Kitzbüheler Anzeiger

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Der Lange Grund in der Keichsau war jüngst Schajplalz der Aufforstungsaktlofl, an er sicri uii ...i :u:t HS !-'Dpfgarten .nit Eifer involviert zeigten. Foto. Anz&r 6 Aktuell Ausgabe4 rstungsaktionste von BFI und ÖBF: Hopfgarterz ist in Sachen Schutzwaldp Sch u 03 1 e r fo rste n Jungwald auf Mit dem gemeinsamen AufforstungSaktiOfl5t9 im Schutzwald wollen die Österreichischen Bun- desforste, die Bezirks- forstinspektiOn Kitzbühel und die SchutzwaldPlatt- form den Gemeindebürge- rinnen die Bedeutung des Waldes verdeutlichen und insbesondere auch die Leistung der Waldbesitzer für die Offentlichkeit bes- ser veranschaulichen. HOPFGA.TEN(KA). Wer kann schon beurteilen wie schwierig es ist eine Pflanze in einem steinigen Boden zu setzen - oder aber auch wie viel Arbeit, Schweiß, Kosten und Probleme dahinter ste- cken? Wir nehmen es als völ- lig selbstverständlich hin, dass immerhin fast die Hälfte un- serer Landesfläche mit Wald bestockt ist und uns dadurch hilft unseren Lebensraum vor Steinschlag, Muren und Lawi- nen zu schützen. Über den Schutzwald nicht nur reden, sondern aktiv alle Gemeindebürger in die Schutzwaldbewirtschaftung einbinden ist eines der er- klärten Ziele der Schutzwald- partnergemeinde Hopfgar- ten, berichtet Georg Linder der Obmann dieser Vereini- gung, die übrigens nicht nur die Interessen der Waldbesit- zer vertritt, sondern alle am Wald Interessierten zu einem Dialog einlädt. Schutzwald geht uns alle an Intakte Wälder gelten als un- sere L ebensversicherung im wahrsten Sinn des Wortes. Seit 2004 ist Hopfgarten „Schutzwald-PartflerGe meinde" und rückt seither das Thema Schutzwald im- mer wieder in den Mittel- punkt der Gemeindepolitik. Dies kommt nicht von unge- fähr, sind doch rund 45% der Wälder in Hopfgarten Schutz- wald, der die Menschen und Siedlungen vor Wildbächen (im Gemeirniegebiet sind 43 Wildbäche), Lawinen (im Ge- meindegebiet )' Steinschlag und Muren schützt. Zahlreiche kreative und geluiigene Veranstaltun- gen und auch realisierte Pro- jekte bezeugen, dass Sclutz- waldverbesse:ung nicht nur ein Lippenbekenntnis ist - stel'ertretend dafür sei das Sch utzwaldsanierungt pro- jekt Wildholzbewirtschaftung Hopfgarten genannt, wo aus- gelost durch ein Unwet:erer- eign:s 1999 .mter Federfüh- rung des Bürgermeisters Paul Sieb erer sehr erfolgreich be- reits ein Jahr nach dem Er- eigris an einer Behebung des Missstandes geareitet wurde. Nach fünf Jahren konnte das Projekt heuer erfolgreich abgeschlosse:i werden. Ins- gesamt wurden über 110.000 Euro als Sofortmaßnahme zur 5 chutzw zldverbesserung aufgewendet. Schwerpunkt der Arbeit waren neben der (einfachen) technischer- 1Jer- bauLngen mit Holzkrainer- wänden zur Stabilisierung der Gräben, auch die Beseitigung der teilweise akuten utschge- fährd :ng (Starkh0lZefltlaSt.1flg mittels Seilierannutzung) und eine W:ldholzbewirtschaftUflg im Graenbereich zur Beseiti- gung der Verklausungsgefahr. Nicht nur reden, sondern tun Die Schu:zwaldpartnerge- meinde Hopfgarten hat dabei neben dem Fachwissen und der at:ven Mitarbei: durch die GemeindeforstfaCharbei ter auch en:sprechende Geld- mittel zur Verfügung gestellt und die Ar3eiten irE aen fünf GräDen kcordinier- und die Grundeigettümer zu den Ar- beit2n motiviert. Neen der Schaffung die- ser Kahmnbedingingen für die 5 chutzwaldbewirtsChaf- tung ist ein Hautanliegen der Plattform sicherlich auch der enge Kontakt zur Schule. Mit Bürgermeister Paul Sie- berer und dem Obmann der Schutzwaldplattform Herrn FOL Georg Lindner ste- hen hervorragende Pädago- gen dieser örtlichen Platt- form an vorderster Front zur Seite. „s ist uns ein Anlie- gen, cie Gemeindebürger mehr als bisher über die Be- deutung des Schutzwalde; zu informieren. Dafür müssen wir vor allem unsere Kincer und Jugend1icher gewinneL," meinte BM Paul Sieberer. Die Hauptschule Hopfgarten und das Polvtechnikurn haben seit Jahrzehnten einen Schwer- punkt auf die Waldpädago- gik gelegt. Viele gemeinsame AufforstungsaktiOflefl mit den örtlichen Forstleuten, aber auch das Anbringen und die BetreuLng von Vogel-Nistkas- ten (es wurden in den vergan- genen Jahren über i.000 Ni.t- kästen angebracht), der zweite Platz beim Schutzwaldmas- kottchen-WettbeWerb i.ud einigen Waldrandbepflarz- ungsak:ionen sind nur einige Beispiele dafür.
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