Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 3 19. Oktober 2 »6 » Jochterg ist und bleibt bis auf jveiterss eine verkehrsgeplagte Gemeinde. Hohe Lärmbelastung und die Sorge um ein weiteres Anwachsen des Verkenrs 'h^bt nicht nur den anminenden Jochbergern die Zornesröte ins Gesicht. Und das bei Tempo 60 mit 140 km/h gebiiizt wird, ist h Joch­ berg leider auch ein Stück der Traurigen Realität. Foto-Anzeige" Laut einer Planungsstudie scheint eine Tunnelumfahrung von Jochberg gerechtfertigt, denn och... Kein Licht am Ende des Tunneis Jochberg fühlt sich im Stich gelassen und mll nun erneut den Druck für eine Unrfahrungsvariante erhöhen. ung, die sich in ihrer Lage von Behörden und verantwort­ lichen PoLtikern im Stich ge­ lassen fühlt. Unmut in der Bevölkerung wächst _ Ein jüngst vollbesetzter Kult­ ursaal dokumentiert dies au­ genscheinlich, wenngleich BM Heinz Leilner, im Rahmen ei­ ner erneuten Versammlung der „Interessensgemeinschaft Verkehräberuhigung Joch­ berg" seinen geplagten wie besorgten Mitbürgern, kaum gute Nachrichten vortragen kann: „Wie soll sich unser Ort weiterentwickeln können, wort auf unsere berechtigten wenn wir immer mehr durch Fragen seitens des Landes zu den Verkehr überrollt werden. erhalten!“ Entlang der Loferer-, Brixen- taler- oder Felbertauernstraße gibt es keinen Ort mit einer vergleichbaren Verkehrsbe- Unterstützung erhält Lettner lastung. Und im Bezirk gibt von seinen Bürgermeisterkol- es - nach Fertigstellung der legen im Planungsraum von Brixner Umfahrung - kei- Jochberg bis Kirchdorf. Zu- nen Ort mehr, der von einem erst müsse Jochberg mit einer hochrangigen Straßenzug Umfahrungsvariante bedacht mitten durch das Dorf beein­ trächtigt v/ird. Wenn ich mir ansehe welche Mittel das Land im Zillertal und den dortigen Strassenbau investieren kann, wird es höchste Zeit, dass adä­ quate Mittel auch im Leuken- tal verwendet werden," for­ muliert BM Heinz Leitner - ganz im Sinne des Audito­ riums - seinen Unmut: „Wir werden durch gezielte Maß­ nahmen, einer Unterschriften­ aktion, einem Strategiekon­ zept und der Presse ab so­ fort den Druck erhöhen. Es muss einfach möglich sein, binnen zwei Jahren eine Ant- werden, erst dann könne Kitz­ bühel berücksichtigt werden. Das Land sieht dies in einem Schreiben des ehemaUgen Landesrates Konrad Strei­ ter anders: Darin wird wohl auf die Erfcrderlichkeit einer Umfahrung und Kosren von gut 45 Mio. Euro hingewie­ sen, aber: Jochberg hat eine durchschnittliche Frequenz vcn 9.500 bis 11.300 Fahrzeu­ gen pro Tag, Kitzbühel hinge­ gen wird bereits von 15.000 bis 20.000 Fahrzeugen fre- cuentiert Daher sei die Um­ fahrung der Gamsstadt, be­ vorzugt zu behandeln. Eine Beurteilung der Situ­ ation, die weder Jochbergs Bevölkerung noch mr Bür­ germeister länger dulden wol­ len: „Wir werden seit mehr ds zehn Jahren vertröstet. Bei allem Verständnis für un­ sere Nachbarn. Kitzbühel will seine dritte Umfahrung. Wir fcrdern mit aller Entschlos­ senheit unsere Erste ein!“ Christoph Hirnschall JOCHBERG. Schon vor mehr als 10 Janrer. stellte die Land- esbaudirekticn in einer Pla- nungssrudie die Dringlich­ keit einer Tunnelumfahrung des Crtes ausser Frage. Da- mds verMes man auf das Jahr 2005 Vorher könne nichts re- disiert weiden. Heute, im Jahr 2co6 ist die notwendige Verkehrsentla­ stung für den Ort genauso weit entferne wie damals. Ein­ zig mit dem Unterschied, dass der Verkehr stetig gewachsen ist. Die aktuellste Verkehrs­ zählung an einem Augustwo- chenence diesen Jahres macht die DonTewohner auch nicht glückhehen 11.798 Fahrzeuge! Mit dem Anwachsen der- Verkehrsbelastung steigt je^ doch auch direkt propcrtional der Ltnrauc in der Bevölker- Jochberg pocht weiter auf Tunnelumfahrung
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