Kitzbüheler Anzeiger

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16 Kultur & Szene Ausgabe 43 Südamerikanische Rhythmen belebten den 13. Kulturherbst in Hochfilzen Karibik-Feeling im Herbst ill Mit dem Auftritt von San- mera und Milagros Pinera ist es den Organisatoren von Kultur 1000 einmal mehr geglückt, die popu­ läre Veranstaltungsreihe mit einem außergewöhn­ lichen Highlight zu berei­ chern. Eduard Thöny (1866 »1950) KITZBÜHEL Das Mu­ seum Kitzbfihel präsen­ tiert ab lo. Februar 2007 Arbeiten des: Zeichners! 1; Dind genialen Karikaturis­ ten Eduard Ihöny. Sein Werk ist untrerjibar mit dem »Simplieissifflus“^ dd;; 189S ycm Aibert Laiben begründeten,; bedeutends­ ten satirischen Zeitschrift Deutschlands, verbunden, Eduard Thöny war ge­ meinsam mit Mitgliedern der Redaktion des Simpli- cissünus schon in den Jah­ ren nach 1000 und auch w in der Zwisdierikriegszeit!; häufiger Gast in Kitzbühel. Von seiner spitzen Feder blieb auch das Geschehen am raondäneh i Winter- spcrtplatz nichtverborgen, Legendär ist etwa die auch als Ansichtsl^e verbrei­ tete Zeichnung, die Skileh­ rerlegende Rudi; Monitzer bei der Dieuslausübung darstellt. Sie zeigt einen im Schnee liegenden weib­ lichen Skilehrling vor dem Meister, der das ge-; schehen wie folgt kom­ mentiert: „Stemming lefh;; stemming kft, niylady - da liegtis schoyldö Knah, dö damische!“ ; Die Aussteluhg bie­ tet einen Überblick über Thönys GeseMsdhaftskart- katuren. Besonderes Au-; genmerk liegt auf dem Wintersportpktz Bdtzbü- heL Eroffiiung: Sn, 9. Feb-; ruän 19*30 Uhn Ausstel­ llungsende: ■}. April 2007: HOCHFILZEN. Dass 13 nicht unbedingt eine Unglückszahl ist, beweist der heurige Kul­ turherbst. Nach den “Ech­ ten” und den Biermösl Blosn” wandte man sich vom mu­ sikalischen Kabarett einem ganz anderen Feld zu, doch auch der schvmngvoUe Auf­ tritt von Sanmera und der ku­ banischen Sängerin Milagros Pinera lockte zahlreiche Zu­ hörer an. Sie alle -wurden mit einem feurigen und fröhlichen Kon­ zert von hochkarätigen Musi- kerlnnen aus Kuba, El Salva­ dor und Österreich belohnt, die besonders im Herbst ei­ nen Hauch von Sonne und ka­ ribischem Lebensgefühl in die Berge brachten. Mitreißender Mix ver­ schiedenster Musikstile Rund 15 Jahre ist die Band rund um Gründer Klaus Bräuer (am Saxophon) bereits in Österreich unterwegs und eroberte sich mit einem ein­ zigartigen Mix aus Rumba, Bolero, Son und Timba nicht nur die Herzen der Zuhörer, Milagros Pinera (2. v. r.) und die Musiker \/on “Sanmera" verwandelten das Kulturhaus Hochfilzen in eine karibische “Insel". Foto: Anzeiger Pinera, die von Anfang an den musikalischen Stil maßgeb­ lich mitgeprägt hatte. Sie ist die Tochter von Rafael Pinera, Mhglied des legendären “Bu- ena Vista Social Club” und sang bereits an der Seite -vie­ ler Größen der kubanischen Musik Erst Mitte der 90er Jahre kam sie nach Wien und be­ sticht seither das Publikum mh faszinierender Stimme, kraftvollen Tanzeinlagen und unermüdlicher Büh- nen-Energie. Die Hochfilze- ner Zuhörer zeigten sich je­ denfalls vom dynamischen Auftritt begeistert und gin­ gen hinterher wohl alle mit etwas “flotterem” Schritt nach Hause... sondern auch einen respek­ tierten Fixplatz in der europä­ ischen Salsaszene. Was 1998 ursprünglich als Projekt oberösterreichischer Musiker anfing, ist mittlerweüe auf ein lo-köpfiges Örchester angewachsen, das Spitzenmu- sikerlnnen ’ aus Südamerika und Österreich erfolgreich ver­ eint. Beeindruckend ist nicht nur Können und Tempera­ ment der Musiker (imter de­ nen die Bläser-Soli besonders hervorstachen), sondern auch das perfekte Zusammenspiel von Band und Sängern. Milagros Pinera - die Stimme aus Kuba Allen voran beeindruckte die farbige Leadsängerin Milagros h" i sura . Ein Liederabend ^anz unter dem Mofto „Frauen komponieren“ Mozarts Zeitgenossinnen KITZBÜHEL. Mit einem Liederabend am Samstag, 4. November, 19.30 Uhr, im Konzertsaal der Landes­ musikschule Kitzbühel geht auch das „Mozart Jahr 2006“ in Kitzbühel in die vorletzte Runde. Als Gäste drüfen dieses Mal Andrea Schwab (Mezzo­ sopran) und Asako Hosoki (Klavier) begrüßt werden. Während erstere bereits bei zahlreichen Liederabenden (imter anderem auch im ORF) mitwirkte, kann letztere auf zahlreiche Soloabende auf der ganzen Welt zurückblicken. Die beiden Künstlerinnen werden im ersten Teil u.a. Werke von Maria Theresia von Paradis, Sophia von We­ stenholz und Clara Schumann vortragen. Nach der Pause stehen dann Lieder von Wolf­ gang Amadeus Mozart am Programm. Einführende und beglei­ tende Worte von Andrea Schwab.
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