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Aktuell 3 27. Oktober 2006 Ausbau der Bahnunterführung brächte massiven Verkehrszuwachs Fakten LKW-Fahrverbot muss bleiben!“ Mit Wahl unzufried#ii Die St. Johanner Bahnun terführung B164 in Rich tung Fieberbrunn ist eine problematische Engstelle, die künftig ausgebaut werden soll. Doch gibt die geplante Erweiterung auch Grund zur Sorge. r BEZIRK. Eine Um£r^ des IMAD-Institutes ergab nun, dass fest die Hälfte al-^; 1er Tiroler mit dem I rgeb nis der Nationalratswahlen nicht zufrieden sind.; Als Hauptgrund wird dafür iii erster Linie der khapffe Wahlausgang genannt Viden Tirolerlnnen das Ergebnis zu wenig eindeu tig, sie befurchten, dass die' Regierungsbildung des- I halb läriger dauern könnte. Andere Gründe sind die doch hohen Verluste bei der ÖVE aber auch die ge- ; i ringe Wahlbeteiligung. Unverschont bleibt auch nicht der Wahl kampf der ÖVP, der als zu wenig bürgernah und überheblich , empfunden wurde, umgekehrt würde der mhlkarnpf der SPÖ ; als eher positiv beurteilt. Gfiinde für ÖVP- Niederiage Das. Auftreten der ÖVP itt - m ST. JOHANN. Derzeit wird vom Bezirksbauamt Kufstein nach einstimmigen Gemein deratsbeschluss eine Studie über die technische Mach barkeit sowie die ZU erwar tetenden bei einem möglichen Aus bau der einspurigen Bahn unterführung erstellt. Diese soll voraussichtlich bis Ende des Jahres präsentiert wer den. Obwohl man sich weit gehend einig ist. dass die mo mentane Situation mit vielen Staus auf Dauer unhaltbar ist, gibt es auch kritische Stim men. St. Johanns Grüne und der Hochfilzener Bürger meister NR Sebastian Eder befürchten, dass es durch ei nen Ausbau zu einer beträcht lichen Verkehrszunahme auf der Hochkönigsbundesstraße und zum Fall des LKW-Ver bots kommen könnte. Sicherheit gefragt “Wir sind schon länger mit diesem Thema befasst und haben den Gutachter DI Ger hard Hüter beauftragt, eine Studie bezüglich Verkehr und Sicherheit zu erstellen”, be richtet GR Sigfried Pürstl. “Wir sind nicht generell gegen einen Ausbau und haben uns des halb auch für die Studie aus gesprochen. Die Sicherheit der Rad- und Fußgänger an dieser Schwachstelle, etwa durch einen eigenen Durch gang, ist unser vorrangigstes Ziel, aber auch eine doppelte Fahrspur für PKWs halten wir für sinnvoll. Die Höhe muss allerdings beibehalten werden und das bedeutet, dass es für LKWs trotzdem nur einspu rig bleibt. Auch soll die Kurve li Verkehrsströme c j % 1 sT Y. ifiü. Die St. Johanner Grünen fürchten, dass bei einem größeren Ausbau das ohnehJn oft missachtete Fahrverbot für Groß-LKWs entgüitig fal len kennte. ’^pto; Anzeiger lerdings ein ISTittelweg zu su chen”, meint Eder. nicht begradigt werden, damit die Geschwindigkeit entspre chend reduziert bleibt und natürlich fordern wir eine Aufrechterhaltung des LKW- Fahrverbotes. Das wird von der Exekutive ohnehin schon jetzt viel zu wenig kontrolliert und daher laufend verletzt!” Kein Ansteigen des Durchzugsverkehrs Solchen Bedenken schließt sich auch Hochfilzens Bür germeister und Nationalrat Sebastian Eder weitgehend an, wobei er aflerdings betont, dass man die Ergebnisse der Studie abwarten müsse. “Ich wünsche mir eine Beseitigung dieses Hindernisses, aber ge gen vermehrten Durchzugs verkehr werden vm uns weh ren, was sicher auch im Sinn unserer ist. Für den Ziel und Quell- verkehr wäre im Hinblick auf die wirtschaftliche Ent wicklung unserer Region al- Tirol während des Wahl kampfe wurde von rund je dem vierten Tiroler als an- j rogant und zu siegessicher beurteilt und so als Haupfe f ßen Politische Entscheid ung gefordert “Ob ein LKW-Fahrverbot tat sächlich kommt, ist eine po litische Entscheinung, wel che nicht wir, sondern Land und Geneince zu treffen ha ben”, erklärt DI Jürgen Weg scheider vom Bezirksbauamt Kufstein. “Nacürlich hoffen wir, mit unserer Studie über das Verkehrsaufkommen eine Entscheidungsgrundlage zu bieten. Derzeit arbeitet der Planer mehrere Varianten aus und eine zweite Röhre grund für den gro StimmverUist der ÖVp in Tirol genannt.^ Als zweker Grund wird die fehlende 1 \^^errnobi}isieruIlg ge- : nannt. Wie auch schon bei anderen Wahlen wünscht sich der Tiroler ganz ge^ l neteü, dass en mehr in po litische Entscheidungen eingebunden wird. Dieses Defizit nennt er als wei teren GruruLder Stimmen verluste der ÖVP in Tirol Grün-Ortsobmann für Fußgänger wäre durch aus denkbar. Bislang steht aber noch gar nicht fest, ob der Umbau überhaupe kommt und von Vermessungsar- Nachbargemeinden beiten abgesehen, sind wir noch weit von einer Entschei- Negativ schienen sich l; auch landespolitische Motive wie z.k Kraft werksthema; Transitpro- blera sowie Aussagen; vrö Tiroler ÖVP-Politikern auf das Stimmvefhalten auszuwirken, sag düng entfernt“, betont Jürgen Wegscheider. Susanne Radke
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