Kitzbüheler Anzeiger

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m Aktuell. 7 27. Oktober 2006 Eggerwerk macht das Rennen mit der Wärme und könnte künfiig nicht nur an Ima^e gewinnen Nicht Emissionen sondern Wärme Für den Gemeindrat der Marktegemeinde ist nach Abwägung der Fakten mehrheitlich klar: Falls Fernwärme - dann mit dem Spanplattenkonzern. ten Eggerwerk, welches auch die notwendigen Investitions­ kosten komplett übernehmen würde. Egger liefert Wärme und bezahlt selbst ST. JOHANN. Für Gemein­ derat und Geschäftsführer Josef Mayr ein Schlag ins Ge­ sicht. Schließlich war es seine Firma (HEW), die vor Mona­ ten und als erstes mit der Idee eines Fernwärmeheizwerkes an die Öffentlichkeit ging. Dann aber kam das Angebot des Industriebetriebes. Seit der jüngsten Gemein­ dratssitzung ist es nun auch beschlossene Sache. Sollte ein Fernwärmeprojekt machbar, Nach einem kräftigen Aderlass dürfte der kaufmännische Voneil als Fem- . weil wirtschaftlich sinnvoll wärmeiieferant für das Eggerwerk wegverhandelt sein Der-zu erwartende sein, wird es in Kooperation imagegewinn für das Unternehmen bleibt jedcxrhencim. Foto: Arzeiger mit dem Eggerwerk über die Bühne gehen. Unterdessen machte die Marktgemeinde ein erste Er­ hebung bezüglich Ortswärme und lies 377 Objekte unter der Prämisse überprüfen, dass ein ung für die Förderwürdigkeit gesichert sein, um die not­ etwaiger Preis für die Orts- des Projektes und damit Eck- wendige Förderung lukrieren wärme gleich teuer oder billi- pfeUer aller wirtschaftlichen zu können, ger als Erdgas sei. Neben dem Überlegungen: In einer ers- Bezirkskrankenhaus und der ten Baustufe sollten 25.000 für käme aus dem benachbar- Dabei würden 50 % aus der Wärmedampfunterdrückung generiert, die restlichen 50% als Treiberenergie aus Bio­ masse (nicht wie imsprüng- lich geplant mit Strom oder Gas!). Für die Marktgemeinde als allfälliger Mehrheitseigentü­ mer einer noch zu gründenten Ortswärmeges^Uschaft bliebe für die Errichtung des Fern­ wärmenetzes (Ausbaustufe i: 18.000 m) ein Investitionsvo­ lumen von gut 7,3 Mio. Euro und das klare Bekenntnis für eine saubere und nachhaltige Energienutzung: Denn auch wenn Fernwärme nur gering­ fügig billiger ist als sein fos­ siles Pedant, so bleibt unbe^ stritten die Tatsache, dass die Emmissionsentwicklung aus Abwärme rechnerisch wie physikahsch gleich Null und damit mehr als positv ist! Christoph Hirnschall •mmm ■m- tf Winterstedeikaserne konnten bislang auch schon 198 echte Absichtserklärungen gesam­ melt werden. _ Eine wes entliehe Vorrausetz- Megawattstunden an Wärme­ abnahme zu realisieren sein. Mindestens 75 % davon müß­ ten bereits im Vorfeld mut verbindlichen Verträgen ab- Die notwendige Wärme da- © Wochenendwetter Berg Wetter Allgemeine Wetterlage: Im Gebirqe ist es sehr windia. Persönliche Wetterberatung 0900 511 599 (2,16 Euro/min)
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