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p2 Aus den Gemeinden Ausgabe 44 Die Lebenshilfe half mit, eine Feuchtwiese in Erpfendorfzu bewirtschaften ^ngesai ii«l Naturnahen Zustand erhalten Zuginverein tagt Das sensible Feuchtgebiet am Nordufer der Großa- BEZIRK. Die Jahreshauptver- samlung des i. Tiroler Zugin- i besonderen Pflanzen- und verein .^Vilder Kaiser“ findet j Fischreichtum aus und ist am Sonntag, 5. November im i inzwischen sogar Heimat Gasthof Granderschupf in St. 1 eines Bibers. Johann, statt. Beginn 10 Uhr. i Auf eine zahlreiche Teilnahme ERPFENDORF. freut sich der Obmann Ger- meindegebiet Erpfendorf auf hard Hauser. Informationen unter Tel. 0676 9369639 oder wwvr.zuginverein.at che zeichnet sich durch Grund der Famihe Huber liegt eines der letzten natürlichen : und unverbauten Wiesenge- j lände im Bezirk. Auf der rund j 4 ha großen Fläche findet sich j eine Grünfläche zum Futter- Suche nach dem Leben ; anbau, Steilwiesen, die eben- [ falls abgemäht vrerden, ein unverbauter Bach (mündet Die Garrengruppe der Lsbenshilfe mit Betreuer Sigfried Pürstl (2. v. I.) Bildungswerk Küssen lädt in den Wenger Brunnbach) wird auch künftig aktiv mithelfen, das Eiotop schonena zu bewirtschaf in die Aula der Hauptschule, \ und kleine Weiher, welche die ten. ' Foto: Anzeiger Kinderstube für Bachforelle KÖSSEN. Das Katholische am Donnerstag, 9. Novem ber um 19.30 Uhr, zu einem und Edelkrebs sind. Die Gar- Vortrag mit Mag. Andreas j tengruppe der Lebenshilfe St. Gatsch „Sucht - Auf der Su- { Johann hilft seit zwei Jahren Darunter Frühlingsknoten blume, Troll- und Sumpfdot terblumen, Sumpfknöterich, che nach dem Lebeii^ Der j mit, dieses Gebiet artgerecht Elutweiderich, Bachnelken wurz oder verschiedene Kna- Das Gebiet steht unter Ob- benkräuter. Am Waldrand ge deihen Lungenkraut, Veilchen, Schlüsselblumen, Hauhechel : (ObmannsteUvertreter des Fi- und Herbstzeitlose, allesamt Gewächse, die auf gedüngten und bewirtschafteten Weiden kaum noch Vorkommen. Die sechsköpfige Garten- Es ist ihm mit Unterstützung gruppe der Lebenshilfe St. Jo hann unter der Leitung von Siegfried Pürstl wurde im ver gangenen Jahr damit beauf tragt; die Steilhänge und die 1 wieder offiziell kartierte Bio- Wiesen zu bewirtschaften. I top vor allem, weil sich hier i viele seltene Pflanzen finden. Hannes Rass. Biber eingezogen Seit zweieinhalb Jahren hat sich ein Biber in diesem Le bensraum nicht zuletzt, weil er sich hier seine Schlupflöcher bauen kann und genügend Pflan zennahrung findet. “Wir sind sehr daran interessiert, das? der Biber bleibt, auch wenn er von manchen Personen al? Schädling angesehen wird”, betont Grün-Pohtiker Sieg fried Pürstl. “Er frisst keine Fische und bau: in einem Gewässer solcher Tiefe auch keine Dämme”. Zudem finden sich hier zahlreiche Vogel- arten, (Harald Kirchmair hat einige Nistkästen aufgestellt) und der Bach mit seinen klei nen Teichen ist ein hervorra gendes Fischreservoir. Bei ei ner Zählung fand sich hier ein vielfaches Mehraufkom men als in vergleichbaren ver bauten Gewässern. “Der Aufstieg ist hier für die Fische leichter möglich und es ist faszinierend, mit wel- cber Sicherheit die Tiere diese Rückzugsgebiete zum Ablai- cLen und als Kinderstube fin den”, meint Sigi Pürstl. “Sol che Orte müssen bewahr: bleiben!” Vortrag, zu dem herzlich ; zu bewirtschaften, eingeladen wird, wird ge- ; meinsam mit der Polytech- : hut von Fischereirevierbe- nischen- und der Haupt- Wirtschafter Hannes Rass, schule veranstaltet. niedergelassen. schereiverbandes Kitzbühel). ; Besondere I Pflanzenvielfalt Familien- stellen ST. JOHANN. Familienstellen ; der Besitzer ein Anliegen, n. Bert Helinger „Die Liebe ; dieses Gebiet in naturnahem befreien - die gute Lösung Zustand zu erhalten. Schüt- finden“ vom 17. - 19. Novem- ; zenswert ist dieses inzwischen ber. Info u. Anmeldung ab 6. November, Tel. 0650/8124530. Leitung Mag. Ursula Bilgeri. Spezialbewirtschaf tung notwendig Dies passiert hündisch, we gen der EU-Förderrichtlinie und damit durch die Mahd im Herbst die Pflanzen ihre Sa men noch abwerfen und den Fortbestand sichern können. Im regulären Landwir:schafts betriefci würde viel früher ge mäht und voraussichtlich das gesamte Gelände trockenge legt. “Es gao Bestrebungen, den Bach auszubaggern und das Gebiet znzupachten, aber es ist im Interesse von uns al len, dass dieses einzigartige Biotop erhalten bleibt” erklärt ■ cm fJihisierfumd ; 637oAurachb.Kitzböh^« I Tel. 05356/63673 3vww.dorn-boden.at ■ '1. ' '■ / ÖFFNUNGSZEITElii i 1 (hirdisrtlt* sura
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