Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 5 3. November 2006 Der Verein unterstützt seit Jahren in Not geratene St. Johanner und gibt ihnen wieder eine Zukunft Hilfsgemeinschaft hat viel Arbeit Gerne wollen wir dazu bei­ tragen, dass unseren St. Jo­ hanner Mitbürgern gehol­ fen werden kann“, so Oberst Martin Dagn. Die Garnison holit damit ein Zeichen zu setzen und anderen Spendern einen Anstoß zu geben, ge­ rade in der Vorweihnachtszeit auch an ihre Mitmenschen zu denken. Bei der Hilfsgemeinschaft St. Johann wird jeder Cent derzeit besonders dringend benötigt. „Vor wenigen Tagen sind ge­ rade zwei besonders schwere Fälle bekannt geworden, de­ nen wir sofort helfen müssen. Danke allen Spendern, denn ohne finanzielle Unterstützung sind auch uns leider alle Hände gebunden“, so Pletzer. Bankverbindung: Spar­ kasse der Stadt Kitzbühel, Fi­ liale St. Johann, BLZ 20505, Konto-Nr. 0100-005503. sag Alle Jahre wieder spendet die Garnison St. Johann den Erlös aus ihrem Ball an die St. Johanner Hilfs­ gemeinschaft. 1 Sm s Si#-s ST. JOHANN. Vorrangigstes Ziel der St. Johanner Hilfs­ gemeinschaft ist es seit Je­ her in Not geratenen Mitbür­ gern der Marktgemeinde zu helfen. Zahlreiche ehrenamt­ liche Mitglieder unterstützen Vereinsobmann Alois Plet­ zer und Stellvertreterin Irm­ gard Schmiedberger bei der Beschaffung der dafür not­ wendigen finanziellen Mit­ tel. Ob beim St. Johanner Ad­ ventmarkt, dem Koasalauf oder diversen anderen Ver­ anstaltungen, die St. Johan­ ner Hilfsgemeinschaff ist mit ihrem neuen Verkaufswa­ gen überall dabei, wo es nur geht. Doch ohne Sponsoren IM 'r; felti € 10OO’--. .. 118« Irmgard Schmiedbe'-ger und Alois Pletzer nehmen den 10C0-Euro- Scheck des Ballkommitees dankend entgegen. Foto. Anzeiger würden die Mittel bei weitem Seit vielen Jahren geht der Er- nicht reichen. Unzählige Mit- lös ihres Balls an diese karita- bürger sind kurzzeitig auf die tive Einrichtung. „Wir haben Unterstützung der Hilfsge- uns sofort dazu entschlossen, meinschaft angewiesen. Zu diesen Spendern zählt auch die Garnison St Johann. gemeinschaft zu übergeben. auch dieses Mal wieder un­ seren Gewinn an die Hilfs- ImMeinung \ Schwarzarbeit verhindert die Schaffung von qualifizierten Arbeitsplätzen im Pfle^ebereich Legalisierung ist keine Lösung Unterstützung von ihrem Pfle­ gegeld leisten. System muss reformiert werden kannten Kitzbüheler Familien, die ausländisches Personal an­ stellen, auf die professionellen Dienste des Sozialsprengels zurückgreifen, könnte ganz­ jährig mindestens eine ausge­ bildete VcUzeitkraft angesteUt werdeiu Die Dunkelziffer der vielen geleisteten Schwarzar- beiterstunden ist jedoch we- senthch höher! Mit der bevorstehenden Le- galisienm g dieser Leistung von Menschen aus Osteiaropa ist das Betreuungs- bzw. Pflege- problen von alten Menschen in der ambulanten Pflege und Betreuung keineswegs gelöst. Eine Pensionistin mit ca. 780 €, die auf 50 m^ Wohnfläche alleine lebt, kann sich nach wie vor nur einige wenige Stimden in Kitzbühel und Umgebung immer stärker bemerkbar. Margit Luxner, die organi­ satorische Leherin, muss im­ mer häufiger Stornierungen von bisher bestellten Pflege- und Betreuungsv'erhältnissen zur Keimtnis nehmen. Auch fliegende Übergaben und Ver­ mittlung von diesen so ge- narmten „Pflegekräffen“ sind eindeutig fesizustellen. Frau Linmer hat große Sorge, die be­ stehenden Arbeitsplätze in der Hauskrankenpflege, die durch­ wegs mit ausgebildeten Mitar- beherlimen besetzt sind, in dieser Größenordnung weiter behalten bzw. neue Mitarbei- terlrmen anstellen zu körmen. Würden lediglich die der Hauskrankenpflege KITZBÜHEL. Das Gesamt­ budget des Sozialsprengels Kitzbühel, Aurach und Joch­ berg beträgt für das Jahr 2007 fast 1,5 Millionen Euro. Alle Abteilungen wer­ den eine Steigerung ihrer Leistungen auf Grund der Erfahrungswerte vorweisen können. Ledighch die Basis­ dienste, also die Hauskranken­ pflege, stagniert 2007 das erste Mal im Bezug auf die vorhe­ genden Zahlen von 2006. Schwarzarbeiterinnen aus dem Osten Die immer zahlreicher wer­ denden Schwarzarbeiterinnen aus dem osteuropäischen Raum machen sich im Betreu­ ungs- und Pflegebereich auch Die Legalisierung von an­ geblich 40.000 osteuro­ päischen hier arbeitenden Menschen dient zur Erhal­ tung eines Systems in der ambulanten Hauskranken­ pflege, das längst reformiert und auf die Bedürfnisse und die finanziellen und gesell­ schaftlichen Begebenheiten von alten- und betreuungs­ bedürftigen Menschen keine Rücksicht nimmt. Ein sicher­ lich nicht leichtes, aber lös­ bares Problem. Obfrau Gertraud Rief Sozialsprengel Kitzbühel be-
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