Kitzbüheler Anzeiger

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6 Aktuel Ausgabe 44 „Käsiade“ macht Hopf^arten wieder zur Hauptstadt der Milchwirtschafischaft Die Olympiade der Käser Von 9. bis 11. November treffen sich wieder die weitbesten Käser in Hopf­ garten um ihren „Peak of Quality“ zu küren. HOPFGARTEN. Zum ach­ ten Mal geht heuer in der Sal- vena Hopfgarten die soge­ nannte „Käsiade“ über die Bühne. Aus bescheidenen An­ fängen mit wenigen, teilweise zweitklassigen Teilnehmern, ist inzwischen eine echte Ge­ schmacksolympiade mit mehr als 300 Einreichungen aus über zehn Ländern gewor­ den. Neben Auszeichnungen für die diversen Sorten, wird auch heuer wieder der „peak of Quality“ für den besten Käse überhaupt vergeben. Das Procedere der „Käsi­ ade“ ist denkbar streng und genau geplant. So müssen die Käse wenige Tage zuvor in der Bundesanstalt für alpenlän­ dische Milchwirtschaft Rot­ holz eingelagert werden. Diese werden dann in die verschie­ denen Sorten eingeteilt und am Prüfungstag punktgenau in den KühUaster zum Trans­ port in die Salvena verladen. Genaueste Kriterien bei der Beurteilung Dort müssen diese bei exakt 15 Grad fünf Stimden hegen blei­ ben, ehe sie von einer dreiköp­ figen Jury verkostet werden. „Der Schwerpunkt der Käsebe­ urteilung hegt bei Geschmack, Geruch und Textur. Von den maximal 20 Punkten werden zehn für den Geschmack, sechs für die Textur (Gefüge), zwei für äußere und zwei für innere Beschaffenheit vergeben“, er­ klärt Che^uror Klaus DiUin- ger. Keine leichte Aufgabe für die Prüfer, die so auf bis zu 40 zu verkostende Käse kommen. Alle Gruppensieger werden schließlich noch einer zwei­ ten Prüfung unterzogen und ein „Sieger aUer Klassen“ er­ mittelt, der die Auszeichnung des „Peak of Quality“ erhält. 2002 ging dieser Preis übri- Viele freiwillige Helfer waren im Einsatz. Fora.- ff st. Johann Schwerer Unfall BEZIRK. Zu einem Fron­ talzusammenstoß zweier Geländewa^n kam es kürzhch auf der B164 zwi­ schen St.Johanr- imd Fie­ berbrunn 'Wahrend ein PKW Lenker fast verletzt bheb, wurde der zweite schwer verletzt im Fahrzeug eingeklemmt. Rettung sowie Notarzthub­ schrauber C4 waren beim Eintreffen der Feuerweh­ ren bereits vor Ort. Nach dem Absichem der Unfallstelle und dem Aufbau eines zweifachen Brandschutzes begann die Feuer.vehr in Abspra­ che mit dem Notarzt, den schwer eingeklemmten Lenker mit Spreizer, Schere, Rettungsrj^lincer sowie Pe­ dalschneider zu bergen. Dies nahm aufgnmd des schwer deformierten Fahr­ zeuges einige Zeit in An­ spruch, musste doch die gesamte linke Seite und das Dach entfernt werden und die A-Siule mit dem Armaturenbrett sowie das Lenkrad nach vorne ge­ drückt werden Der schwer Verletzte wurde mit dem Hub­ schrauber in das BKH St. Johann gerTogen. Nach der Bergung des Verletzten ■wurde die Unfallstelle ge- räiunt imd die Unfallfahr- zei^evoneinemAbschlepp- untemehmen verladen. un- Stsfan Hörtnagl, Hermann Hotter, Klaus Dillinger und Christoph Moran­ deil stimmen sich scnzn auf die „Käsiade“ ein. Foto: Anzeiger gens das erste und einzige Mal nach Tirol. „Käsiade“ hat vielfa­ chen Nutzen Für Tirols obersten Qualitäts­ kritiker, Wendelin Tuen (Chef der Agrar Marketing Tirol), bietet die „Käsiade“ eine tolle Möglichkeit, das enorme Po­ tential der österreichischen, und dabei vor allem der tiro­ ler, Milchwirtschaft unter Be­ weis zu stellen. „Viele -wissen gar nicht, wie hoch eie Kompe­ tenz Tirols in Sachen Käse ist. Hier haben "wir die Mögheh- keit einerseits unsere Produlle zj präsentieren, andererseits aber auch den intsrr.ationalm Markt zu beobachten.“ Aber auch der Tourismus- verband Hopfgarien profitieri vielfach von de: „Käsiade“ wie Obfrau Chriätine Wein­ gand erklärt: „Für uns bringt die Veranstaltung zahlreiche VorteQe. Zum einen wird da­ durch die sonst gästeschwache Zeit belebt, zum anderen wird der Name Hopfgarten in die ganze Welt hinaus getragen.“ Auch wieder mit dabei ist heuer die Firma Moran- dell. „Käse und Wein - jedes für sich ist interessant, aber beides zusammen macht erst ein richtiges Geschmackser­ lebnis aus“, bringt es Christian MorandeU auf den Punkt. Diese Kombination kaim übrigens am Freitag, 10. No­ vember, ab 20 Uhr, bei einem riesen Käsebuffet samt Wein­ verkostung jeder selbst auspro­ bieren. Am Samstag steht dann ab 19 Uhr die große Preisver­ teilung mit anschließendem „BaU der Milchwirtschaft“ auf dem Programm. sag
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