Kitzbüheler Anzeiger

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2 Aktuell Ausgabe 45 Eine eigene Langlaufschule Pillerseetal soll den nordischen Wintersporttourismus neu beleben Langlaufschule als Impulsgeber Die Gemeinde Hochfilzen und der Tourismusverband Pillerseetal unterstützen das Pilotprojekt, mit dem in der kommenden Sai­ son versucht werden soll, Langlauf noch besser als Breitensport zu etablieren. PILLERSEETAL. In Hochfil­ zen und im gesamten Piller­ seetal setzte man in den ver­ gangenen Jahren (verstärkt nach der Biathlon WM) ge­ zielte Anstrengungen, um den nordischen Sport in der Region noch populärer zu machen. Mit einer neuen Langlaufschule in Hochfilzen wurde nun ein zusätzliches Angebot in das Tal geholt, von dem sich Hochfilzens Bürgermeister und National­ rat Sebastian Eder sowie der zuständige TVB-Aufsichtsrat Josef Stöckl positive Auswir­ kungen auf den Tourismus und die Akzeptanz des Lang­ laufens als Sport für die breite Bevölkerung erhoffen. Fachmann gefunden EM NR Sebastian Eder (li.) und Emst Stöckl erhoffen sich durch die Einrichtung einer neuen Langlaufschule , Foto: Anzeiger e'ne Belebung des Tourismus und der gesamten Langlaufszene. Pillerseetal bietet wie kaum eine andere Region unzähHge Möghchkeiten, vom Langlauf über Schi und Snowboard bis hin zum Variantenfahren, wo es selbst für Randgruppen in­ teressante Abfahrten (Tief­ schnee, Touren) gibt“. Ressourcen nutzen „Letzthch geht es uns auch darum, die vielen Investiti­ onen, die in den Sparten Bi­ athlon und Langlauf im Zuge der WM getätigt wurden, nachhaltig zu nutzen“, meint Sebastian Eder abschlie­ ßend. „Der nordische Be­ reich wurde in den vergan­ genen 20 Jahre vernachlässigt und so ist uns die Breiten­ sportszene ein wenig abhan­ den gekommen. Wir haben hervorragende Ressourcen, was die Schneelage und das Loipennetz von rund 120 Ki­ lometern anbelangt. Hochfil­ zen war ja ein Vorreiter, was die Einnahme des sogenann­ ten Loipenschillings betrifft und das hier eingenommene Geld wird von uns zweckge­ bunden für eine ständige Ver­ besserungen des Netzes ver­ wendet.“ Untergebracht ist die Schule im ehemaligen Postlokal mit­ ten im Ortszentrum von Hochfilzen, das die Gemeinde zur Verfügung stellt. Zentral untergebracht Pillerseetal noch mehr Gäste bescheren soll. Josef Stöckl (Aufsichtsrat im TVB Pil­ lerseetal und für die Infra­ struktur zuständig) erklärt: „Wir haben bestens präpa­ rierte Langlaufloipen, auf de­ nen durchschnittlich von An­ fang Dezember bis Ende April Schnee liegt. Im Dezember gibt es wieder einen Biath­ lon-Weltcup und im darauf­ folgenden Wochenende in St. Ulrich den Continental Cup für den Langlauf. Auch für Alpinsport von Bedeutung „Es schien uns wichtig, eine zentrale Anlaufstelle zu bie­ ten“, so Eder, „gleichzeitig befinden sich hier auch Ein- s:eigstellen für die Loipen Warming-St. Ulrich und die Europaloipe St. Ulrich-Leo- gang“ Zusätzlich gibt es auf Eder. „Er scheint der richtige diesem Gelände eine beleuch- Mann, ein solches Unterneh- tete Rundloipe und der im men auch bei uns erfolgreich Vorjahr errichtete, gut an- aufzubauen.“ Markus Förmer genommene Luftgewehr­ ist Sportwissenschafter, Staat- Gästebiathlon-Stand hinter hch geprüfter Skilanglauftrai- dem Kulturhaus ist ebenfalls ner, NWO-Mastertrainer für leicht erreichbar. „Ich sehe es Nordic Walking und Nor- im Moment als Versuch, der die Skating und mit der Pinz- eventuell in Richtung Leis- gauer Langlaufschule seit Jah­ ren erfolgreich tätig. Da in Tirol Langlaufschulen nur in Verbindung mit Schischulen erlaubt sind, wurde das Pro- bastian Eder, dem es auch um die Förderung einer gesunden Sportart für die gesamte Fa­ milie geht. Im Vordergrund steht al­ lerdings das touristische Ele­ ment, welches dem gesamten „Ich habe mich um die Instal­ lierung dieser Schule bemüht, nachdem ich im vergangenen Jahr beim Nordic Forum in Saalfelden den Organisa­ tor und Langlaufschulleiter Markus Förmer kennenge­ lernt habe“, erzählt Sebastian In dem Fall sind die vom Fernsehen übertragenen Bil­ der und die Zuschauei Wer­ beträger für den Langlauf aber auch für das Alpin-Schi- gebiet, das natürlich nach wie tungssport und Medizin noch vor Hauptzugpferd ist. So zu einem echten Langlauf- vdrd transportiert, dass wir Zentrum ausgebaut werden ausreichend Schnee haben. Es könnte“, erklärt der Arzt Se- ist ein Hoffnungsfeld, in dem sich bestimmt noch einiges bewegen kann und dement­ sprechende Marketing-Pro­ dukte werden in Zusammen­ arbeit mit den heimischen Betrieben und Bergbahnen entworfen“, so Stöckl. „Da.» jekt unter dem Namen Lang­ laufschule Pillerseetal un­ ter die Schirmherrschaft der Schischule Hochfilzen ge­ stellt, die sich sehr koopera­ tiv zeigte. sura
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