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Aktuell m 9. November 2006 BM Winkler reagiert auf Lärmbeschwerden: Nächtlicher Sicherheitsdienst W'- „Am Highway ist die Höiie ios“ Entschlossen zeigt sich die Stadtführung in punkto Lärmbekämpfung, instal liert eine Nachtstreife und droht mit Sperrstunden vorverlegung. nehmlich jugendlich Ange heiterten auf ihren ständigen Lokalwechseln durch Abmah nungen unterbunden werden. Denn naturgemäß ste hen der Privatstreife nicht jene Vollmachten der Exe kutive (Feststellen der Perso- nahen oder Festnahme) zur Verfügung. Dennoch, oft mals genügt die bloße Anwe senheit eines Uniformierten, ein ermahnendes Wort und schhmmsten FaUs die foto grafische Dokumentation des VorfaUes. Ein warnender Schuss vor den Bug Das sensible Thema der öf- fenthchen Sicherheit ist auch für BM Klaus Winkler ein sehr heikles: „Wir dürfen je doch nicht vergessen, dass Kitzbühel nach wie vor zu den sichersten Städten in Öster reich zählt und wir vergleichs weise nur gering von Vanda lenakten und Lärmeskapaden betroffen sind!“ Dennoch gibt der Stadtchef unverhohlen zu, dass gerade die Zwischensaison eine An häufung nächthcher Querelen bringt: „Daher setzen wir nun in einer ersten Maßnahme auf diesen Streifendienst, der nun auch angehalten ist, penible Aufzeichnungen über etwaige Übertretungen zu führen. Denn diese Unterlagen wer den schlussendlich die Basis von weiteren Überlegungen sein. Und für so manchen Lo kalbetreiber ist dies auch eine klare Aufforderung in ihrem Einflussbereich und ihrem ei genen Interesse dafür Sorge zu tragen, dass der Lärmpegel vor ihren Lokalen in verträg lichem Maße bleibt!“ Noch präziser wird Stadt- pohzeichef, Leo Moser in sei nen Ausführungen: „Wir ha ben klare Gespräche mit dem Lokalbesitzer im Gries ge führt, hier zielführend mitzu wirken. Denn der Stadt steht es frei, ein Verfahren auf Vor verlegung der Sperrstunde einzuleiten. Sollte eine Vor verlegung in diesem Falle ge schehen, hätte dies gravie rende wirtschaftliche Folgen für den Betroffenen!“ Christoph Hirnschall mI ssa I' 3* KITZBÜHEL. Das nächtliche Treiben in der Gamsstadt und ihre negativen Auswirkungen auf die noch verbliebenen In nenstadtbewohner und die anhaltende Protestflut ver anlassen BM Klaus Winkler, erste Gegenmaßnahrhen zu setzen. Ein Zwei-Mann-Streifen- dienst wird bis Weihnachten an den Wochenenden und Feiertagen die Szenerie fest im Auge behalten und voral lem die Innenstadt, untere Hinterstadt und den Gries wachsam begleiten. Erste Er folge stellten sich bereits nach der ersten Streife vergangenes Wochenende ein: So konnte bereits am Freitag kurz vor Mitternacht ein drohender Raufhandel am Hauptplatz zwischen zehn Jugendlichen friedlich aufgelöst und Ge sangsdarbietungen der vor- Herrgott wu-de mit rotem Farbi Stift beschmiert. Foto: Priveg Herrgott verschandelt KIRCHBERG/JOCH- BERG. Wie erst jetz be-j kannt wurde, betraten am 28. Oktber zwischen 11.30 i und 13 Uhr unbekannte;: : Täter die unversperrte;;; Pfarrkirche St Wolfgang im Dorfemtrum von Joch- berg. Dort rissen die Täter aus dem oberen Bereich ;; des Hochaltar-Taberna kel zwei Stück „Putten“ (Engel) von der mecha nischen Verankerung und transpcriierten die Beule- Stücke ab. Die beiden En gel stammen aus der Zeit um 1779 und sind: im Stü des Rokoko geferti^. Der; Neuwert der gestohlenen, aus Holz geschmtzten En gel lieg: je Figur zwischen ; 4.000 und 5.000 Euro. ; Zweckdienliche Hinweise t an die PI Jochbei^: Tei.Nn: 059133/7204, erbeten. En der Nacht vom 4. auf; 5. November beschädigten! bisher unbekannte Täter; in Kirchbei^, Höhe Kreu-i zung Spertendcwff - Höl-; zlwinkel, ein Wegkreuz, indem sie dem Herrgott mit rotem Farbstift ei nen „Judenstern, die Zah len 666 und em den Kopf gestelltes Kreuz aufmal ten. Die intensiv duchge- führten Ermittlungen ver liefen bisher ei^ebnislos. Zweckdienliche Hinweise an die PI Kirchberg, TbL 059-133-7205, erbeten. I Ein Streifendienst wird protokolarisch das nächtliche Treiben festhalten. In weiterer Folge schließen BM Klaus Winkler, StR Barbara Planer (Tourismusausschuss) und Stadtpolizeichef Leo Moser eine Sperrstun denvorverlegung in manchen Fällen nicht mehr aus. Foto: Anzeiger
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