Kitzbüheler Anzeiger

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,2 Aktuell ‘ Ausgabe 46 Jochberg hofft, mit Hilfe der Bevölkerung das Land zu überzeugen Daten Gemeinsam für eine Umfahrung Weniger Straftaten den Initiatoren innerhalb von zwei -Stunden gelang, schon 560 Unterschriften zu sam­ meln. „Wir haben uns natür­ lich auch bemüht, den Men­ schen zu vermitteln, warum wir eine Umfahrung Jochberg sowie weitere Beruhigungs- maßnahmnen fordern“, er­ klärt Heinz Leitner. Ziel wä­ ren 1.000 Unterschriften (von 1.540 Einwohnern), auch Ju­ gendliche und Kinder sind willkommen, weil sie die Ge­ neration sind, welche die Fol­ gen tragen muss. „Wenn diese Unterschriften sind, werden wir im Land vor­ stellig werden und unser An­ liegen vehement vortragen. Sollte die Bevölkerung hin­ ter uns stehen und keine .Re­ aktionen erfolgen, können wir uns weitreichende Aktionen vorsteUen“, versichert Leitner. Zusammenhang auch verstär­ kte Verkehrskontrollen von Seiten der Exekutive. Kern­ punkt unserer Forderung ist allerdings die Festlegung eines Termins für die Umfahrung West, seit einer Studie 1994 ist nichts mehr passiert und wir wurden bei keiner Projektie­ rung berücksichtigt“, kritisiert, der Bürgermeister. Alles bereit Nachdem man in Joch­ berg ein Strategiekon­ zept ausgearbeitet hatte, wandte man sich nun der Mobilisierung der Bevöl­ kerung zu. Die Initiative zur Verkehrsberuhigung organisierte eine Startakti­ on, bei der Unterschriften gesammelt werden. BEZIRK. Der Rückgang der im Bezirk Kitzbü­ hel angezeigten Straf­ taten hält weiter an. Von Jänner bis Oktober 2006 wurden 3.900 De­ likte angezeigt. Das sind um 196 Straftaten oder 4,8 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Von die­ sen angezeigten Ge­ richtsdelikten wurden 1.864 geklärt, was einen Rückgang der Aufklä­ rungsquote um 2,2 Pro­ zent auf nunmehr 47,8 Prozent bedeutet. Ein Rückgang ist vor allem bei den Einbruchs­ diebstählen (-31,7% oder -83 Fälle), bei den ge­ werbsmäßigen Dieb­ stählen (-49,2% oder - 30 Fälle), sowie bei den Handydiebstählen (- 24,8% oder -34 Fälle) und bei den Fahrraddieb­ stählen (-33,0% oder -38 Fälle) zu verzeichnen. Bei den Gelegenheits­ diebstählen musste eine Steigerung um 64,2 Pro­ zent oder 156 Fälle und bei den Körperverlet­ zungen eine Zunahme um 22,9 Prozent oder 49 Fälle festgestellt werden. Da vor allem die Diebstähle in der ver­ gangenen Zeit besonders zugenommen haben, ist hier besondere Vorsicht geboten. Die Polizei rät daher zu folgenden Vor­ sichtsmaßnahmen; Ge­ hen sie mit Ihrem Ei­ gentum sorgsam um. Lassen Sie Ihre Garde­ robe, Ihre Geldtasche, Ihr Handy oder andere Wertgegenstände nie unbeaufsichtigt in Lo­ kalen oder an sonstigen allgemein zugänglichen Orten liegen. JOCHBRG. Peter Kreiser, Marius GiovaneUi und Bür­ germeister Heinz Leitner, die Gründer der Initiative zur Verkehrsberuhigung, wur­ den am vergangenen Samstag zum ersten Mal aktiv. Nach reiflicher Überlegung einigte man sich zunächst auf eine Unterschriftenaktion. Nun hoffen sie, dass die Jochberger Bevölkerung die Idee entspre­ chend unterstützen wird. Ziel: 1000 Unter­ schriften Die Unterschriftenlisten wur­ den an wichtigen Orten (wie Gemeindeamt, Bank, Pfarr- büro, TVB, diverse Lokali­ täten und einige Privathaus­ halte) verteilt. Sie werden 14 Tage lang aufliegen, abgege­ ben werden können die Listen in der Gemeinde bei Johann MöUinger. Am Samstag fiel der Startschuss auf einem Park­ platz im Ortszentrum, wo es Die Studie müsste zwar adap­ tiert werden, die gesamte Flä­ chenwidmung der Gemeinde wurde allerdings schon darauf ausgerichtet. Abzweigen sollte die Umfahrung demnach von der „Posthäuslkurve“ bis zur „Bockseit“; doch sind diese Eckpunkte strittig, inzwischen möchte man auch die dazuge­ kommenen Wohnhäuser yon Jochberg Hütte berücksich­ tigen, 'Was offenbar kein so großes Problem wäre. „Alle Flächen wurden freigehalten, die Grundablösen wäre mini­ mal und man könnte eigent­ lich sofort mit der Projektie­ rung beginnen“, so Leitner. „Als Bürgermeister rufe ich die Jochberger auf, sich an der Unterschriftenaktion zu betei­ ligen, weil der Erfolg am Land davon abhängt, dass alle an einem Strick ziehen!“ beisammen LKW-Zunahme be­ fürchtet Spezielle Sorge bereitet den Jochbergen die Beschrän­ kung der sogenannten Euro o LKWs (mit hohem Schad­ stoffausstoß), die seit 1. No­ vember nicht mehr auf der In- ntal- und Brenner-Autobahn fahren dürfen. „Wir befürch­ ten, dass viele auf die Felber- tauernstraße ausweichen wer­ den. Wir verlangen in diesem Susanne Radke Die Mitglieder der Initiative Verkehrsberuhigung mit BM Heinz Leitner (2. v. r.) hoffen auf rege Beteiligung der Jochbergerinnen an der Unterschriftenaktion. Foto: Anzeiger
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