Kitzbüheler Anzeiger

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ja Aktuell 3 23. November 2006 i'Pr; Weniger Straftaten BEZIRK. VP-NR Sebas­ tian Eder freut sich über mehr Sicherheit im Un­ terland. Eine erfreuliche Entwicklung zeigt die ak­ tuelle Kriminalitätsstatis­ tik. Landesweit sinkt die Zahl der angezeigten Straf­ taten. Parallel dazu steigt die Auiklärungsquote. In den Bezirken Kufstein und Kitzbühel ist vor allem die Zahl der angezeigten Fälle rückläufig. “Von Jänner bis Oktober dieses Jahres wurden im Bezirk Kufstein um 151, im Bezirk Kitzbühel 196 Straf­ anzeigen weniger regis­ triert. Das entspricht einem Rückgang der Krimina­ lität von 3,3 bzw- 4,8 Pro­ zent,“ freut sich Sebastian Eder, VP-Wahlkreisabge- ordneter für das Unterland. Die Aufklärungsrate liegt in Rufstein mit 50 Prozent et­ was vor jener in Kitzbühel mit 48 Prozent. Landesweit sank die Anzahl der ange-, zeigten Fälle um 1,5 Pro­ zent Die durchschnittlidie Auiklärungsquote liegt in Tirol bei 45,5 Prozent NR Sebastian Eder fuhrt die positive Entwicklung in der Kriminalitätsstatis­ tik atif die zahlreichen Re­ formen der Regierung in den vergangenen Jahren zurück. “Die Reform von Polizei und Gendarmerie führte dazu, dass seit 1999 österreichweit 750 Polizei­ beamte mehr im Außen­ dienst eingesetzt werden köimen,“ so Eder. Aber auch die Einführung der Videoüberwachung, die verstärkte Zusammenarbeit auf internationaler Ebene sowie das Fremdenrechts­ paket würden einen we­ sentlichen Beitrag zu mehr Sicherheit für die Bürge­ rinnen und Bürger leisten. Tatort Bushaltestelle: Wenn Volksschülerinnen vor. einenn Unbekannten angesprochen und zum Mitfahren aufgefordert werden, sollten die Kinder berSits vrissen, wie sie zu reagieren haben! Ungeklärter Vorfall beunruhigt die Eltern in der Reither Volksschule Foto: Anzeiger Sind unsere Kinder in Gefahr? nerhalb seines Wirlcungs- bereiches zu kennen: „Auch wenn in diesem Fall kein drin­ gender strafrechtlicher Tatbe­ stand vorhegt, überwachen wir die Schule - .wie auch jede / andere - sporadisch weiter. Im vorliegenden Sachverhalt können wir aber ein schhchtes und harmloses Missverständ­ nis nicht ganz ausschheßen,“ relativiert der stellvertretende Kommandant, Markus Eder und appeliert generell: „Je- dioch sollten diesbezügliche Wahrnehmungen immer an uns weitergeleitet -werden. Wir nehmen jeden Hinweis ernst. Die Bevölkerung darf in dieser heiklen Frage keine Scheu ha­ ben, mit uns in Kontakt zu tre­ ten, auch wenn es vordergrün­ dig noch so lapidar erscheint. Zudem erscheinen uns behut­ same Gespräche seitens der Ehern und Lehrer mit den Kindern von großer Bedeu- ' tung: Von Fremden keine Ge­ schenke anzunehmen, nicht mit Fremden mitzugehen und in kein fremdes Auto einzu­ steigen! Ein äußerst wirksamer Schutz für die Schulkinder be­ steht auch dann, wenn es ge­ lingt, den Schulweg in Grup­ pen zu organisieren!“ Christoph Hirnschall fuhren. Zu meiner Freude Iconnte ich jedoch feststellen, dass die Lehrer bereits ihrer­ seits die Kinder auf solche Ge­ fahrenmomente eingestimmt haben!“ „Am Folgetag wurde aber- REITH. Es gesdiah am Schul- mals ein fremder Mann in weg nach dem Nachmittags- diesem Bereich mit einem sil- umerricht: Ein unbekannter bernen Fahrzeug und amt- Mann spricht ein neunjähriges liehen Kennzeichen aus Ro- Mädchen direkt an der Bus- senheim seitens der Eltern hahestelle nahe des Reither beobachtet," erläutert der steD- Kulturzentrums an. Es möge vertretende Inspektionskom- doch ins Auiö steigen und mit mandant, Markus Eder: „Die ihm fahren. Die Volksschülef- beschriebene Person dürfte in reagiert einzig richtig und ein 40- bis 45-jähriger Mann folgerichtig gar nicht, eilt nach mit bundesdeutschem Akzent Hause und erzählt das Erleb- sein.“ nis sofort ihren Eltern. Ein Vorfall zur Sorge, mei­ nen die Eltern, besprechen . das Geschehene im Elternver- Wie entschlossen die Beamtem ein der Schule mit der Lehrer- jedoch den Vorfall versuchen Schaft und machen eine An- zu klären, beweis: ihre weitere zeige bei der Pohzeiinspektion Vorgehensweise: „Auch wenn Kitzbühel. Auch BM Stefan wir hier keinen strafrecht- Jöchl wird darüber informiert heben Tatbestand feststeUen und reagiert prompt: „Ich konnten, nehmen wir diesbe- möchte hier kein^sfaUs Panik züghehe Anzeigen sehr ernst, verbreiten, -aber^ erhöhte Sen- In weiterer Folge observierten sibilität in dieser Sache ist un- Kriminalisten in Zivil acht be dingt angebracht,“ schildert Tage lang die Volksschule. Die- Jöchl weiter: „Daher habe ich se konnten jedoch keine Auf- auch die Kinder in der Volks- fälligkeiten festslehen,“ betont schule besucht, um hier ein Eder bislang generell keine aufklärendes Gespräch zu- diesbezüghehen Vorfälle, in- Weil ein Volksschulkind am Schulweg von einem Fremden aufgefordert wurde, ins Auto zu steigen, zeigen sich Verantwort­ liche besorgt. Polizei reagiert auf Anzeige sensibel
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