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30 Public Relations Heizsaison 2006/2007 - Persönliche Heizung überflügelt Fernwärme Ausgabe 47 Trendwende zur Einzelheizung Auch im tiefsten Winter veriässiich: Persöniiche Wärme mit der eigenen Heizung. Foto: Forum Unabhängiges Heizen Warum sollte man auch glauben... Leicht ist es sicher nicht, in der Heizsai^ son 2006/2007 noch ein Fernwärme-Heizwerk durchzusetzen. Der Gegenwind, der hoff nungsfrohen Errichtern und Betreibern entge genbläst, wird immer rauer. ist? Man stelle sich vor: Von jedem Liter Milch, den man im Geschäft Imuft, gehen am Weg nachhause 40% verlo ren, weil es leider nur löchrige Milchpackerin gibt. Nicht an ders ist es mit der Fernwärme: Dieses Heizsystem hat tat sächlich eine “lange Leitung”, und da kommen manchmal nur mehr 60% der erzeugten Wärme beim Verbraucher an. Der Rest verpufft sinnlos - und das in Zeiten knapper und teurer Energieressourcen. Können wir uns diese Verschwendung leisten? denken. Nicht nur besonders kritische Bürger sind in.den letzten Monaten aufmerksam geworden auf den großen Wi derspruch zwischen Schön malereien und der Wahrheit über Fernwärme. Die ein leuchtenden Argumente für die persönhche Heizung und gegen die zentralisierte Wär meversorgung kommen auch bei Menschen an, die bisher aus Loyalität und Vertrauen den Empfehlungen der Politik und der Fernwärme-Branche gefolgt sind. Auch in diesem Winter werden wieder viele tausende Heizungsbesitzer die Vorteile ihrer persönlichen, individuellen Heizung genie ßen. Selbstbestirnmung beim Grundbedürfnis Wärme, Ver lässlichkeit, Bequemlichkeit, Sparsamkeit, Sauberkeit - und einfach Herr im eigenen Haus sein. Viele gute Gründe also, bei der eigenen Heizung zu bleiben. Mehr Informationen unter actionURI(http://www.forum-unabhaengiges-heizen.at):www.forum-unabhaengiges- actionURI(http://www.forum-unabhaengiges-heizen.at): actionURI(http://www.forum-unabhaengiges-heizen.at):heizen.at ...dass Fernwärme umwelt freundlich ist? Schließhch sind nachgewiesenermaßen schon allein die Feinstaub- Emissionen bei der Holzver brennung enorm. Der Hin weis auf die modernen Filter greift letztlich nicht: Denn so wie in Salzburg im Herbst 2005 - als radioaktiv ver- strahlte Asche aus einem. Fernheizwerk entdeckt wurde - ist die Wirklichkeit manch mal noch schlimmer als die ärgsten Phantasien besorgter Bürger und Anrainer. ...dass Fernwärme günstig ist? Sicher gibt es hier unter- die sich gegen alle Fakten für schiedliche Erfahrungen, aber die Fernwärme in die Bresche den Tenor zahlloser Fernwär- werfen, sind sicher ehrenvoll mekunden ist es doch, dass und gut gemeint. Es khngt ja Preissteigerungen häufig und auch wirklich verlockend, als überraschend erfolgen und Kommune saubere, bequeme die ursprünglichen Verspre- und verlässliche Wärme selbst chungen in Sachen Preisstabi- zu erzeugen - wenn es nur lität leider doch nicht gehalten stimmen würde. Die Realität wurden. ...dass Fernwärme vernünftig Denn immer mehr Bürge rinnen und Bürger glauben den wohl formulierten und sehr geschickt dargebotenen Lobeshymnen auf die ano nyme Wärme aus dem Rohr nicht mehr. Dem entsprechend muss immer mehr, in Bürgerver sammlungen, Hochglanz broschüren und Insera- tenschaltungen investiert werden, damit die Märchen von der Umweltfreund lichkeit und der regionalen Wertschöpfung durch Fern wärme überhaupt noch Ge hör finden. Glauben schen ken ihnen ohnehin immer weniger Menschen. Die Absichten der Bürger meister und. Gemeinderäte, ist ja leider eine andere. Doch es gibt auch ein Um- P.R.
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