Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell Ausgabe 47 Integrationsförderndes Projekt der Stadt Kitzbühel und des Diakoniewerkes feiert Eröffnung Behinderte zaubern Köstlichkeiten Jüngst nahm das Kulina- rium Kitzbühel im Alten­ wohnheim Kitzbühel seinen Betrieb auf. beer-Pikelets, Gemüsestäbchen mit Kräuter-Joghurt-Dip uvm. Daneben gibt es selbstverständ­ lich ein breites Sortiment an Brötchen, Canapes auf Weiß­ brot mit kulinarischem Belag und kleinen Snacks wie Quiche mit Lauch oder Speck oder ver­ schiedenste Weckerl, selbstver­ ständlich sind ebenfalls Ku­ chen im Angebot. Auch bei den Buffets haben die Kunden eine große Auswahl: egal ob rustikal, vital oder gourmet - es ist für jeden Geschmack etwas dabeL Kulinarium braucht Begleitung Das Kulinarium-Team arbeitet unter Anleitung fachlich und pädagogisch ausgebildeter Mit­ arbeiterinnen - in Kitzbühel werden zwei Köche sowie eine pädagogische Mitarbeiterin mit neun Menschen mit Behinde- ‘rung im Küchen- und Catering­ betrieb beschäftigt s^in. Auch eine diakonische Helferin, die ein freiwilhges soziales Jahr im Kulinarium absolviert, unter­ stützt das Team. Menschen mit Behinderung arbeiten jedoch nicht nur in der Küche, sie lie­ fern auch die Speisen und sind im Service tätig. Die Arbeit im Bedienungsservice schafft viel­ fältige Möghchkeiten zur Kom­ munikation und Integration. Sie hilft, einen Zugang zum Thema Behindenmg aufzubauen und Vorprteile abzubauen. „Bei Caterings erleben wir immer wieder, dass unsere Mit­ arbeiterinnen mit Behinde­ rung über sich hinauswach­ sen und Simationen meistern, die wir ihnen im Alltag oftmals nicht Zutrauen“, bestätigt Ger­ hard Winkler die positiven Ef­ fekte und Chancen des integra- tiven Arbeitens. „Talente und Fähigkeiten werden durch das Trainieren bestimmter Auf­ gaben gefördert, Selbstwert und Selbstvertrauen gestärkt. ' j Schließhch können Menschen mit Behindenmg dadurch die gleichen Aufgaben erledigen wie ihre Kolleginnen ohne Be­ hindenmg“, Winkler weiter. iili m mm #1» il mm ll iillBl ii "m- PP' KITZBÜHEL(KA). So rasch umgesetzt werden konnte das engagierte Integrationspro­ jekt dank der Unterstützung der Stadt Kitzbühel imd priva­ ter Spender. In den auch vom Land Tirol geförderten Arbeits­ plätzen finden neun Menschen mit Behinderung einen siimstif- tenden und spaimenden Aufga­ benbereich bei der Zubereitung von Speisen für Caterings, Fei­ ern, Jausenbuffets und andere kulinarische Gelegenheiten. Erste Erfahrungen in der Produktion der Speisen und auch im Catering hat das Ku­ linarium-Team schon ge­ macht - eine Geburtstagsfeier wurde ausgerichtet, verschie­ dene kleinere Veranstaltungen mit Buffets versorgt. „Das ge­ meinsame Arbeiten macht al­ len Spaß - es ist toU, wenn man gleich das Ergebnis sei­ ner Arbeit sieht“, freut sich Kü­ chenleiter Walter Laiminger. „Und noch besser ist, dass un­ sere Mitarbeiter auch gleich ein Feedback von den Kunden be­ kommen - bisher war’s immer sehr positiv und das hat dann auch einen positiven Einfluss • auf das Selbstbewusstsein der Mitarbeiterinnen!“ Ermutigung zur Selbstständigkeit Beschäftigungsangebote für Menschen mit Behmderung, die ihren Bedürfiiissen und Fähigkeiten entsprechen, sind den Verantwortlichen der Stadt Kitzbühel ein großes Anliegen. „Wenn Menschen in ihren Po­ tenzialen gefordert werden, wer­ den sie ihre Talente entwickeln. Wenn man nur auf die Defizite schaut - also darauf, was man nicht kann, ist Entwicklung mcht oder nur erschwert mög­ lich. Das Kulinarium ermutigt Menschen, selbstständig zu ar­ beiten und gibt viel Raum, Fä­ higkeiten zu entdecken und zu . ■ m m. }p.:. iilli IM 9 H iil 1111 \ 1 ■■ Lassen Sie sich von der Qualität und Professionalität des Kuhnarlums überraschen: actionURI(http://www.kulinarium-kitz.at):www.kulinarium-kitz.at Foto: Anzeiger entwickeln. Diese Einrichmng arbeitet auch mit der Groß- jcüche des Altenwohnheimes zusammen“, erläutert Sozial- ätadträtin Gertraud Rief. macht imd unsere Angebotspa­ lette richtet sich immer nach dem jeweiligen Bedarf Wir können uns darauf einstellen, für kleine und große Veranstal­ tungen zu catem, und ebenso können wir Mittagsmenüs für Firmen oder Einrichtungen an­ bieten - eben je nachdem, vzel- cher Bedarf in einer Regjon besteht.“ Egal ob eine Geburtstags­ feier, eine Firmenfeier, kleine Imbisse bei Sitzungen oder eine andere Veranstaltung an­ steht - das Kulinarium ist die richtige Adresse. Auf Wunsch kann das gesamte Party-Equip­ ment und das Service gemie­ tet werden. Jausen- und Schul­ buffets werden ebenso versorgt Nahrungsmittel von höchster wie Firmenfeiem und Buffets Qualität gelegt. Für das Rulina- für Veranstaltungen. Auch re- rium wurde in der Küche des gelmäßige Speisenheferungen Altenwchn- und Pflegeheimes wie Mittagstische können be- ein eigener B ereich eingerichtet, stellt werden, in dem die Speisen produziert werden. „Sehr gute QuaHtät bei einem guten Preis-Leistungs­ verhältnis für die Kunden ist uns wichtig“, betont Winkler. Eine nahrhafte Idee „Menschen mit Behinderung bereiten in der nach modems- :en technischen und hygie­ nischen Standards eingerich- :eten Küche unter Anleitung eines Küchenchefs Speisen- icompor.enten mit einer hohen Quahtät der Produkte zu“, be- ■schreibt Gerhard Winkler, Pro- ektleiter des Diakoniewerkes, das Kulinarium. Größter. Wert wird auf die Verwendung frischer Zutaten aus heimischer Produktion und Brötchen, Strudel & Co Das Kulinariiun-Team berät seine Kunden gerne und geht auf die individuellen Bedürf­ nisse ein - das Speisenangebot ist sehr vielfältig und beinhaltet köstliche Fingerfoods wie bei- „Das Diakoniewerk hat schon spielsweise Thunfischtörtchen Erfahrungen mit Cateringpro- mit BCaviar, Tomaten-Mozza- jekten wie dem Kulinarium ge- rellaspießchen, Puten-Preisel- Catering für alle Anlässe \
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