Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell- 7 24. November 2005 Umweltschutzverein plädiert für eine Volksbefragung in der Causa „E^^er-Erweiterung“ Das Volk soll entscheiden! Sowohl der Umwelt­ schutzverein Bl Eggerwerk als auch Sprengelarzt Dr. Georg Woertz äußern Bedenken hinsichtlich der geplanten Betriebserwei­ terung. punkt, dass es auch einmal ge­ nug sein müsste. Volksbefragung und Podiumsdiskussion “Wir haben schon vor 5 Jah­ ren appelliert, dass das Werk künftig nicht mehr zu vergrö­ ßern. Es gibt ja interessanter­ weise laut eigener Aussagen bei der Firma Egger niemals Störfälle und immer werden größer das Werk, desto grö­ ßer der Qualitätsverlust für die Region und desto weniger wert sind auch sämtliche Häu­ ser und Grundstücke!” Als Protestmaßnahme ge­ gen die überwältigende Zu­ stimmung des Gemeinderates will die BI eine Volksbefra­ gung durchführen, dies hätte man auch bei den Touris­ musverbänden angeregt. Zur Einforderung einer Volksbe­ fragung bedarf es aber Un­ terschriften der Bevölkerung und die Frist für Stellungnah­ men läuft am 10. Dezember ab. Man hofft auf zahlreiche Beteiligung und schließlich will man Anfang Dezem­ ber eine Podiumsdiskussion veranstalten. Messstelle unbedingt für St. Johann Eine weitere dringende Forde­ rung der BI Eggerwerk ist die Installierung einer Messstelle, ein Anliegen, bei dem sie auch von Sprengelarzt Dr. Georg Woertz voU unterstützt wer­ den. Er schrieb einen offenen Brief an die Verantwortlichen und fand auch gegenüber dem Anzeiger deutliche Worte: “Ich bin nicht unbedingt für Touristik und gegen Schwer­ industrie, es geht mir viel­ mehr um Raum und Lebens­ bedingungen der Menschen. Ich bin erschüttert, dass sol­ che Entsclieidungen getroffen werden ohne Messungen und damit ohne offizielle Kon­ trolle. Wir leben in einer kli- matologischen Kesseltallage und von Belastungen kann zum Beispiel auch Kitzbühel betroffen sein. Man sollte so ein Großprojekt nicht auf die leichte Schulter nehmen, weil hier langfristige Probleme entstehen könnten. Ich würde es sehr befürworten, wenn ein Messgerät beziehungs­ weise eine dauerhafte Mess­ station eingerichtet vrird und zwar vor einer so wichtigen Entscheidimg!” plädiert der Sprengelarzt. Nun liegt es an der Ge­ meinde, zumindest das Ver­ sprechen, sich um eine Mess­ station zu bemühen, in absehbarer Zeit zu verwirkli- sura ST. JOHANN. Bei der regu­ lären Jahreshauptversamm­ lung des Umweltschutzver­ eines BI Eggerwerk am 15. November versuchte man von Seite der Firma Egger, Verständnis für die geplante Werkserweiterung zu fin­ den. Produktionsleiter Albert Berktold führte erneut an, dass es bei der neuen Produk­ tionshalle keinerlei Emmis- sionen und Abwasser geben würde und 40 neue Arbeits- alle Grenzwerte eingehalten, plätze entstünden, doch stieß aber die Optik spricht offen­ er in den Reihen der Vereins- sichtlich dagegen. Der Scha- mitgheder auf Unglauben. den für den Tourismus ist ja Obwohl das Gespräch weit- nur die Spitze des Eisbergs, es gehend freundschaftlich ver- hängen die gesamten Hand­ lief und Obmann Hansjörg Werks- und Kleinbetriebe Hofer noch einmal betonte, ebenfalls von den Gästen ab. dass er sich der Bedeutung Man muss heute immer die des Egger-Werkes als Arbeit- beste Qualität bringen, ob bei geber durchaus bewusst sei, Egger oder als Urlaubsort”, er­ blieb er hart in seinem Stand- klärte der Vereinsobmann. “Je Hansjörg Hofer will mit Volksbefragung und Podiums­ diskussion die Erweiterung noch stoppen. Bild: Anzeiger chen... © Wochenendwetter Bergwetter Nach kurzer. Wetterberuhigung kommt es am Wochenende von Grönland her bis in den westlichen Mittelmeerraum zu einem neuen Kaltluftvorstoß. Zwar wird es in der Höhe für kurze Zeit etwas milder, die mildere Luft wird sich aber kaum bis in die Täler durchsetzen können. Die winterlich kalten Temperaturen bleiben uns daher erhalten. Die Prognose im Detail: Am Freitag weht föhniger Südwind in der Höhe, der für sonnige Abschnitte zu Beginn sorgen wird. Tagsüber verdichten sich die Wolken und gegen Abend beginnt es zu schneien. Nach nächtlichem Schneefall und Schneeschauern zu Beginn wird es am Samstag im Tagesverlauf wieder trocken mit ein paar Aufhellungen. Die Wetterentwicklung für Sonntag ist noch offen. Wahrscheinlich bleibt es winterlich mit vereinzelten Schneeschauern. Der Wind dreht am Wochenende in den Hochlagen vermehrt auf Süd bis Südwest. In den Bergen rund um das Kaiser Gebirge und in den Kitzbühler Alpen wird es nicht mehr ganz so extrem kalt sein. Dennoch bewegen sich die Temperaturen in 2000m Seehöhe meist um oder unter -5 Grad. Neuschneezuwachs scheint gesichert. ‘ ^ V et Ulnoha P. i<jinga.VVHden Kaiser " ' #SIJakobi H 1 ' * I Biowetter Kitzbühel p?^rixOTi:T j •VKtrchberB.jisf A Wetterbedingte Beeinträchtigungen des Wohlbefindens können bei Personen mit Herzbeschwerden, hohem Blutdruck oder Angina Pectoris auftreten. Fallweise kann es auch bei Rheumatikern zu einer Verstärkung der Beschwerden komm6n. Di6 Nsicuno zu Koliksn riften sind jtopfgarten ,f A-ach Freitag Samstag Sonntag -9Y -5Y -7Y a f Persönliche Wetterberatung 0900 511 599 (2,16 Euro/min)
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