Kitzbüheler Anzeiger

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28 Kultur & Szene Ausgabe 49 Der inzwischen 13. Kulturherbst voller Erfolg für die Veranstalter J^ngesagt Musik als Gratwanderung Heilige Nacht Spreng überzeugt. Mit der Mi­ schung aus A-cappella-Kaba- rett mit den „Echten“, den Ka- baratt-Stars Biermösl Blosn, afrokubanischen Salsarhyth­ men von Milagros Pinera & Sanmera, dem Kindertheater Dornröschen und schließlich einem Ausflug in die Klassik mit “Art of Brass Vienna” war für jeden Geschmack etwas dabei. Und man ist seit Jah­ ren - sowohl bei den Topstars als auch bei unbekannteren Künstlern kontinuierlich um Qualität als auch die Abde­ ckung Stilrichtungen bemüht. Erwartung übertroffen “Wir sind sehr zufrieden und eigentlich wurden unsere Er­ wartungen übertroffen“, freut sich Walter Spreng. „ Der Be­ sucherzustrom von Kaprun bis Bramberg, also dem ge­ samten Pinzgau hat sehr zu­ genommen, ebenfalls die Gästge aus dem Raum Inns­ bruck/Kufstein und natürlich aus dem ganzen Bezirk Kitz- bühel“. Auch für das kom­ mende Jahr hat man sich wie­ der viel vorgenommen und zur Eröffnung am 20. Sep­ tember 2007 konnte man mit „Mnozil Brass“ bereits wie­ der echte Publikumslieblinge verpflichten. Auch das Abschlusskonzert von „Art of Brass Vienna“ war sehr gut besucht und es fan­ den sich viele musikalische Fachleute im Publikum. Kein Wunder, zählt das fünfköpfige Bläserensemble doch schon seit 1988 zu den aufregendsten und talentiertesten Pionieren in Sachen Blasmusik, die sich in keine Schublade pressen lassen. Anspruchsvolles Schlusskonzert Unverwechselbar sind nicht nur die musikalische Band­ breite zwischen Barock und Avantgarde, sondern auch die verwendeten Instrumente (Wiener Horn, Wiener Po­ saune, Deutsche Trompete mit Drehventilen). Künftig wird man allerdings auf den Beitrag von Hans Gansch ver­ zichten müssen, der nach 18 Jahren „Art of Brass Vienna“ verlässt. Das anspruchsvolle Programm betvies besonders im zweiten Teil, dass sich die fünf Musiker immer an die Grenze ihrer Leistungsfähig­ keit heranwagen und fand schließlich mit einem Ame­ rican Christmas Medley ei­ nen ebenso genialen wie stim­ mungsvollen Ausklang, sura Mit einem äußerst ab­ wechslungsreichen Pro­ gramm ist es den Veran- bstaltung von Kultur 1000 einmal mehr geglückt, in den vergangenen Wochen die Bedeutung des Kul­ turherbst als Event von überregionalem Rang zu behaupten. ST. JOHANN. Die Weih­ nachtslegende von Lud­ wig Thoma gehört wohl zu dem Schönsten aus der Hand des bayrischen Dich­ ters. In gereimten Vierzei­ lern erzählt der bekannte Dichter in der Mundart die Weihnachtsgeschichte, wie das LukasevangeÜum sie berichtet: Maria und Josef ziehen von Nazareth nach Bethlehem. Weihnachtslegende von Ludwig Thoma Das biblische Geschehen hat Thoma in die tiefver­ schneite bayrische Land­ schaft verlegt, die biblische Welt in die Dorf welt umge­ deutet. Wie in Bethlehem, sind auch hier die Herzen der Reichen verschlossen, allein die einfachen und armen Leute tun Gutes und begreifen das Wunder der heiligen Stunde. Gelesen von Rudi Krauße Mit dieser Erzählung wol­ len die Mitwirkenden für die Zuhörer etwas Ruhe und Besinnung in die leider oftmals hektische Vorweihnachtszeit ein­ kehren lassen. Musika- hsch gestaltet wird die „Heilige Nacht“ durch die Kitzbühler Trachtensän­ ger, Barbara Pletzenauer auf der Harfe, der Saiten­ musik „Die Übrigbliebe- nen“ und den St. Johanner Weisenbläsern. Gelesen wird die Weihnachtsle­ gende von Rudi Krauße. Die „Heilige Nacht“ wird am Sonntag, 10. Dezember um 17 Uhr aufgeführt und die Bevölkerung ist recht herzhch zu dieser besinn­ lichen Stunde eingeladen. Freiwillige Spenden sind für die St. Johanner Hilfs­ gemeinschaft erbeten. HOCHFILZEN. Am ver­ gangenen Samstag fand der 13. Kulturherbst mit dem Auf­ tritt des Ensembles „Art of Brass Vienna“ einen gelun­ genen Abschluss. Die 13 ent­ puppte sich in diesem Fall üb­ rigens als wahre Glückszahl, denn mit über 1.000 Besu­ chern bei insgesamt fünf Ver­ anstaltungen konnte man er­ freulicherweise eines der erfolgreichsten Ergebnisse in der Geschichte verbuchen. Bunte Mischung Von 5. Oktober bis 2. Dezem­ ber verwandelte sich das Kul­ turhaus wieder in einen Treff­ punkt für „Stammgäste“ und neue hinzugekommene Fans, welche die Anreise auch aus weiter entfernten Regionen nicht scheuen. „Unsere Stärke liegt sicher in der Vielfalt des Programmes“, ist Vereinsobmann Walter unterschiedlichster „Art of Brass Vionna“ lieferte mit einem hochkarätigen Konzert den passenden Schiussakkord zum Pro- Foto: Anzeiger gramm des 13. Kulturherbstes Hochfilzen.
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