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Aktuell 15 7. Dezerrber 2006 Wollen Messdaten! SX JOHANN. Bd (fer öffentlichen hauptversammlung des; Umweltsdiutzvereines BI- Eggerwerk wurden von Obi mann Hansjörg Hofer uh-^ terschiedlidiste Themem angesprochen. Neben der Forderung für ein demo-K kratisches Mitspradierecht bei Handymasten und Gen technik waren das aktudk' Leitbild und das gq)lante Biomasse Heizwerk mit Ab-: wärme von E^er die akhi- ellen Themen, jie Idee des OrÜeifbild^ wäre prinzipieE sehr gut, aber es ist in mei nen Augen eine zu gesteu erte Sache Eine Südumfah- rui^ von St Johann ist zwar als Vision in die Entwürfe eingeflossen, wird von der Gemeinde vermutlich aber nicht weiter airfg^riffen. Gnmdsätzlich befind wortet wird vom Vereiri: das ^er-Femwärmepro- jekt „Schließlich ist die Ab- - wärme bereits vorhanden, von der Konzeptkai her ist l dieses kleine Netz auch viel vernünftiger. In i Sftmde rinnen bis zu 30 Rubikmeter Wasser in den Kanal und wir hoffen, dass dies nun end- Ech einmal besser genutzt wird Aber die Zustimmung darf rdcht als Blankoscheck; gewertet wenden. Bevor wir ; wirklich eine Empfehlur^; geben, benötigen wir detail lierte Information, der Ehi- • ladung zur Versammlung folgte aber von ^er-Seite leider keiner.“ Weiterhin dringend angefordert wer den vom Verein die Emissh onsdaten des ^ger-Werkes. Es gab ein Verspredien von Seite der Kitzbi&eler BH, di ese bis spätestens L Dezeml ber zu liefem. „Das ist nicht geschehen und mm weil den wir uns in aüer Fortn 1 bei Ministerium und Land schriftlich beschweren. Es ; existiert schließlich eine::; Verpfflditung, diese offen zu legen!“ Jahres-' st. Johann macht gewohnt keine halben Sachen und auch h Punkto Nachmittagsbetreuung gmg man aufs ganze. Der Erfolg gibt recht: Schon jetzt nutzen 16 Kinder das Angebot. Zwei weitere Gruppen sind bei ent sprechender Nachfrage, räumiicn wie logistisch, bereits engepiant. GRATULATION! Markt^emeinde auch in Sachen Nachmitta^sbetreuunsj ein Vorreiter Foto. Anzeiger St. Johann zeigt wie es geht! Der Markt gibt nicht nur als Schulzentrum in vielerlei Hinsicht den Ton an. Auch in Sachen einer ernstge meinten schulischen Nach mittagsbetreuung zeigt die Gemeinde mit Mut und Entschlossenheit einen neuen Weg auf. künftige Betreuungsstätte zu schaffen. Einzigartig in Tirols bezirksweit konkurrenzlos! „Ich habe das zögernde Verhalten des Gemeindever- bandes diesbezüglich nicht immer verstancen, denn ge rade die Bürgermeister ken nen die sozialen Probleme der Menschen im Ort,“ zeichnet der Marktchef sein Verständ nis für Verantvzortcng; „Wir müssen uns den Tatsachen stellen!“ Fehlendes Verständnis für Betreuung Auch BEdungslandesrat Erwin Köhler findet klare Worte: „Da und dort ist in den Gemeinde stuben noch nicht der nötige Grad an Verständiüs für die se Notwendigkeit gereift. Die Gesellschaft hat aber einen enormen Wandel durchlaufen und viele Brücke in jahrhun- derte alten Strukturen waren die Folge. Hierbei is: die Öf fentlichkeit gefordert gewisse Defizite abzufedern, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie besser gewährleisten zu können. Ein Baustein isi die schulische Nachmiltagsbe treuung. Zwar nichi als Auf bewahrungsstätte. sondern vielmehr als Büdungs- und Förderangebot,“ unierstreicht Köhler und verweist gerne auf ein bemerkenswertes Vorzei geprojekt in St. Johann, das immerhin stolze 120.000 Euro in dieses Projeki fließen und damit mehr als nur leichtfer tige Lippenbekenntnisse einer echten Dringlichkeit folgen lies: „Dem Bezklt tut dieses Projekt 'Wirklich gut. Nun ha ben wir zumindest einen Plus punkt im Bezirk!“ Keine Frage, die organisato rische AufgabensieUung war nicht nur für Gemeinde und ST. JOHANN. Seit gut drei Monaten läuft tirolweit das Pi- lotpro ekt „Nachmittagsbe- treuurig“. Im Land haben sich bisweilen gerademal 60 Schu len zu dieser Noiwendigkeit durchgerungen Im Bezirk - ibgesehen von Butzbühel mit meinem Kinderhort - herrscht □ach wie vor Unverständnis and gähnende Angebotsleere, blicht so in St. Johann: Natürhch bot sich mit dem bleu- und Umbau des Son- ierpädagogischen Zentrums :SPZ) die Gelegenheit, aber luch diese will erst einmal ge nützt werden. A.ls der Bund im lahr 2005 die Nachmittagsbe- reuung verordnete, reagierte ?M Josef Grander prombt und ieß sämtliche Pläne des SPZ ibändern, um Platz für die Schule enorm, wie Volkschul direktorin, Ehsabeth Diet- achmayr weiß: „Es war eine schnelle politische Geburt und die Umsetzung nicht im mer ganz einfach, aber mit ei ner so engagiertin Gemeinde im Hindergrund machbar, weil notwendig. Schließlich ist die Nachmittagsbetreu ung eine längst fällige soziale Notwendigkeit!“ :.;;i Christoph Hirnschall
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