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Hermann Maier macht sich so seine Gedanken - über Olympia, se'ne Karriere und auch über die Material- Entwicklung im Schisport. Foto: Anzeiger 10 Aktuell Ausgabe 4 „Herminator" Hermann Maier tritt für Reduzierung der Ski-Taillierung zum Schutz der Jugend ein Hermann Maler will weniger Taille Das Training war abgesagt und so lud Hermann Maier zu einer Pressekonfe- renz nach Oberndorf. Der Salzburger sprach über Olympia, Schmerzen und die Material-Entwicklung. OBERNDORF. Hermann Maier sprach bei seiner Pres- sekonferenz das aus, was sich viele denken. Die Technik der Fahrer wird immer ausgefeil- ter, die Trainingsmethoden werden optimiert und trotz alledem passieren so viele Stürze mit schweren Verlet- zungen. „Das ist nicht nor- mal. Da muss einfach reagiert werden, denn es kann ja nicht sein, dass die Körper auf- grund der immensen Kräfte reihenweise durch die Gegend fliegen. Es ist nicht damit ge- tan, die Höhe der Bindungs- platte zu beschränken. Viel sinnvoller wäre es, die Taillie- rungen der Ski auf ein norma- les Maß zu reduzieren. Wenn ich beispielsweise Kinder mit ihren Soletti-Beinen über die Piste rasen sehe, kann ich fast nicht hinschauen: eine falsche Bewegung und es ist etwas kaputt. Es ist die Zeit gekom- men, dass wir Skifahrer uns der Verantwortung stellen und diese Problematik anpa- cken. Im Frühjahr sollten wir uns alle zusammensetzen und überlegen, was getan werden kann." Maier kennt die Folgen, er hat immer no:h Schmerzen von den Blessen in Neusee- land und Kranj ska Gora. Maier hofft auf ein „Olympia-Erwachen" Maier hofft, dass das „Olym- pia-Kribbelr' Eis Chamonix (letzter Weltcup vor den Spie- len) erwacht. Bis dahin will sich der Salzburger ans Limit herantasten. Einen großen Schritt in diese Richtung tat der Flachgauer mit seinem fünften Super-G-Sieg in Kitz- bühel. Elisabeth M. Pöll Traditioneller VP-Einkehrschwung versammelte höchste Po1iprominenz des schwarzen Lagers Sportevent Is PolltmTreffpunkt. KITZBÜHEL. Wenn die Be- zirks-VP anlässlich der Hah- nenkaminrennen zum bereits traditionellen Einkehrschwung in den Tiroler Hof lädt, tritt bei- nahe die vollständige Regie- rungsmannschaft an. Und neben zahlreichen Freunden der Gesinnungsge- meinschaft aus Sport und Kul- tur, durfte Hausherr BM Klaus Winkler zudem Wirtschaftsgrö- ßen aus dem Land begrüßen. Mit den Paradeunternehmern Arthur Thöni und Anton Plet- zer waren auch zwei Ausnahme- Wirtschaftsbosse vertreten. LH Hochkarätige VP-Prominenz im Tiroler Hof: GF Georg keuschnigg, LR Hannes Bodner, LR Anton Steixner, BO Paul Sieberer, LR Anna Hosp, Vater Raich, BM Klaus Winkler, LH Herwig van Staa, B? -1ans Ager rid AIt-LHStv. Ferdinand Eberle. Foto: Anzeiger Herwig van Staa betonte aus diesem Anlass auch den hohen Stellenwert der Tiroler Unter- nehmerschaft und kritisierte nochmals scharf den Regie- nmgspartner und seine wirt- schaftsschädigende Haltung. Neben aktuellen politischen Themen fanden aber auch lus- tige Episoden rund um die Sportlegenden Ernst Hinter- seer und Hias Leitner an den Tischen Raum und so genoss eine Hundertschaft einen gesel- ligen Abend in entspannter At- mosphäre abseits des Rennrum- mels. hch
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