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Setzt das Egetwerk seine Versprechungen urr und r.2ouz'ert den Dampfausstoß (um bis zu 90 %)‚ könnten diese Bilder schon 2008 der Vergangenheit angehören. Foto: Anzeiger GR sagt JA zu Erweiterung: Eggerwerk sichert Emmissionsreduktion zu Das Ende der Nebelschwaden? 26. Jänner 2005 Aktuell 3 Der Gemeinderat bekennt sich mit seinem klaren Votum für die Werkser- weiterung zum größten Arbeitgeber in der Markt- gemeinde. ST. JOHANN. Dennoch wurde im Vorfeld der Abstim- mungen hefig diskutiert und ausführlichst allen Experti- sen und Gu:achten gelauscht. Die Quintessenz aller Beur- teilungen ist eine problemMsl Erweiterung des Werkes ohnl weiterer Emmissionsbelastng für den Ort und die Region. Nach dem der GR in allen 18 Abstimmungen mehrheit- lich (16:3) ‚grünes" Licht gab,. steht der - im Vorfeld heftig umstrittenen - Werkserweite- rung auf insgesamt vier Hek- tar nichts mehr im Wege. Verbindliche Zusage Für BM Josef Grander smc. zwei Punk:e im Zusammen- hang mit der Werkserweier- ung entscheident: „Zum EirierL machen alle Gutachten deat- lich, dass der Ausbau des Be- triebes ohne eine weitere Em- missionsbelastung von statten geht. Zum Anderen ist - und das möchte ich schon wirklich betonen - die Zusage seitens der Firma Egge: hinsichtlich einer geplanten Schadstoffre- duktion absolut verbindlich. NatürlidL stell: sich auch für mich die derzeitige Dampfern- mission als nicht zufrieden- stellend dar. Aber mit dieser rechtlich verbindlichen Zu- sage, haben wir genau das er- reicht, was wir rnmer wollten," verweist BM Jc sc f Grander auf Werkspiäne, die den Gesamt- dampfausstoß um bis zu 90 % (!) verringern sollen. „Bis zum Jahr 2c08 plan: Tas Unter- nehmen den Bau einer neuen Spänetrxknungsanlage und sorgt solcherarts für eine klare Verbesserung hinschtlich der Schadst3flbelastung!" Ein Miteinander muss möglich sein Als Gruppe: - Hotellier betont Grande seine Unbefangenheit und macht klar: „Erstens darf ein gutet Gesprachsklima nie- manden zur Last gelegt wer- den. Und weitens steht für mich als Bürgermeister unum- stößlich fest, dass nur das Mi:- einander zwischen der holz- verarbeitenden Industrie und der Tourismusbrariche die Zu- kunft der Gemeinde sichert. Und die verbindliche Aussage der Werksleitu ng carf wohl als beste Grundvoraussetzung da- für gewertet werden!" Egger: Der Arbeitgeber Die Firma Egger plant im Be- reich Leichtbauplatten eine neuerliche Veredelungseinheit und sorgt so für 40 bis 50 neue Arbeitsplätze. Insgesamt be- schäftigt der europaweit tätige Konzern im Mutterbetrieb St. Johann 896 Mitarbeiter. Da- mit bietet der Spanplatten- produzent die wirtschaftliche Grundlage für gut 3.500 Men- schen in und rund um St. Jo- hann und gilt unbestritten als wichtigste: Wirtschaftsin- dikator der Marctgemeinde. Schließlich fließen Jahr für Jahr, aus Einnahmen aus der Kommunalsteuer, unver- zichtbare 1 Mio. Euro in das Gemeindebudget. Chr;stoph Hirnschall Daten Fakten 133 Patienten versorgt Auch das Rote Kreuz Kitzbühel ist während dem Hahnenkammwochenende im Dauereinsatz. KITZBÜHEI. Der Rettungs- dienst stellt während der ge- samten Hahnenkamm-Woche hohe Anforderungen an das Rote Kreuz Kitzbühel. Neben dem normalen Rettungsdienst für Kitzbühel und Umgebung muss auch der Ziel- bzw. In- nenstadtbereich lückenlos versorgt werden. Zu den berühmtesten Pa- tienten, welche die Sanitäter zu versogen hatten, zählte am Samstag Fritz Strobl zu ver- sorgen, der sich beim Rennen eine schwere Handverletzung zugezogen hatte. Er wurde nach der Estversorgung mit dem Rettungstransportwagen (RTW) des Roten Kreuzes in das Krankenhaus Kitzbühel transportiert. Viele Verletzungen an Armen und Beinen Insgesamt mussten während der drei Renntage 94 Patienten im Zielbereich (Freitag: 14, Samstag: 58, Sonntag: 22) und 39 in der Innenstadt (Freitag: 4 Samstag: 35) versorgt werden. 25 Krankenwagen-Transporte mussten aus dem Ziel- und fünf aus dem lnnenstadtbe- reich durchgeführt werden. Aufgrund des rutschigen Untergrunds dominierten heuer vor allem Bein- und Armverletzungen. Aber auch Schnitt- und Schürfwun- den, Verstauchungen, Ver- renkungen, Brüche, Schul- terluxationen und andere S chulterverletzungen, ATir b el säulenverletzungen mit zum Teil neurologischen Ausfäl- len, Gehirnerschütterungen, Kreislaufprobleme, Herzbe- schwerden, Bluthochdruck, Kreislaufkollaps sowie alko- holbedingte Zusatzverlet- zungen mussten des öfteren behandelt werden.
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