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Pesenjube! bei Michael WaJr"ihofer ft.r seinan knapcen Sieg beim 66. Hahnenkamm-Rennen auf der Stj -eif. Mir fünf Hundertstel Vosorung konna der Zauce'7seer ins Ziel retten. Foto: Anz"ger Kristian Ghedina zeigt Pressespreche' Rudi Schreyer (rechts; j'id Peter Eder seinen Helm im KSC-Desig.i. Foto' Ar'ze!ger 26. Jänner2006 Sport 47 Für den Salzburger Michael Waichhofer ging mit dem Stref-Sieg ein Traum in Erfülluug Wenn ein Traum wahr wird Pünktlich, aber dafür auf verkürzter Strecke wurde das Hahnenkamm-Ren- nen gestartet. Mit einem hauchdünnen Vorsprung von fünf Hundertsteln auf den Liechtensteiner Mar- co Büchel sicherte sich Michael Walchhofer den Sieg. KITZBÜHEL. Das Wetter war am Samstag morgen un- gewiss. Eins stand jedoch fest, die Abfahrt auf der Streif wird pünktlich gestartet. Wind im oberen Streckenteil zwang die Jury die Streif zu „verkürzen". Erst bei der Steilhangeinfahrt wurde das Rennen gestartet, somit blieb den Athleten die Mausefalle erspart. Buder sensationell, Strobl verletzt Zunächst führte der mit Num- mer Eins gestartete Kitzbühel- Debütant Andreas Buder bis zur Nummer 20. Der Niederösterreicher wurde am Ende sensationell als Ach- ter zweitbester Österreicher und schaffte sein bestes Welt- cup-Ergebnis, während viele Routiniers patzten. Hermann Maier wurde nur 23., Favo- rit Fritz Strohl stürzte nach der Querfahrt ins Tor vor dem Zielschuss und musste 'iberlassen. der Retter der Na- 'ic'n zu sein. Walchhofer rollte als 30. das Feld von hinten auf und siegte we Maier mit fünf -Iundertstel Vorsprung auf ei- ren Außense,rer. Der 34-jäh- nige Büchel, der norn nie S3 in:ensiv trainiert hat wie vor dieser Sahon, hatte erst im Dezember seine erste Welt- cup-Abfahrt ewonnn. „Ici dachte schcn, es geht sich für mich aus", kommentierte der Lichte nsteiiier Büchel den Hundertste.-Krirni. „Fast schöner als mein WM-1ite1" Der Weg 2.ur Erfüllung des großen Trar.mes war für Walchhofer eine Achterbahn, Bei der zweiten Zwischenzeit noch fast drei Zehntel zurück, fuhr der Zauchensee: in der Gleitpassage 0,36 Sekunden Vorsprung heraus, und rettete nach einem wilden Ritt über die Traverse einen Mini-Vor- sprung ins Zi.1. „End1ich Ein Riesenritt! Ich dachte in der Querfai'irt schon, es war etwas zu viel des Guten", gestand Wal:h- hofer nach seinem ersten Ab- fahrtstriumph in KitzbüLel. „Ich habe wie der Hermann gestern gar nicht auf die An- zeigetafel schauen müssen, so groß war der Jubel. Es ist ein derart riesengroier Traum, hier endlich enmal zu gewinnen, dass man es im ers- ten Momen: gar nicht wahrha- ben wffl' strahlte Walchhoi'er, der schon Kitz-Kombi-Sieger gewesen war. „Dieser Sieg hier ist aber fast noch schöner als mein WM-Titel." Ghedina mit einem speziellem Helm Mit einem ganz speziellen Helm bestritt Kristian Ghe- dma die Streif-Abfahrt. Auf der Rückseite ziert das Hab- nenkamm-Logo den Kof- schutz des ]talieners auf der Front-Seite ist die legendäre Grätsche beim Zielsprung im Vorjahr zu sehen. mit einer Handverltzung - E.ruch des Mittelhandkno- chens - zur Untersuchung ins Spital. Daron Rahlves begrub als Dritter seinen Traum vom dritten Sieg in Kitz. Michi Waichhofer als Retter der OSV-Ehre So blieb es diesmal Wachihfer
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