Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
20 Kultur & Szene Ausgabe 52 Eine Verschmelzung von Lebensbaum und Kitzbühel Motiven realisiert Marina Dangl-Hallber^ Einzigartige Kunstwerke aus Kitz Eine originelle Idee setzte nun Marina Dangl-Hallberg in ihrem Atelier in Gund- habing um. Ein von ihrem Vater nach Faistenberger Vorlage gefertigtes Kitz- büheler Innenstadt Relief in Verbindung mit einem Lebensbaum wird zum Kunstwerk. KITZBÜHEL. Sepp Dangls Arbeiten sind in Kitzbühel an erkannt. Der gebürtige Kitz- büheler und akademischer Bildhauer, Schüler des öster reichischen Bildhauers Fritz Wotruba, zeichnet für viele Arbeiten im Bezirk sowie im Ausland verantwortUch. Sein Lehrer, Fritz Wotruba, galt nach dem Krieg als Österreichs wichtigster Büdhauer und be einflusste die österreichische Bildhauerei nachhaltig. Skulp turen aus Holz und Stein so wie Reliefs gehörten ebenso zum Schaffen des vor 13 Jahren verstorbenen Künstlers. Am 29.6.1957 ivurde Sepp Dangl der Staatspreis für seine künst lerischen Arbeiten verliehen. Das Künstlergen liegt also in der Familie, tvie Tochter Ma rina Dangl-Hallberg nun ein drucksvoll unter Beweis stellt. Auch ihre ReferenzHste ist groß, nun begeistert sie mit ei ner grandiosen Idee. Doch der Reihe nach: Dangl-Hallberg arbeitete lange als Freiberuflerin, besuchte die angewandte Akademie in Wien und war Gastschülerin bei Fritz Wotruba. Heute ist Dangl-Hallberg hauptberuflich Professorin am Gymnasium St. Johann. für bildnerische Erziehung und technisches Werken. Materialien wie Gold & Silber sind immer dabei! Marina Dangl-HaUberg ver schreibt sich mehr der Kunst des Büdhauens bzw. -formens, weiüger der klassischen Ma lerei. Sie bevorzugt die Ver wendung von starren Bild trägern (Holz) und bearbeitet Lebsnsbäume in Verbindung mit Kitzbühel Motiven (Stadtansicht, Gams). Manna Dangl-Hallberg schafft eine künstlerische Vater-Tccher Symbiose nach Faisterbergers Planzeichnung. Foto: Anzeiger diese mit alten Techniken. Bis zu 17!. Arbeitsgänge sind not wendig, um so ein Unika: ent stehen zu lassen. Die V/erke von Marina Dangl-Hallberg sind auch immer reliefartig, also erhaben, und werden mit Polimentfarben bemalt. Faistenbergers Stadt plan lieferte die Idee Die künstlerische Philoso phie, zeitweise mit dem Motiv eines Lebensbaumes zu arbei ten ist einer der Inhalte Ma rina Dangl-Hallbergs Schaf fen. In vielen ihrer Werke ist der Lebensbaum Mittelpunkt. Zudem kommt jetzt noch die Idee, das nach Faistenbergers Vorlage von 1620 und von ih rem Vater enworfene Rehef der Kitzbüheler Innenstadt einzu- arbeilen. Klingt verwirrend, ist aber nicht so! Der Lebensbaum also in Symbiose mit der BCitz- büheler Innenstadt! Und das immer mit den edlen Materi alen Gold oder Silber vereint. Innenstadt oder Gams, Sie haben die Wahl! Marina Dangl-HaUberg woUte ursprünglich die schö nen Arbeiten ihres Vaters mit den mrigen verbinden tmd so eine Vernetzung von Vater und Tochter schaffen. Heraus- gekommen ist ein beeindru ckendes Werk, das natürlich käuflich erwerbbar ist. Streng begrenzt ist jedes Werk ein ber bietet sich jetzt die Mög lichkeit, ihren ganz spezieUen Lebensbaum gestalten zu las sen und ihn mit Kitzbühel in Verbindimg zu bringen. Man muss aber imbedingt das Original sehen und die Eindrücke auf sich wirken las sen. Darum soUten Sie Ma rina Dangl-HaUberg in ihrem kleinen aber feinen Ateher in Gundhabing einen Besuch ab statten. Es lohnt sich! Auch Sohn Urban HaUberg- Dangl kann die künstlerischen Gene nicht verleugnen. So sind auch von ihm, dem gelern ten Steinmetz, wunderschöne büdhauerische Exponate in Holz zu bewundern, Telefon: 0650 / 7632537- Auch bei Sohn Urban Dangl- Hallberg über wiegt die künst lerische Ader. Hier der beste y Beweis dafür. Bild: Anzeiger Unikat. In den Lebensbaum eingearbeitet ist entweder das Rehef der Innenstadt oder die nach den VorsteUungen von Sepp Dangl gestaltete „Kitzbü heler Gams.“ Für Kitzbüheler Famihen, Traditionsbetriebe oder eben Kitzbühel-Liebha- ph ; ilis »1*13* il; lilli II! iiiilllli ...... L*;.: Per Zufall im Interview zu Tage gekommen: Marina Dangl-Hallberg meißelte Ende der 70er Jahre das J^nzeiger Logo“ in die Fassade. Foto: Privat
< Page 22 | Page 24 >
< Page 22 | Page 24 >