Kitzbüheler Anzeiger

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20! Kultur & Szene Ausgabe 5 Viele Programmpunkte - „Mozart in Black“ feiert am 10. Februar Premiere feffpunkt Mozaiijahr auch in Kitzbühel Brix allein im Megaplexx KITZBÜHEL. Im Höl­ lentempo rast ein Durch­ schnittsmanager durch eine Sitzung beim Psy­ chiater und versucht sich und dem Arzt einzure­ den, dass alles seine Ord­ nung hätte. Beruf, Frau, Kind - alles im Griff. Au­ ßerdem ist Stress gut, weil er beflügelt. Oder? Das Handy bleibt na- türhch an, was dazu führt, dass Anrufe von Mutti, Frau und Kunden die Ge­ schwindigkeit des Stückes noch mehr erhöhen. Me­ gaplexx steht als Statt­ halter für den heutigen Zeitgeist und die momen­ tane Lebensgeschwindig­ keit. Beides rast einem Crash entgegen, auf den die Menschheit in Lethar­ gie zu warten scheint. Brix will das ändern. Die Bühne wird zur Arztpraxis, der Darsteller zum Patienten und das Publikum zum Psychiater. Im zweiten Teil lässt ein Moment der Einsicht die absurdesten Ideen aufkei­ men, sich und natürUch auch gleich die gesamte Menschheit dem Heil der Entschleunigung zuzu­ führen, über ein Leben in Anarchie (= Herrschafts- losigkeit) nachzudenken. Samstag, i8. Februar, 20 Uhr, Cafö Praxmair. Ver­ anstalter: Kleinkunst Kitz­ bühel, actionURI(http://www.kleinkunst.cc): www.kleinkunst.cc. einem Farbigen gespielt. Der Kitzbüheler Gary Auer probt schon fleißig die Hauptrolle in dem aufwändigen Musical. „Wir hatten uns überlegt, dass ein Mozart des 21. Jahr­ hunderts über alle Vorurteile hinweg eine Herausforderung wäre. Ein Mozart also, der in der heutigen Zeit spielt. Mit aU seinen pubertären Proble­ men, seinen Verweigerungen, seinem Trotz“, erklärt Musik­ schulleiter Peter Gasteiger. „Wir wollen einen Mozart zeigen, der außer dem musi­ kalischen Genie auch ein ganz gewöhnlicher Mensch war, ei­ ner, der sich falsch verstanden fühlte von der Gesellschaft und seinem Vater. Sein unbe­ dingter Drang nach Freiheit und seine Verachtung vor der Autorität soll in diesem Musi­ cal gezeigt werden. Wer sagt eigentlich, dass Mozart nicht auch ein Farbiger sein darf?“ so Gasteiger weiter. Dafür, dass auch „Mozart in Black“ wieder ein Erfolg wird, spricht das zum letz­ ten Jahr fast identische ge­ bliebene Team. Doris Sohler (Gesangs- und MusicaUei- tung) und Regisseur Werner Henne arbeiteten auch heuer wieder intensiv mit den jun­ gen Musiktalenten. Eine wei­ tere Aufführung von „Mozart in Black“ findet übrigens am Sonntag, 12. Feburar, 19 Uhr, im Saal der Musikschule statt. Zusätzliche Termine stehen noch nicht fest. Verschiedenartiges Programm Doch im Kitzbüheler Mo­ zartjahr bekommen Musi­ kliebhaber noch einiges Mehr serviert. So findet am 20. Mai etwa ein Chorkonzert und im Herbst eine Tanzvorfüh­ rung statt. Am Ostermontag, 17. April, gastiert das „Con­ certo Salzburg“ in der Stadt­ pfarrkirche, wo neben Mo­ zart auch dem 200. Todestag Michael Haydns gedacht wird. Mit großem Eife' erarbeiteten die Schüier der Lanaesmusikscruie auch heuer wieder ein vieiversprechendes Musicai. Foto- P'ivat Mozartlionzert der beson­ deren Art. Im voll gefüllten Musikschulsaal gaben sie die verschiedensten Werke des Meisters zum besten. L'rr.er- mahlt vmrde der Abend von einer Tanzeinkge von Pau- lina Hilla und Veronilca Auf- schnaiter, Museumsduektor Wido Sicherer las aus Briefen Wolfgang Amadeus Mczarts. Wieder ein Musical: „Mozart in Black“ Am 10 .•Februar, 19 Uhr, fei­ ert dann das eigens für dieses Jubeljahr einstudierte Musical „Mozart in Black“ Premiere. Die Landesmusikschule hofft mit diesem modernen Stück an den Erfolg des letztjäliri- gen Stücks „König der Löwen“ anschheßen zu können. Das besondere an dem Musical: Mozart wird, wie der Name des Stü±s bereits verräi, von Auch in Kitzbühel feierte man am Freitag den 250. Geburtstag Wolf gang Amadeus Mozarts. Weitere musikalische Höhepunkte folgen im Laufe des Jahres. KITZBÜHEL. uir_ 17.56 Uhr, dem Geburts­ jahr des Musikgenies, eröflf- nete Rosemarie Sathrum am Freitag mit ihrem Glocken­ spiel in der Katharinenkir­ che das Kitzbüheler Mozart­ jahr. In Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat der Stadt und der Landesmusikschule werden im Laufe des Jahres noch zahlreiche weitere Hö­ hepunkte zu Ehren des be­ kanntesten österreichischen Musikers stattfinden. Den Auftakt machten die Lehrer der LandesmusLc- schule. Sie luden am Freitag bei freiem Eintritt zu einem Pünkthch Das Handy ist bei Brix immer mit dabei. Foto: Veranstalter sag
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