Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 3 2. Februar 2006 FIS-Forderun^: ARGE-Partner orten gutes Klima für die Errichtung eines neuen Streifalmliftes Chancen, so gut wie nie zuvor!“ Erneut stellte die FIS wäh­ rend des Hahnenkammren­ nens die Forderung nach Erneuerung des Streifalm­ liftes in den Raum. KITZBÜHEL. Erstmals Ueß der Internationale Schiverband mit dieser Fordervmg 2005 aufhorchen. Heuer bekräfti­ gte Günther Hujara im Rah­ men einer Mannschaftsfüh- rersitzimg diesen imperativen Wunsch; „Sollte Kitzbühel bis 2009 nicht die erforderhche Anpassung im Bereich dieser Infrastruktur vollziehen, wird die FIS das Rennen von der Gamsstadt abziehen!“ Schheßlich dürfe Kitzbü­ hel keine Ausnahme sein und müsse anderen Weltcupaus­ tragungorten nachfolgen. Un­ ter anderem bauten die Ver- antworthchen in Beavercreek, Adelboden und Wengen neue Liftanlagen und erhielten prompt durch den Schiverband ein Rennwochenende. Erfolg für jahrelanges Bemühen? „Wäre es ein einfaches Projekt, hätten wir es schon längst reali­ sieren können,“ weiß KSC-Ge- neralsekretär Michael Huber von viele Rückschlägen. „Seit gut acht Jahren ist es eine unglaubliche Kraftan­ strengung und Bemühen sei­ tens des KSC, für Kitzbühel eine permanente Trainings­ und Rennstrecke samt adäqua­ ter Aufstiegshilfe auf die Reihe zu bekommen!“ Die Problemstellung ist in der Tat vielschichtig: Laut FIS sollte der neue Lift die Slalom- wie Super G - Rennstrecke be­ dienen können (Sprich: zwei Ausstiegsmöglichkeiten). Wei­ ters bringt das schwierige Ge­ lände eine sorgfältige Planung der Trassierung für die Trai­ ningspiste mit sich. Die Finan­ zierung des Projektes war bis­ lang immer eine einseitige und daher schwierige Frage. Und auch die rechtliche Seite mit verschiedenen Grundeigentü- Die Stadt Kitzbühel una Kitzbühel Tourismus wünschen sich schon lange die Erneuerung des 40 Jahre alten Streifalmliftes. KSC und Bergbahn bestätigen gutes Klima für Frojektfinalisierung. Foto: Anzeiger mern will sorgfältig aufberei­ tet sein. Gespräche in neuem Licht Nun scheint jedoch wirklich neuer Schwung in die Sache gekommen zu sein. „3ine Be­ gehung des Geländes und die detaillierte Projektvorstellung im Beisein der FIS hat nun Licht ins Dunkel gebracht,“ be­ stätigt Huber den Fortschritt; „Wir wissen nun um die Vor­ stellungen des Schiverbandes Bescheid und kennen ihre Vorgaben. Nun können wir in intensive Gesprächsrunden gehen und das Projekt konkre­ tisieren,“ verweist Huber auf anstehende ARGE-Sitzungen (ARGE: Stadt Kitzbühel. Kitz­ bühel Tourismus, Bergahn AG und Kitzbüheler Schiclub). „Wir haben uns innerhalb der Arbeitsgemeinschaft klar ver­ ständigt und jedem Partner ist bewusst, dass eine Projektrea- hsierung auch eine finanzielle Beteihgung für jeden einzelnen bedeutet,“ ist Huber nun zuver­ sichtlich in der. nächsten Wo­ chen und Monaten echre Er­ gebnisse linahsiern zu kennen: „Vor diesem Hindergnmd muss man sagen, dass die Choreen für das Projekt nccJi nie >0 gut waren ’vie jetzt!“ BAG bestätigt positive Entwicklung „Michael Huber hat in der Tat Recht, dass rvir gute Reahsie- rungschancen haben,“ unter­ streicht Bergbahnchef Man­ fred Filzer den Umstand, dass vorliegendes Unterfangen ein ARGE-Projekt ist: „Es wird von allen Beteihgten so gese­ hen und die Bergbahn unter­ stützt ARGE-Projekte und trägt sie konsequenterweise auch fi­ nanziell mit,“ sieht Filzer auch den Finazierungsschlüssel als vorgegeben; „Wenn vier Par­ teien in der Arbeitsgemein­ schaft sind, werden sich diese Vier auch die Kosten teilen,“ hofft der Berbahnvorstand dennoch auf finanzielle Un­ terstützung seitens des Landes: „Selbst der Landeshauptmann unterstreicht die Bedeuftmg der Veranstaltung für Gesamt­ tirol und spricht vom Hah­ nenkammrennen als jährhehe kleine Weltmeisterschaft. Und mit Verlaub, wenn für die Fuß­ balleuropameisterschaft; dem Tivohstadion für ledigheh drei Spiele 30 Mühonen Euro zur Verfügung stehen, dann glaube ich schon, dass eine finanzielle Beteihgimg des Landes in Kitz­ bühel keine Geldverschwen­ dung ist!“ Prinzipiell soll auch der neue Streifalmlift auf der glei­ chen Trasse wie bislang er­ richtet werden und am Haus­ bergkopf und Seidlalmkopf Ausstiegsmöglichkeiten bieten. „Ich kann mir durchwegs vor­ stellen, das wir in den nächsten Wochen konkrete Ergebnisse erzielen werden, „bekräftigt Manfred Filzer abschließend erneut das gute Einvernehmen zwischen den ARGE-Partnem. Christoph Hirnschall
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