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6 Aktuell Ausgabe 5 Günenantra^ einstimmig angenommen - Die Errichtung einer Luftmessstelle soll folgen „Werden die Werte kontrollieren“ Nach 20 Jahren im Ge meinderat können die St. Johanner Grünen auch auf aktueiie Erfoige verweisen. St. Johann aufgehoben, weil es oifenbar keine Schadstoffe gab. „Das hängt natürlich da von ab, wo das Gerät aufge baut wird. Wir werden uns mit Fachleuten in Verbindung setzen und die Standortwahl genau beobachten“, kündigt Pürstl an. „Weiters werden wir die Werte, besonders im Fein staubbereich regelmäßig kon trollieren. Unbedingt soll eine Vorher-Nachher-Messung in Bezug auf den Werksausbau erfolgen“. Zuständig für die Ablesung der Grenzwerte ist die Landesforstdirektion (es gibt eine Broschüre) und sie sind außerdem im Internet ablesbar. WT Jahresticket ist erfolgreich Auch das von den Grünen im letzten Jahr geforderte (und von der Gemeinde an gekaufte) VVT Jahresticket ist ein Erfolg. Damit kann jeder St. Johan ner gratis nach Innsbruck fa hren, es ist seit Oktober im Umlauf und praktisch stän dig ausgebucht. „Man muss rechtzeitig reservieren, wenn man es nutzen möchte und wir werden auf jeden Fall be antragen, dass die Aktion weitergeführt wird“, erklärt Pürstl. (Preis 1.531.- Euro, Anm. d. Red.). Grund zum Feiern gibt es für die St. Johanner Grünen auch anlässlich ihres 20-Jahre Mitwirkens im Gemeinderat. ST. JOHANN. Bei der letzten Gemeinderatssitzung wurde ein von den Grünen einge- brachter Antrag zur Einrich tung einer Luftmessstelle ein stimmig angenommen. Es war das Engagement der Par tei, aber auch des Umwelt schutzvereines der diese per manente Luftprüfstelle nun ermöglicht. Standort ist entscheidend Früher wurde das Messge rät abgelehnt, weil die 24.000 Euro nicht finanzierbar wa ren. Auch 2006 gab es keinen entsprechenden Budgetpos ten, aber die aktuelle Emi's- Ustenführer Sigi Pürstl, GR Heidi V/immer und die mögliche Nach folgerin von Hannes Hofirger, Silvia Heim, haben Grund zur Fotc: Anzeiger Freude. sionsentwicklung und dis geplante Eggerwerks-Erwei terung machte die Gemsin- deräte einsichtig. Vor 10 Jahren wurde aller dings bereits eine Prüfstelle in Die St. Johanner waren bereits bei der Parteigründung in Ti rol mitbeteiligt und praktisch von Anfang an im Gemeinde rat tätig. - Susanne Radke Fischer üben weiterhin Kritik an Vv^asserrechtsbehörde: „Schreiben von Ministerium wird ignoriert“ Schneeablagerung rechtswidrig? BEZIRK. Vor einigen Wochen gab die Kitzbüheler Wasser rechtsbehörde jene Auflagen bekannt, die bei der Einbrin gung von Schnee in die hei mischen Fheßgewässer zu be achten sind (der Kitzbüheler Anzeiger hat berichtet). Von Beginn an regte sich von Sei ten der Fischer heftiger Wi derstand gegen diesen Be scheid, es wurde auch sogleich Berufung eingelegt. Nun muss die zweite Ins tanz, das heißt die zustän dige Landesbehörde, über das weitere Vorgehen in Sachen Schneeeinbringung entschei den. „Bis dahin“, so Martin Grander von der Kitzbühe ler Bezirkshauptmannschaft, „bleibt nach Absprache mit dem Bezirkshauptmann der bestehende Bescheid unange tastet. Wir haben in einigen Gemeinden auch bereits Ge nehmigungen zur Schneeein- dem Ausscheiden von Mi chael Berger derzeit in einer Art Übergangsphase befinde und die Stelle erst am 1. März wieder komplett nachbesetzt sein wird. Verstöße gegen den bestehenden Wasserrechts bescheid würden jedoch auf alle Fälle geahndet werden, erklärt Grander. „Es ist Auf gabe von Polizei und Baube hörde die Schneeeinbringimg zu kontrollieren und auch zu bestrafen.“ Genau diese Kontrolle ver misst Hannes Rass aber bis her, im Gegenteil: „Die Ganze Situation droht zu eskalieren. In St. Johann ist beispielsweise die Kitzbüheler Ache bzw. das Flußbett im Ausmaß von zu mindest 90% durch die Ein bringung verschlossen. Die Sache hat sich zu einer unmit telbaren Gefährdung für die Menschen, die in diesem Ge biet leben, entwickelt.“ sag Teile oer Kitzbüheler Ache sind mit Räumschnee zugedeckt, laut Fiscner verstößt das gegen die derzeit gültigen Auflagen. Foto: Privat bringung erteilt.“ Sehrwohl Handlungsbedarf sieht hingegen Hannes Rass vom Fischereiverbanc: „Ob wohl inzwischen sogar ein Schreiben des Bundesminis- teriums, in dem festgehalten wird, dass eine Räumschnee entsorgung in die Großache imtersigt ist, an die Behörde weitergegeben wurde, hat man bisher nichts dagegen unternommen.“ Hiesige Bevölkerung in Gefahr? Martin Grander ist ein der artiges Schreiben nicht be kannt. Er räumt jedoch ein, dass sich die Abteilung nach
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