Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
2 Aktuell Ausgabe 6 Neue Entwicklung: Reduktion der Egger-Dampfschwaden scdl mit Heizprojekt einhergehen Rauchwolke wird Fernwärme meines Erachtens gar nicht ak­ tiv werden, weil das Auslege- gungssache ist. Zudem wurde der Vetrag ja damals auch vom Rechtsanwalt der Bürgerini­ tiative mitverfasst und ist ei- gentiich kein Vertrag, sondern vielmehr ein Angebot von Eg­ ger an die Gemeinde Obern­ dorf”, betont Schweigkofler. “Auf die Senkung der Dampf­ schwaden bis 2008 werde ich aber sehr wohl ein Auge haben. Wir drängen auf raschest mög- hche Reduzierung, denn heuer zu Weihnachten war die Situa­ tion unerträghch und ich habe vollstes Verständnis für die Touristiker”. Fernwärme für St. Jo­ hann denkbar Das von Egger präsentierte Fernwärmeprojekt sieht Schweigkofler durchaus positiv, aber für Oberndorf nicht renta­ bel. “Ganz vereinfacht gesagt, würde hier Dampf in Energie verwandelt imd man bräuchte für die einzelnen Häuser nur Wärmetauscher.' Das könnte auch den sogenaimten Haus­ brand als Miterzeuger von Luft­ verschmutzung vermindern. Bei uns gäbe es aber zu wenig Abnehmer”. In St. Johann, wo Großab­ nehmer wie Krankenhaus imd Schulen existieren, steht man dem Projekt aufgeschlossen ge­ genüber. “Im Prinzip ist das ein interessanter Vorschlag, den wir positiv sehen. Wir werden das Konzept so bald wie mög­ lich von der Energie Tirol prü­ fen lassen imd uns nach den Ergebnissen richten”, erklärt Bürgermeister Josef Grander. Die Aufsichtsbeschwerde nimmt er gelassen. “Ich sehe dieser Beschwerde ruhig entge­ gen, da alle notwendigen Gut­ achten eingeholt und alle Fri­ sten eingehalten wurden. Auch waren aUe Gutachten positiv” Das Verehren ist übrigens natürhch noch nicht abge­ schlossen, die Prüfung durch die betreffenden Landesstellen, stehen noch an... Nun will die Firma Egger der Gemeinde St. Johann die Installierung eines Fernwärmeheizwerkes anbieten. Umweltschutzvereinsobmann Hansjörg Hofer hofft, mit seinen Aufsichtsbeschwerden öffentliches Interesse zu wecken. Foto: Anzeiger fen den Oberndorfer Bürger- der werfe ich vor, dass er hin- meister Johann Schweigkofler, ter dem Rücken der Touristiker den St. Johanner Bürgermei- beun Land kontruierhch für Ster Josef Grander und die Be- die Wünsche von %ger eintritt. zirkshauptmannschaft BQtz- Er ist in dieser Causa nicht r.eu- bühel. Letztere beschuldigt er, tral und versäumt es euch, die ihrer Informationspflicht nicht Gemeindevertreter und Bür- nachzukommen und trotz ger rechtzeitig über Austau- ST. JOHANN. Vor wenigen mehrmahger Nachfragen keine pläne zu informieren. Vor Ge- Tagen reichte Hansjörg Hofer, aktuellen Messwerte der Firma genklagen habe ich rächt die Obmann des Umweltschutz- Egger zur Verfügung zu stellen. geringste Angst, ün Gegen­ vereines BI-Eggerwerk meh- Beinahe zeitgleich -wurde in- teil. Eine Verhandlung vor Ge- rere Aufsichtsbeschwerden an dessen den beiden Gemeinde- rieht, wo die ganzen Fakten ans die Gemeindeaufsicht, sowie chefs und Tourismus-Vertre- Licht müssten, wäre mir sogar eine dringUche Anfrage bezüg- tern von der Firma Egger ein willkommen.” hch einer überfälligen Span- neues Fernwärme-Heizprojekt Plattenverordnung an die vier präsentiert. Parlamentsparteien ein. Er will durch diese Maßnahmen die betreffenden Instanzen aufrüt­ teln und den Fall Egger ver- “Auch wer inaktiv bleibt, macht stärkt ins Bewusstsein der manchmal etwas falsch. Dies triefreundhehkeit erhält”, zeigt Öffenthehkeit rücken. “Die betrifft Hans Schweigkofler, sich BM Hans Schweigkcfler Vorgehensweise ist unglaubHch weil dieser verabsäumt, auf über die Anschuldigungen er- und teilweise gesetzes-widrig. die Einhaltung eines Vertrages staunt. “Bezüglich des Vertrages Wie schädigend die Abgas-Op- mit der Gemeinde Oberndorf, habe ich nie eme Aufforderung tik für unsere Tourismusregion in welcher eine dauernde Re- vom Gemeinderat bekommen, ist, hegt auf der Hand und ich duktion der Dampfschwaden aktiv zu werden. Außerdem er- verstehe nicht, dass hier nicht garantiert wird, zu achten. In hält er einen Passus, dass Eg- auch die Dachmarke Kitzbühe- den letzten 10 Jahren ist von ger zur Unterdrückung der 1er Alpen endheh aktiv wird.” Gemeindeseite absolut nichts Dampflage die Trocknerluft meint Hofer. geschehen”, erklärt Hansjörg nach wirtschafthcJiem Ermes- Die Beschwerden betref- Hofer. “Bürgermeister Gran- sen einsetzen kann. Ich körjite Mit Präsentation von Heiz­ werksplänen und mehreren Aufsichtsbeschwerden des Umweltschutzvereines gibt es aktuelle Entwicklungen rund um die Erweiterung der Firma Egger. “Werde auf Reduktion pochen” Keine Angst vor Gegenklagen “Ich war verwundert, dass man heutzutage eine Aufsichts- beschwerde wegen Incus- sura
< Page 3 | Page 5 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen