Kitzbüheler Anzeiger

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4 Aktuell Ausgabe 6 Außerordentliche Versammlung wählte einstimmig neuen Bezirksstellenleiter iriii Primarius neuer RK-Chef wm ili j ;||||il| i® Der Kitzbüheler Arzt Sieg­ fried Nagi foigt Hugo Haid­ egger als neuer Bezirks- stelienleiter des Roten Kreuzes nach. Zum neuen Finanzreferenten wird Pe­ ter Grissmann gewählt. Probleme gab es allerdings bei der Wahl des zweiten Be- zirkssteUenleiter-Stellvertreters. Um gewählt zu sein, brauchte es die Zustimmung von mehr als der Hälfte der Anwesenden. Willi Ortner erhielt allerdings ledighch 22 Ja-Stimmen, sein Posten bleibt einstweilen unbe­ setzt. Bei der ordentlichen Ge­ neralversammlung kommen­ des Frühjahr wird die Funktion dann nachbesetzt. Quereinsteiger mit viel Erfahrung Der neue Bezirksstellenleiter Siegfried Nagl gilt als Quer­ einsteiger beim Roten Kreuz. Dennoch verfügt der gebür­ tige Kemater über einen be­ sonders reichen Schatz an Er­ fahrung. Seit 1983 ist Nagl am Krankenhaus Kitzbühel tätig und leitet dort die Abteilung für Anästhesie. Von Beginn an ist er auch beim ÖAMTC Notarzthub­ schrauber C4 im Einsatz. So blickt Nagl heute als einer der wenigen Ärzte auf mehr als 800 Flugrettungseinsätze zu­ rück und fungiert als ärzt­ licher Leiter der C4-Crew. Da­ rüber hinaus ist Siegfried Nagl Mitglied des wissenschaft­ lichen Beirats des ÖAMTC. Für seine Leistungen wurde er mit dem Goldenen Verdienst­ zeichen der Republik Öster­ reich ausgezeichnet. Wollen einziges Rettungsmittel bleiben Auf den neuen Bezirksstel­ lenleiter warten in den kom­ menden Monaten viele Auf­ gaben. „Wenn mir noch vor einem Monat jemand gesagt hätte, dass ich demnächst di­ ese Funktion inne habe, hätte ich das nicht für möglich ge­ halten. Ich habe nun einen riesigen Vertrauensvorschuss bekommen und werde ver­ suchen dieser Verantwortung gerecht zu werden“, so Nagl. Auch wenn in nächster Zeit - keine großen Änderungen anstehen, so will Siegfried Nagl doch die ein oder an­ dere Verbesserung anstreben. „Darüber hinaus gilt es alles daran zü setzen, dass wir das einzige Rettungsmittel im Be­ zirk bleiben.“ otabene Verlorene Spiele BEZIRK. Nachdem Hugo Haidegger zu Beginn des Jah­ res seinen vorzeitigen Rück­ tritt als Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes bekannt gab, musste im Rahmen ei­ ner außerordentlichen Ge­ neralversammlung ein wür­ diger Nachfolger gefunden werden. Doch auch andere Vorstandsposten wurden neu besetzt. Von den 46 anwesenden Stimmberechtigten der ver­ schiedenen Örtsstellen wurde Siegfried Nagl einstimmig zum neuen RK-Bezirksober- haupt bestellt. Andreas Werl­ berger bleibt erster Stellvertre­ ter, der ehemalige Kitzbüheler Finanzstadtrat Peter Griss­ mann führt künftig die Kasse der Bezirksstelle und Wal­ ter Phleps wurde als Chefarzt wiedergewählt. Neun Jahre sind; ver­ gangen seit Tirols Bevöl­ kerung gegen eine Inns­ brucker Bewerbung um die ölympischen Winter­ spiele votierte. Am selben Tag rief der damahge Ob­ mann des Tourismusver­ bandes Kitzbühel, Sigurd Bartenstein, trotzig: “Dann bewirbt skh eben Kitzbü­ hel!“ Gesagt, getan. Barten­ stein hatte einen bis dahin in unserer Gegend schon lange nicht mehr erlebten Enthusiasmus entzündet. Bürgermeister Capellari vereinte alle Bezirkskol­ legen in olympischer Be­ geisterung. Der Funke der Begeisterung zündete ei­ nen regelrechten Brand, der das gesamte Tiroler Unterland von Innsbruck bis Hochfilzen erwärmte. Über Nacht wurde ein Olympisches Komitee ge­ gründet und eine Bewer­ bungsmannschaft sammengesteUt, die inner­ halb weniger Wochen ein fabelhaftes Bewerbungs­ konzept, die „Perlenkette“, zusammen plante. Um­ sonst, denn das Österrei­ chische Olympische Komi­ tee wollte wohl keine Spiele im eigenen Lande.Sonst hätte es nicht die regelwid­ rige, weil länderüberschrei­ tende, Knrntner Bewer­ bung „senza confini“ ins internationale Rennen ge- schiclu, wo sie auch sofort scheiterte. Turin, oder bes­ ser gesagt der AgnelU-Clan MamaFiat“ erhielt den Zu­ schlag undiwir können da­ rüber nachdenken, wie es gewesen wäre, wenn... zu- Rot-Kreuz-Vizepräsident Anton Mederle überreicht dem neu gewählten Bezirksstellenleiter Siegfried Nagl symbolisch eine Friedensglocke aus Telfs. Foto: Anzeiger
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