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Kultur & Szene 25 ■ 6. Februar 2003 Limbus & Rubberfresh ST. JOHANNN. Un ter dem Motto „Asphah für den Dorfplatz“ fin det in der Alten Gerbe-- rei das nächste Bene fiz-Doppelkonzert statt. Diesmal zu Gast die bei den heimischen Top- Bands „Rubberfresh“ und „Limbus“. Wer die -vier Jungs von Rubberfresh in einer der schon vorhandenen Schub laden der Musikszene sucht, wird vergebhch su chen. Die progressiven Punkrocker mit psychede- hschem Einfluss machen mit Rubberfresh seit 2000 ihr eigenes Ding. In einer Mischung aus Rock, Funk, Crossover und Punk ge ben die vier ihrer Befind- hchkeit Ausdruck. Der bekannte Pinzgauer Schriftsteller Peter Blaikner, de'auch ’n der Hauptschule Fieberbrunn schon einen Dialekt-WorKshop abhielt, mit den Schülern bei der Arbeit Foto: Sandner Kreatives EU-Schulprojekt, das weit über die Landes-Grenzen hinaus geht Kultursprung“ im Innergebirge n ■ fend ausgedehnt werden” er klärt Projektleiter Werner Sandner. Regionalbewusstsein stärken Im Mittelpunkt aLer Projekte, die von Jänner 2006 bis Mai 2007 durchgeführt werden sol len, steht das Aufzeigen kultu reller Ursprünge in der Region. Dabei 'soll die “Basiskultur und Volkskultur” in v'erschie- dener Form symociLsche Ge stalt annehmen und dadurch Voraussetzung zur kulturellen EntfaltungsmöghcKkeit des Re- gionalbewusstseins geschaffen werden. Umgesetzt -werden soll diese kulturelle Spurensucne des “Regiontypiichen” mit Hilfe von intemauDnal aner kannten Künstlern in den ver schiedensten Kunstrichtungen Vom Dialekt bis zur Fotografie Mit dabei sind d:e Sialba- cher Künstlerin Evl Ferste- rer (Stationen), die Innsbra- cker Malerin Anne-Marie Juhen (Malerei), der Salzbrn- ger Werbe-Designer Konrad Winter (Strukturen) der Li enzer Bildhauer Hans-Peter Profünser (Landar: 11}. Foto graf Andrew Phebs aus Ari zona (Foto), Schriftsteller Pe ter Blaikner aus Zeh am See (Dialekt), der Salzburger Ga- Schulen aus dem Piller- seetal und Leogang betei ligen sich an einem breit gefächerteq Kulturprojekt. lerist und Fotograf Gottfried Goiginger (digital) der Oberös terreichische Bildhauer Alois Lindenbauer (Mobüar), der Pongauer Musiker und Mär chenerzähler MaximUian Stei ner (Volksmusik), und schließ lich noch che im Bezirk bestens bekannte Ballettschulleiterin Beate Stibig-Nhckanen, Initia torin verschiedener Festivals. Die Schulen sollen sich öffnen PILLERSEETAL/LEOGANG. Es ist ein Leaderprojekt, das hier auf Inhmtive von Werner Sandner (Leiter der Leoganger Kinderkultui; mit EU-Mit- tcb und Unterstützung u. a. der Gemeinde Leogang und ,den Gemeinden des PiUersee- tals, der Sdzburger und Ti roler Landesregierung, dem Bundeskanzleramt, kontaktAustria, und den Tou- rismusverbäriden über die Landesgrenzen hinweg reafi- siert wird. In Kooperation mit den Schulen der Region wer den Künstler und Experten zu bestimmten Themen, im Ralimen des regulären Unter richtes, aber auch in Form von Freifächern gemeinsam mit den Kindern arbeiten. Dabei soU den Schüle rinnen möglichst viel Frei raum für eigene Ideen gelas sen und damit die BCreatitivät und Eigeninitiative geför dert werden. “Wir haben die Idee der Kultursprünge schon lange verfolgt und freuen uns sehr, dass die Partnerge meinden aus dem PiUersee- tal so engagiert mitmachen und somit die Grenzen des Innergebirgs landesübergrei- Im Bezirk Kilzbühel hat sich vorerst die Hauptschule Fie berbrunn am Projekt beteiligt, wo unter anderem ein Work shop zum Thema Mimdart- ausdrücke durchgeführt -wird und im Werkunterricht große Sitz-Skulpturen angefertigt werden sollen. Auch im Be reich Fotografie will man eventuell mitwirken. “Ich finde es sehr reizvoll, dass der Konrakt mit den Schu len untereinander gesucht wird und wir uns nach außen hin öffnen. Man sollte alles nutzen, um den Unterricht interessanter zu gestalten und die Kreativität zu fördern”, betont HS-Direktor Kaspar Mettler. Alle Projekte sollen bis spätestens Juni 2007 in den jeweiligen Gemeinden vorgestellt werden und auch die große Schlusspräsentation wird voraussichthcli im PiUerseetal sura „Rubberfresh“ in der Alten Gerberei... Foto: Veranstalter Kultur- Die aus einer Fusion zweier Regionalbands, „Gash“ und „Seven Days“, hervorgegangene Rock formation „Limbus“ be zieht ihre Ideen aus verschiedensten musika lischen Gattungsformen. Fein Drumloops, brillant ähn liche Bassklänge, erdige, direkte Gitarren-Sounds und gemischte Gesangs formen mit Elementen aus Rap, melodischem und aggressivem Gesang auf Deutsch und Englisch sind nur wenige Merk male von „Limbus“. Samstag, 18. Februar 20 Uhr, Alte Gerberei St. Johann. ausgeschmückte erfolgen.
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