Kitzbüheler Anzeiger

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Thema der Woche Q 16. Fetruar2006 Yermerkt Mietzins­ beihilfe BEZIRK. Positiv bewertet SP-Landtagsvizepräsident Franz Reiter die Fort­ schritte bei der Einfüh­ rung der Mietzinsbeihilfe in den Gemeinden un­ seres Bezirks Kitzbühel. In i8 von 20 Gemein­ den (Ausnahme St. Ulrich a.P. und Going) können Personen zur Milderung von besonderen Här- tefäUen auf monatli­ che Mietzinszuschüsse bei nicht wohnbaugeför­ derten Mietwohnungen j zurückgreifen. Ausschlaggebende Kri­ terien für die Gewährung Mietzinsbeihilfe Viele Hausbesitzer schaufeln den Schnee von ih-en Dächern: Keinesfalls sollte jedoch das Voraach zur Gänze abgschöpft werden. Foto: Anzeiger Reichlich Schnee und frostige Temperaturen machen Dächern zu schaffen Eigenverantwortung bleibt einer sind: Die Berechnung des zumutbaren Wohnungs­ aufwand, der nach dem monatlichen Familienein­ kommen berechnet wird - die Haushaltsgröße und die erforderliche Zeit des Hauptwohnsitzes. Bean­ tragt wird die Mietzins­ beihilfe im Gemeindearnt nen Laien leicht zu erken­ nen. Wer auf Nummer sicher gehen wiL, soll mir seinem Baumeister Verbindung auf- nebmen,“ rit Aigner zumin­ dest den Schneeüberhang zu emfernen: Keinesfalls ist je­ doch das gesamte Vordach abzuschöpfen, denn dies de­ stabilisiere die Dachkonstruk­ tion durcli unterschiedliche Druckvereeilung erheblich!“ verallgenieinern. Nicht nur die Niederschlagsmenge wirkt sich aus, sondern auch die DachisoHerung. Schlechte Is- lolierungen führen zum An- schmelzen und Eisbildung. Und Eis hat wesentlich mehr Gewicht. Liegt also unter der Schneedecke noch eine 20 cm dicke Eisschicht, darf glei'ch nochmals mit 160 kg addiert werden! Einstürzende Hallen und Dachkonstruktionen in Bayern und Ostösterreich lassen auch hierzulande die Sensibilität für den enormen Schneedruck steigen. BEZIRK. Freüich sind die Schneemassen Jahre 1999 noch nicht er­ reicht Trotzdem ist der heu­ rige Winter ebenfalls reich­ lich mit Schneefall gesegnet, vorallem aber hatten wir bis­ lang durch die anhaltenden frostigen Temperaturen keine Tauwetterperiode. Generell kann gegenwär­ tig weder von hoher noch von gar keiner Gefahr gesprochen werden, denn die Schneelast- situation ist von Ort zu Ort und von Haus zu Haus ver­ schieden. „Es bleibt letztend­ lich die Eigenverantwortung des jeweiligen Hauseigentü­ mers, die Situation richtig einzuschätzen,“ rät der Goin- ger Bauingenieur Michael Ai­ gner vorsorglich die Dach- und Tragwerkskonstruktion selbst in Augenschein zu neh­ men: „Bevor eine Holz- oder Betonkonstruktion einstürzt, verformt sie sich. Diese Ver­ formungen sind auch für ei- dem der Heimatgemeinde. Bei einem Haushalt mit einer Person wird maximal eine Nutzfläche von höchstens 50 m^ gefördert. Die För­ derung erhöht sich nach Anzahl der im Haushalt lebenden Person, je Per­ son um höchstens 20 m^, maximal jedoch auf 150 m^,“ so Franz Reiter. Die erste langjährige SPÖ Forderung: „Ein­ führung der Mietzinsbei­ hilfe in allen 20 Gemein­ den“, konnte zu 90% in unserem Bezirk erreicht werden. Da die Wohn- kosten in unserem Bezirk Kitzbühel österreichweit im Spitzenfeld liegen, ist die Einführung der Mie- zinsbeihilfe in den 18 Ge­ meinden, der richtige Schritt in die richtige Richtung,“ so Franz Rei­ ter abschheßend. aus hdi ONORM regelt Schneelast Wieviel wiegt Was? Seit 1. ,änner 2006 bestimmt eine neue ÖNORM die Schneeregellast. Bis dato gal­ ten beispielsweise folgende hcchstzulässige Schneelasten (denen eine Dachkonstruk­ tion standnalten musste): für Innsbruck 140 kg/mL Kifebü- hel 325 kg.'m'“; St.Johann 380 kg,'mL Hcchfilzen 550 l^/m'‘ Die neue ÖNORM erhöht diese V/eile um bis zu 40 %. Für St. Johann lässt sich dem­ nach eine neue Schneeregel­ last (für neue Dachkonstrukti­ onen) von 530 kg/m" ableiten. Kitzbühel kommt beispiels­ weise auf 460 kg/m". Derzeit dürfte s.ch die Schneelast in Kitzbühel zwischen 250 und 30*3 kg/m" bewegen. Jedoch lassen sich diese Werte nicht Die Schneegewichte rich­ ten sich nach Art und Zustand des Schnees: Pulverschnee z.B. hat eine Masse von 60 bis 80 kg/mk Wind gepresster Schnee etwa 80 bis 100 kg/m3. und nasser Schnee 100 bis 150 kg/mk Bei Altschnee liegen die Werte zwischen 20c und 500 kg/mk Wasser 1000 l^m-; Eis etwa 730 bis 900 kg/mk Generell kann gesagt werden, dass die Dichte zur Zeit des größten Schneedeckenaufbaues (etwa Februar/März) ca. 250 bis 350 kg beträgt.
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