Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Aktuell 9 16. Februar 2006 : notiert Rathaus vor Erweiterung Das Kitzbüheler Rathaus soll in den kommenden Jahren ausgebaut werden. KITZBÜHEL. Wenn auch nicht einstimmig, dennoch aber mit großer Mehrheit stimmten die Kitzbühe­ ler Gemeinderäte in der letzten Sitzxmg einem wei­ teren großen Schritt in Sa­ chen Rathaus-Moderni­ sierung zu. Denn dieses platzt seit langem aus al­ len Nähten und soll in den kommenden Jahren einer Generalüberholung unter­ zogen werden. Aus diesem Anlass hat sich die Stadt nun dafür entschieden, jene Räum­ lichkeiten im dritten Obergeschoß über dem Kitzbüheler Filmtheater anzumieten, die sich im Besitz der Sparkasse befin­ den. Auf einer Fläche von 325 Quadratmeter soll hier dann in erster Linie die Fi­ nanzverwaltung imterge- bracht werden. Während der Umbauarbeiten wer­ den die jeweils betroffenen Abteilungen einstweü len dort angesiedelt. Der­ zeit werden die Räunüich- keiten einer xmifassenden Sanierung von Seiten der Sparkasse unterzogen. Stadträtin Gertraud Rief ist zwar von der Wichtig­ keit dieses Projekts, vor allem in Zusammenhang mit der damit einherge­ henden behindertenge­ rechten Adaptierung des Gebäudes, überzeugt, dennoch enthielt sich die SP ihrer Stimmen: „Uns wäre es lieber, die Stadt würde die Räumlich­ keiten kaufen, anstatt zu mieten.“ Einem solchen Deal will die Sparkasse derzeit allerdings (noch) nicht zustimmen. sag Für die bevorstehenden Großprojekte könnte die Kitzbüheler Siadtführung so mar oben Geldsegen von oben Foto: Anzeiger sicherüch gut gebrauchen. Schnee gibt es rnzv/ischen ja bereits genug. Sportpark und Siedlergründe sorgen für kräftiges Minus in der Stadtkasse Städtischer Geldregen Zahlreiche Großprojekte sorg^ 2006 dafür, dass der Schuldenstartd der Stadt Kitzbühel von sieben auf 19 Mio. Euro anwächst. zu Beginn des Jahres mit rund sieben M:o. Emo in der Kreide, so wird der Schuldsnstand bis Ende 2006 voraussichtikh auf gut IC Mio. Euro anwachsen. „Das ergibt einen Schulden­ stand von genau 2.233 Emo pro Einwohner“, sd Planer. 2.233 Euro Schulden pro Einwohner Um eine ausgeglichene Geba­ rung zu erzielen, werden unter anderem Gevnnne von Seiten des städtischen Elektrowerkes aus dem Jahr 2002. ein Rech- nungsüberschnss aus dem Jahr 2005 sowie Entnahmen aus der Betriebsmittelrücklage he­ rangezogen. Für den außeror- denthchen Haushalt muss zu­ dem ein Darlehen von 12 Mio. Euro aufgenommen werden. Insgesamt rechnet man in der Finanzabteilung der Stadt für 200 g mit Steuereinnah­ men und Abgaben ir. der Höhe von sechs Mio. Euro. Das sind um 6,82 Prozent mehr als im Vorjahr. Dazu kom_men noch weitere sechs Mio. Emo aus Erträgen der Bundesabga­ benertragsanteilen (inkL Spiel­ bankabgabe, Getränke- und Ankündigungssteuer-Aus­ gleichszahlungen). Stellt man die laufenden Einnahmen für das fahr 2006, den laufenden Ausgaben gegenüber, er­ gibt sich ein Minus von rund lo.oiX) 3uro im Vergleich zum Vorjahr. Der Verschuldungs­ grad der Stadt Kitzbühel hegt somit bei 41 Prozent. Die „größten Brocken“ im Jahr 2006 Neben den „ncrmalen“ Aus­ gaben sieben 2006 auch maß­ gebliche Investitionen an. Der größte Brocken betrifft dabei den neuen Sportpark, für den rund neun Mic. Euro aufge­ wendet werden müssen. Ins­ gesamt vier Mio. Euro wer­ den heuer in den Ankauf der neuen Siedlergründe und de­ ren Erschließung investiert. Aber auch die S ubvention von Veranstaltern und Vereinen, das Krankenhaus Kitzbühel, der Beitrag an den Landesfonds für Krankenanstaltenfinanzie­ rung sowie die Aufrechterhal­ tung der Gemeindestraßen schlagen sich mit jeweils rund einer Mio. Euro erheblich im Budget nieder. KITZBÜHEL. Traditionell als eine der letzten Gemein­ den verabschiedete die Stadt Kitzbühel kürzlich ihr Haus­ haltsbudget für das Jahr 2006. Finanzstadträtin Barbara Pla­ ner und ihre Gemeinderats­ kollegen zeigten sich mit dem Ergebnis sichtlich zufrieden. „Auch wenn die einzelnen Referenten durchw^s höhere Anträge gestellt haben, als wir im Rahmen einer ausge- gelichenen Gebarung geneh­ migen konnten, wrUefen die Verhandlungen heuer so rei­ bungslos wie sehen zuvor“, so Planer erfreut. Der Beweis: Der Flaushaltsplan für 2006 wurde vom Gemeinderat ein­ stimmig verabschiedet. Das Gesamtbudget Kitzbü­ hels beträgt heuer rund 39 Mio. Euro. 24 Mio. Emo davon be­ treffen Einnahmen und Ausga­ ben des ordenüichen, 15 Mio. Emo den äußere rdenüichen Haushalt. Steht die Gamsstadt sag
< Page 8 | Page 10 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen