Kitzbüheler Anzeiger

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4 Aktuell ..... ..... . Ausgabe 8 K rnnmm^ Feinstaub- Homepage :r;5 BEZIRK. Seit kurzem bietet Greenpeace auf der eigenen Homepage Pro­ gnosen für die Feinstaub­ belastung in Österreich. Die Umweltorganisa­ tion fordert gleichzeitig von der Bundesregie­ rung die Einführung eines Feinstaub-Warnsy­ stems wie es das auch für Ozon gibt. Unter actionURI(http://www.greenpeace):www.greenpeace. at/feinstaubprognose. html sind Prognosen zui Belastung mit Feinstaub PM10 und Ultrafeinstaub PM 2,5 für die folgenden drei Tage zu finden. Auf der Webseite infor­ miert Greenpeace außer­ dem, wie man sich vor der unsichtbaren Gefahr schützen kann. Greenpeace macht der­ zeit eine Messtour durch Österreich. Die Mess­ ergebnisse zeigen wie hoch die Belastung mit Ultrafeinstaub ist. Nur bei Regen oder Schnee ist die Situation so, dass die in Kalifornien gül­ tigen Grenzwerte unter­ schritten werden. „Wir fordern jetzt die Ein­ führung eines Warnsy­ stems, das auch den Ul­ trafeinstaub misst. Dafür muss das jetzt beste­ hende Messnetz ausge­ weitet werden“, kritisiert Greenpeace-Verkehrsex­ perte Jurrien Westerhof. Greenpeace warnt vor den Folgen für die Volks­ gesundheit, denn für Ul­ trafeinstaub gibt es nicht nur keine Grenzwerte, sondern diese Kleinstp- artikel werden'nicht ein­ mal gemessen. Mediziner haben bereits vor Jahren gewarnt, dass gerade hier die Probleme noch grö­ ßer'sind als bei „norma­ lem“ Feinstaub. Mehr Schutz auf den Pisten durch Heim&Co auch für'J/P Franz Reiterein wichtiges Aniiegen. Reiter üoer- reichte jüngst Anzeigeriesern einen tof:mcdernen Schutzneim (v.i.n.r): Stefan Kapeiier, Fieberbrunn; Monika Schwaiger, Schwendt; Roswitha Hochfilze.; Oberndorf; Mana Zeiger, Waidring; Barbara Kapeiie' St. Jakob; Georg Strauss, Jochberg: Sie aiis stehen fü'- mehr Sioh.erheit auf den Pisten! Gefäkrlicher Carvingschi - Unfallmediziner Sandor Topay schlägt Alarm roto: Anzeiger Ein kluger Kopf baut vor erreicht werden. Kopfverlet­ zungen, schwerste Schnitt­ verletzungen, Untersckenkelbrüche Kreuzbandrisse sind die Fel­ gen eines Unfalls,“ postuhert der Unfdhnediziner die klare Forderung, mit Schutzbeklei­ dung darauf zu reagieren. „Ein Schutzhelm ist aus mei­ ner Sicht unabdingbar, ebenso wie Knie- und F.ückenpro- tektoren. Denn im Falle -des Falles helfen diese, die Verlet­ zungsschwere dramatisch zu entschärten!“ Müssen uns der Verantwortung steHen Reduzierung der Bchitaillie- rung und Schutzbekleidcng auch für Hermann Maier ein Gebot der Stunde: „Wenn ich beispielsweise Kinder mit ih­ ren Soletti-Beinen über die Pisten rasen sehe, kann ich fast nicht hinschauen: Eme falsche Bewegung und es ist etwas ka­ putt. Es ist die Zeit gekommen, dass wir Skifahrer uns der Ver­ antwortung stellen und diese Problematik anpacken!“ hch Prozent weisen Fisse der Bän­ der auf,“ sieht Top ay auch ei­ nen enormen volkswrtschaft- hchen Schaden; „Schließhch darf man in solch schweren Fähen mit einer Rehabnhati- onszeh von bis zu zwölf Wo­ chen rechnen!“ Versicherungen werden reagieren „Ich .sehe berehs die EnP^ück- lung kommen, dass über l<urz oder lang die Versicherungen ver.Tiehrte Schntzmaßn.ihmen einfordern werden,“ bezeich- Carvingschier fordern immer mehr Opfer. Wie ÖSV-Slar Hermann Maier fordern auch Unfallmedizi­ ner einen Materialrückbau. Prellungen, wie BEZIRK. Auch der renom­ mierte Unfallchirurg Sandor Topay von der Kitzbüheler Ta- geskhnhe scheut sich nicht, ein etwaiges Tabuthema anzu­ sprechen. Gleich wie Hermann Maier leitet Topay aufgrund einer erschreckenden Unfalls­ bilanz die Notwendigkeit ab, die Taillierung der Carving­ schier zu reduzieren; „Wir brauchen dringend ei­ nen Materialrückbau, denn die Carvingschier verzeihen einfach keine Fehler mehr. Und wenn etwas passiert, wer­ den solch enormen Kräfte frei, dass wir schon jetzt eine klare Veränderung der Verletzungs­ schwere feststellen müssen,“ ner Topay unabhängig dieses verweist der Unfallchirurg auf DetaLs, das allgemeine Siener- eine signifikante Zunahme heitscenken der Wintersport- schwerster Knieverletzungen; 1er ds zu gering: „Bereits 70 Prozent unserer „Wk wissen, dass auf der Pi- Patienten werden mit Kniever- ste gut und gerne Geschwin- letzungen eingeleifert. Gut 60 digtieiten von bis zu 70 km/h “Wir brauchen erhöhten Schutz, dem die /erietzungs- schwere nimmt zj “, so Topay. Foto: Anzeiger i .1 :
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