Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 5 2. März 2006 Zusammenschluss als einzige Antwort auf den derzeitigen zerstörerischen Verdrän^un^swettbewerh Qualität durch Schischul-Fusion ln den St. Johannen Schi­ schulsektor kommt Bewe­ gung: Die Schischuie St. Johann und die Schischule White Eagie gehen künftig gemeinsame Wege. Qualität und das Angebot für den Gast nicht gerade ver­ bessert“, so Ballweber wei­ ter. Im Gegenteil, durch den enormen Preisdruck, werde es immer schwieriger quali­ fizierte, einheimische Fach­ sportlehrer zu beschäftigen. Viele Schischulen müssten daher auf Hilfskräfte aus dem Ausland zurückgreifen. „Außerdem ist das opti­ male Übungsgelände meist bereits von einer Stammschi­ schule besetzt, neue Schulen müssen auf weniger geeignete Hänge ausweichen. Das ver­ wirrende Durcheinander von Hinweistafeln, Treffpunkten und schwer zu erreichenden landab die einzige Antwort Übungsgeländen geht eben- auf den zerstörerischen und falls zu Lasten der Qualität qualitätsmindernden Ver- eines Schiorts“, unterstreicht drängungswettbewerb. An- Ulrich Ballweber den Zusam- ders als in anderen Branchen menschluss. „Wir wollen dem hat sich bei Schischuler. ge- entgegensteuern zum Wohle zeigt, dass Konkurrenz die unseres Gastes.“ ST. JOHANN. Beinahe wie die Schwammerl aus dem Boden schossen in den ver­ gangenen Jahren die Schi­ schulen in St. Johann. Zu letzt kämpften fünf Einrichtungen um die Gunst der Winter­ sportler, was für einigen Ge­ sprächsstoff sorgte. Nun setzten zwei Betriebe ein Signal und treten künf­ tig gemeinsam am hart um­ kämpften Schischulmarkt auf. „Die Ko­ operation zwischen der Schi­ schule St. Johann mit seiner perfekten Infrastruktur und der großen Kinderschule mit Josef Aigner, dem Spezialisten für fortgeschrittene Car- Die Schischulchefs Urich Ballweber undJosef Aigner arbeiten künftig eng rn<t White Eagle Chefschilehrer Willi Klimmer zusammen. FoId: Privat Johanner St. ver, ist das sinnvolle Ergeb­ nis ausführlicher Gespräche“, so Ulrich BaUweoer, der Lei­ ter der Original Schischule St. Johann. „Zusammenschlüsse von Schischulen sind landauf sag Autarkes Tirol: Schon bald soll es wieder Landesförderun^en für Biomasseheizun^en geben Biomasse, der Stoff der Zukunft Trotz ständig steigender Nachfrage bei Brennholz und Hackschnitzeln sind diese Rohstoffe im Be­ zirk Kitzbühel problemlos erhältlich. “Tirol hat sich in den letzten Jahren von den hinteren Rän­ gen österreichweit zu einem Spitzenreiter bei Biomasse- Heizungen entwickelt. Eggerwerk und Biomasseheizung Für die laufenden und an­ stehenden Projekte in St. Lfi- rich: Kossen und Waidring , wird ausnahmslos regionales • I Wal'Jhacl^ut verwendet und eine ausreichende Zufuhr isf kein Problem”, betont Sepp Hecnenbichler. “In St. Johann soll man versuchen, eine ge­ meinsame Lösung mit der Restwärme des Eggerwerkes und einer ursprünglich vorge­ sehenen Hackschnitzelanlage zu finden. Ich bin ebenfalls für Entschwadung, glaube aber, dass nicht genügend Ressour­ cen für den gesamten St. Jo- hanner Bedarf gegeben sind”. Um Biomasse attraktiv zu machen, ist aber seiner An­ sicht nach Förderung unver­ zichtbar. “Ich habe gerade am Land urgiert und bin sicher, dass die Förderungen, wenn auch in geringerem Maß, bald wieder gewährt werden. Man muss die höheren In­ vestitionskosten ausgleichen und Preiskontinuität sichern. Schließlich garantieren die neuen Fernwärmeheizanlagen eine Preisstabilität, die nur an den Index angepasst wird”, so Hechenbichler. “Im Bewusst­ sein der Menschen ist erneu­ erbare Energie eine ständig wachsende Forderung und nun liegt es an den Bauern und Waldbesitzern, sich noch mehr als verlässliche Markt- 7! m BEZIRK. Die explodieren­ den Preise für Öl und Erd­ gas bewirken bei vielen Kon­ sumenten ein Umdenken. Der nachwachsende Rohstoff Holz ist eine vergleichsweise kostengünstige und ökolo­ gische Heizalternative (weni­ ger Treibgas), die aber immer noch zu wenig genutzt wird. LA Sepp Hechenbichler, En­ ergie- und Umweltsprecher der Tiroler ÖVP, fordert pri­ vate Haushalte, Firmen und Gemeinden auf, noch stärker und ohne Bedenken auf die Vorteile von Biomasse-Hei- zvmgen zu setzen. 1 Bi 1 li i Der Griff zum Holz, ob in Form von Scheiter oder Hackschnitzeln, wird bei den Heiz-Konsumenten immer partner zu etablieren”. beliebter. Susanne Radke Foto: Anzeiger V
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