Kitzbüheler Anzeiger

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24 Public Relations Einzelheizum - die mnz persönliche Wärme - ist unabhänm und bequem! Ausgabe 10 Selbstbestimmung hat Tradition Eigene Entscheidungen in den großen und kleinen Din­ gen des Lebens sind Selbst­ verständlichkeiten für jeden Tiroler. Und genauso sollte es auch beim Heizen sein Die eigene Wärme im Haus, über die man selbst entschei­ det und selbst verfügt, be­ deutet einen Beitrag zur Le­ bensqualität und ist durch nichts zu ersetzen. Die per­ sönliche Heizung macht un­ abhängig von Versorgung, Preisen und sonstigen Über­ raschungen, wie sie Ortswär­ mekunden leider kennen ler­ nen müssen, etwa plötzhche Preissteigenmgen. Vielleicht „erlaubt“ der Warmelieferver- trag sogar den Ausstieg, aber wer zahlt dann die nötige neue Einzelheizung? Dass man sich als erwachsener Mensch über­ haupt von einem Vertrag oder einem Lieferanten etwas „er­ lauben“ lassen muss, ist schon eine Unglaubhchkeit. Es ist, als ob man sich beim Fleisch­ hauer erst die Erlaubnis holen müsste, um von emer Wurst­ sorte zur anderen wechseln zu dürfen. Wo bleiben da der Stolz und die Selbstbestim­ mung der Menschen? Die Einzelheizung dagegen macht flexibel und ist ein intel- hgentes Angebot für Mensch und Umwelt: Wärme wird nur erzeugt, wenn sie benötigt wird. Und sie wird genau dort erzeugt, wo sie auch benötigt wird, nändich im Haushalt, der beheizt werden soll. Es gibt keine Leitungsverluste wie bei der Ortswärme, wo bis zu 40% und mehr der Wärme (und da­ mit der eingesetzten kostbaren Energie) sinnlos verschwendet werden. Bei der Einzelheizung sind unvermeidhchen Schad­ stoff-Emissionen auf ein abso­ lutes Minimum reduziert. Eine Einzelheizung ist aber auch ge­ genüber der Gesellschaft ge­ recht und fair: Denn hier zahlt jeder Einzelne für seine per­ sönlichen Heizungsbedürf­ nisse. Bei der Ortswärme zahlt iiiill ‘ , mm CiS -.-’S Weitblick - lohm sich auch beim Heizen! Foto: Forum Unabhängiges Heizen die Allgemeinheit und da­ mit jeder Steuerzahler unge­ fragt diverse Förderungen und Zuschüsse - auch all jene, die diese Wärme niemals in An­ spruch nehmen. Aus all Tuen Nachteilen ist klar: Die Ortswärme kann nicht die Heizung des 21. Jahr­ hunderts sein, sondern ist eher ein Auslaufmodell. Die Zu­ kunft gehört der Individua- htät, der Selbstbestimmung und der Eigenverantwortung - auch in Sachen Warme. AU dies bietet die persönliche Ein- zeUieizung ganz nach den ei­ genen Wünschen, VorsteUun- gen und Bedürfnissen. Warum sich also an hgendein Netz mit so vielen Nachteilen ansclüie- ßen, wo es doch die bewährte und bequeme persönliche Hei­ zung gib:? Die Nachteile der Orts­ wärme kann man we­ der schönreden noch verharmlosen: • „Inländische Wertschöp­ fung” soU sie angebhch brin­ gen, obwohl das Energieholz für viele Heizwerke heute schon kreuz und quer aus Eu­ ropa zusammengekauft und herangekarrt wird: Kein Wun­ der, denn angesichts der stei­ genden Holzpreise muss eben das BUligste von EiUigsten ver­ brannt werden, und mit der kleinhchen Fr^e, woher das Holz denn stammt, kann man sich nicht abgeben, wenn das heimische Holz so teuer ist, dass es die ohnehin unerfreu­ lichen Bilanzen zusätzhch be­ lasten würde. Auf elneii Blick: Die Nachteile der Ortswärme • Massive Leitimgsverluste and damit enorme EnergieVer- schwendung •AJaklafe Zusammensetzung der verbranntem Stoße - es gibt keine strenge gesetzliche Nor­ mung fiir das Brennmaterial in den Heizwerken • Die Herkunft der Brennstoffe bleibt im Dunkeln; Österreich ; importiert bereits rund 40% ; Seines Bedarfs an Energiehölz aus aller Herren Länder • Erschreckend hohe: FeinstaubbelaStung durch : Holzverbrenhung und massive: ^Luftverschmutzung durch Koh-s; lenftionokid, Stickoxide und i ;| : andere LuftschadstofEe • Keine letztgüitige Absiche- : irüng der Konsumenten gegen : willkürliche Preiserhöhungen : • Der Au^tieg - selbst wenn ser rechtlich möglich ist - ist praktisch nicht finanzierbar Langfristige Vernichtung von Arbeitsplätzen im lokalen IHandwerklund Gewerbe • Und „Arbeitsplätze” soll sie bringen: Wie das gehen soll, konnte noch niemand nach- weisen. Denn ist ein Orts- wärme-Kraflwerk einmal er­ richtet, kann es bequem mit zwei Mitarbeitern betrieben werden. Durch den Wegfall hunderter Einzelheizungen verlieren jedoch Installateure, Rauchfangkehrer, Brennstoff- händler und Servicetechni­ ker ihre Kunden und müssen Personal abbauen. Gerade in ländhchen Regionen wider­ spricht dies jeglicher Verant­ wortung für Wirtschaft und Arbeitsmarkt. • „Umweltfreundhch” soU Ortswärme allen Ernstes sein, obwohl sie eine enorme Belas­ tung für die Atemluft mit sich bringt. Tausende Feinstaub-Be- troffene haben dafür höchstens ein gereiztes Husten übrig. Weitere It^mationenwüet: wwtvjvrum-unabhaengig^- iheizmrOt bez.Aitz.
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