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Reith, ein idyllisches Dort ruhe Kitzbü hei. Doch währe'd n der Saison hier Hochlfrieb herrsch!, steht in den Zwischenmoraten ein Drittel der Nchnunge -i leer. Foto. Mzeiger Auch in Reitit will man nun die Grundstücksvergabe strenger kontrcliieren Mehr Platz fur Einheimische 6 Aktuell Ausgane 11 KITZBUHELFR 4inzciqer Jeden Donnerstag: Die Wochenzeitung für Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport aus dem Bezirk Kitzbühel IMPRESSUM Verleger, Inhaber & Herausgeber: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft m.b.H. Im Gries 23, 6370 Kitzbühel Tel. 05356/6976, Fax: DW 22 redaktion@anzeiger-news.coin UNTERNEHMENSLEITUNG Peter Höbarth Geschäftsführer Christoph Hirnschall Chefredakteur, GF-St: Hans Achorner Leiter Verwaltung (‚f 'tv REDAKTION CR Christoph Hiruschall Politik, Wirtschaft Bakk. Sabine Gratt Lokal, Kultur Mag. Susanne Radke Lokal, Kultur Olga Wechselberger Bezirk, Satz & Layout Sandra Neumayer Bezirk, Satz & Layout Richard „Urbi" Urbanek Gesellschaft Elisabeth M. Pöll Sport WERBUNG Barbara Zeilinger Werbeleitung Gianni Ferrandes Formatanzeigen, Grafik Gerhard Krinibacher Formatanzeigen, Grafik Renate Mitterer Kleinanzeigen KUNDENBETREUUNG Anita Lutzmann Andreas Erber VERWALTUNG & ABO Brigitte Ehrensperger Kundenfotos und -dokumente ohne Quellennachweis werden frei genutzt; zudem übernimmt der Anzeiger keine urheberrechtliche Haftung. Verlagsort: Kitzbühel Herstellungsort: Kitzbühel-Linz Hersteller: OÖN Druckzent runi GmbH&Co KG, Medienpark 1, 4061 Pasching Tel, 073217505 Die 1.559 Seelengemein- de Reith hat sich für das Jahr 2007 einiges Vorge- nommen. Im Mittelpunkt steht die einheimische Bevölkerung. REITH. Kaum eine andere Tirojer Gemeinde hat so viele Zweitwohnsitze wie Reith. 34 Prozent aller Wohneinheiten sind nicht in einheimischer Hand. Auffällig ist auch die enorme Wand'erbew.egung mit der der kleine Ort nahe der Tourismusmetropole Kitzbü- hel zu kämpfen hat. o sind im Jahr 2006 zwar immerhin 298 Personen nach Reith gezogen, 206 haben die Gemeinde aber auch wieder verlassen. Für Bürgermeister Stefan Jöchl ist daher klar: „Wir müs- sen wieder mehr für die Reit- her Bevölkerung tin. Wir ar- beiten daher an einer neuen Richtlinie, die die Vergabe von Widmungen regelt. Ziel muss eine aktive Raumord- nungspolitik sein, mit deren Hilfe wir eine 60:40 Regelung anstreben wollen Hand in Hand mit der großen Nachfrage an Frei- zeitwohnsitzen sind in den vergangenen Jahren in Reith auch die Grund.stückspreise in die Höhe geschnellt. „Un- sere vorrangigste Aufgabe ist e5 daher, sicherzustellen, dass aucn die nächsten Generati- onen sich ein Grundstück in Reith noch leisten können." 64 gewidmete Bau- gründe stehen leer Bei gr5ßeren Widmungen sollen der Gemeinde deshalb künftig 6o Prozent der Wohn- einheiten für cie Vergabe an Einheimische zur Verfügung stehen. Doch die dafür notwendigen Grundstücke sind ebenso rar, wie BM Stefan Jöchl mit einem Beispiel belegt. Dem- nach gibt es derzeit 64 gewid- mete Baugründe, die teilweise sogar bereits in den 70er Jah- ren gekauft w-.irden, die aber immer noch .'eer stehen. „Im Gesetz ist dafür zwar eine sehr harte Gangart vorgesehen, nur st diese schwierig umzuset- zen. Mit strengen Bebauungs- plänen wollen wir dem aber künftig entgegenwirken." Wie schwer die Erschlie- ßung von Einheimischen- Grundstücken ist, zeigt die Tatsache, dass von Sei:en der Gemeindeführung bereits seit über drei Jahren an .conkreten Projkten gearbeitet wird. So stünden etwa sowohl auf den sogenannten ?fandlgründen als auch bei RDhrmc.os ent- spre :hende Grundstücke zur Verfügung. ‚Brunnfeld"-Wohnungen an Reither vergeben „Nur leider hat es in der Ver- gangenheit :mme: wieder PrcEleme gegeben, die eine Realisierung verzögert haben - einmal war es die Raumord- nang, andere Male die Straßen- erschließung oder die Grund- sücksbesitzer selbst', erinnert sich Jchl. Erfreulich hingegen die Entwicklung der Wohnanlage „Brunrtfeld". Ni:ht nur, dass dort bereits fast ae Einheiter, an junge Reither Familien ver- geben werden konnten, au:h jene zwei v:n Cer Gemeinde erworbenen Wohnungen, die für betreutes Wohnen zur Verfügung gestellt werden, fanden großen Anklang. cg
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