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Folgt dem vierten Meisrer±itel die Nationalliga oder die Tiroler Elite Liga Wo landen die Adler? 8 Aktuell Ausguell Neuer Chef in St. Johann ST.JOHANN.Chefinspek- tor Rudolf Berger wurde mit i. März zum Nach- folger des mit November 2006 in den Ruhestand getretenen Manfred Neu- mayer bestellt. Der ohne- hin höchst bemerkens- werten Entwicklung vom jungen Bäckermeister in Osttirol hin zum Posten- kommandanten in Erpfen- dorf mit „nebenbei" ab- solviertem Jus-Studium folgt mit der Bestellung zum neuen Polizeinspek- tionskommandanten von St. Johann ein neuer be- ruflicher Höhepunkt. Es wäre aber nicht Ru- dolf Berger, wenn er nicht nebenbei noch etwas „un- ter den Hut gebracht" hätte. Am i. März 2006 war er dem Ruf des Bun- desministeriums für In- neres nach Wien gefolgt, wo er für genau ein Jahr maßgeblich an länder- übergreifenden Projekten mitwirkte und in diesem Zuge unter anderem auch mehrfach in der EU- Hauptstadt Brüssel zu tun hatte. Mit dem Kennenler- nen der Polizeiarbeit auf höchstem legistischen Ni- veau hat Chefinsp. Berger seinen beruflichen Ho- rizont erweitert und er- gänzt, wie es wohl nicht allzu häufig vorkommen wird in Österreich. Die Kombination aus bestem Beherrschen des polizei- lichen Handwerks von Grund auf und das „Backgroundwissen" um die Zusammenhänge der polizeilichen Arbeit auf internationaler Ebene sollten optimale Bedin- gungen sein für einen ge- lungenen Einstand als Polizeichef in seiner Hei- matgemeinde St. Johann. Wohin ziehen die Adler? Steigt der Kitzbül'eler Eishockey Club ir die Nationalliga auf oder lolgt eine weitere Saison in der Tiroler Elite Liga? KITZBÜHEL. Sper;lich könnte es für den Kitzbüheler Eishockey CLub „Die Adler" gar nicht besser taufen Zum vierten Mal in Serie holten sich die Adler den Meisrertitel - zwei in der Cberliga, je einen in der Tiroler Liga bzw Tirc'- 1er Elite Liga. Damit hat sich der Tradition;ve:ein auch das Aufstiegsrecht gesichert. Ei- gentlich nur für die Ober- liga, doch vom Verband gibt es grünes Licht für de zweit- höchste österreichische Meis- terschaft, die Nationalliga. Vorausgesetzt der Meister der Oberliga, USC Mödling, ver- zichtet auf e:nen Aufstieg. Aufstieg: Eine reine Frage des Geldes Vom Österreichischen Eishc- ckeyverband bekam der Ober- liga-Meister bis Ende März ein Frist gesetat, sich über ei- nen eventuellen Aufstieg zu entscheiden. Mit der Nationalliga liebäu- gelt ECK-Präsident Mag. Pe- ter Klena schon seit längerem Fin Aufstieg zu jedem Preis kommt für den Finanzexper- ten aber nicht in Frage. Mit einem Budget von 400.000,- Euro kann eine ligataugliche Mannschaft gestellt werden, wodurch ein Platz in der vor- deren Tabelle nhälfte erreicht werden könnte. „Sicherlich wäre es auch möglich, mit we- niger finanzie'len Mitteln in der Nationalliga zu s?iek n. Aber wir wollen nicht um den vorletzten Platz kämpfen und schon gar nicht der Prügel- knabe der Liga sein', erklärt Peter Klena. ! ‚Stadtvater raten zu zuwarten Derzeit wird mit zwei ?otentl- ellen Eauptsponsoren verhan- delt. B:s Ence März so]te es zu einem Abschluss kommen, um für die Nationalliga nennen iu können. „Fir die Nationalliga brauchen wir vier starke Le- gicnäre und fünf gu:e Öster- reicher' gibt Klena einen Ein- blick ins Teambuiiding. ‚Langfristig gesehen ist ein Aufstieg in die zweithöchste Liga sicherlich erstrebens- weit' nimmt Bürgermeis- ter Klaus Winkler Stellung zu den Zukunftsplänen des Eis- hockeyclubs. „In erster Linie sollen die Finanzen gesichert sein und sich der Club auf keine Risiken einlassen". Diese Meinung ver:ritt auch Srortstad:rat Ing. Gerhard Ei- lenberger. „Grundsatzlich liegt mir ein Aufstieg am Herzen. aber nicht um jeder. Preis. Die ?rioritäter1 sehe ich in der Ju- gendarbci. Mit dem Schritt in de Bundesliga kann der Grundstock für die Zukunft gelegt werden." Ein Aufstieg würde laut Eilenberger einen großen Schnitt in der Mann- schaft bedeuten. :‚Bis jetzt ha- ben fas: ausschließlich Kitz- oüheler in der Mannschaft gespielt. Die Zus.:nauer konn- ten sich mit dem Team iden- tifizieren." Mit guten Spie- len und Sieger kommen, so der Sportstadtrat, auch die Zuschauer in der Sportpark, „und wir wollen keine leere Halle. Aber ich will die Ver- einsfüarung nicht in ihrem Handeln beeirilussen", so Ei- lenberger weiter El;sabeth M. Päll
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