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Schr bald vird hier ein neuer Kitzbühe/er Stadtteil e'itstehen. Pro fessioneiie Planungen garantieren eine möglichs' natürliche, aber zeftgeriäße Erschließung des Areals. Foto. Anzeiger Planer gibt Einblick in die technischen Schwierigkeiten des Projekts Lechenperga. Alles im Plan 8 Aktuell Ausgabe 12 ihre Meinung Sinnvolle KH- Lösung! KITZBUHEL. Wenn man die Situation der letzten Wochen in den beiden Krankenhäusern im Bez. Kitzbühel mitverfolgt, sieht man, dass beide Krankenhäuser voll ausgelastet sind. Es wäre unvorstellbar, wenn in einigen Monaten das Kitzbüheler Kran- kenhaus geschlossen werden müsste. Eine moderne Kran- kenanstalt, in welche erst vor to Jahren ca. € 10 Mio., durch die Stadtgemeinde und das Land (50:50), investiert wurden, um für die Zukunft beste Vorausset- zungen für die Versorgung un- serer Bevölkerung zu schaffen. Nach dem Willen der Politik sollte diese, mit großem Kosten- aufwand errichtete Einrichtung stillgelegt werden, müsste man aber gleichzeitig in St. Johann, vielleicht auch in Kufstein, zu- sätzliche Betten schaffen, um der Versorgung im Bezirk ge- recht zu werden. Bei allem Ver - ständnis für notwendige Kosten- einsparungen, aber ein derart konzeptioses Agieren der für unser Krankenwesen zuständi- gen Landespolitiker ist alles an- dere als verständlich. Wir haben im Bezirk, mit den Häusern in St. Johann und Kitzbühel, derzeit zwei sehr gut funktionierende Krankenhaus- einrichtungen, welche die Ver- sorgung der Bevölkerung und Gäste abdecken. Warum ist es dann nicht möglich, dass man beide Häuser als eine Einheit des Bezirkskrankenhauses be- lässt? Nur mit einer Verwal- tung für beide Häuser sowie Spezialisierung der Bereiche. Damit würde man viele Kosten einsparen und gleichzeitig auf- wendige Neuinvestitionen ver- meiden. Ich hoffe nicht, dass es schon fünf nach zwölf ist. Bei gutem Wifien der Verantwort- lichen des Landes und unserer Gemeinden müsste doch noch ein Einlenken für eine sinn- volle Lösung möglich sein, zum Wohle unserer Bevölkerung. Klaus Lackner, WB-Obmann Kitzbü hei Die technischen Planungs- arbeiten für cie Lechen- perg-Erschließung stehen kurz vor dem Abschluss. Baustart im Juni. KITZBÜHEL. E ist schon einige Zeit her, dass :e Stadt Kitzbühel mit dem Ankauf der sogenann:en Lechen- perg-Gründe der einheimi- schen Bevölkerung Platz für leistbaren Wohnbau in Aus- sicht gestellt hat. Auch wenn vielen die Realis:erung dieses „Meilensteins für Kitzbü- hei" ein wenig zu Jangsam voran schreitet, so hat sich in den vergangenen Mcciaten doch einiges getan. Gut Ding braucht eben Weile. Inzwischen sind zum Lechen- perg-Areal noch weitere Qua- dratmeter hinza gekommen. Im Rahmen eines Arcni:e4en- wettbewerbs wurde die Bebau- ung festgelegt und vor wenigen Wochen auch m:t ier Rodung des betroffenen VJaids:ücks be- gonnen. Und schließlich wurde das Wiener Jngeneurbüro Axis, unter anderem einst für die Pla- nung der Wiener DDnau City verantwortlich, mit der tech- nischen Umsetzung reauftragt. Für den gebürtigen (itbii1e- 1er Paul Huter ein ganz beson- deres Projekt. Gemeinsam mit Josef Klingler konnte der lang- jährige Profi alle Herausforde- rungen, die mit der Bebauung des inzwischen aif .Sonngrub getauften Stadtteils einherge- hen, meistern. Hanglage als Herausforderung „Die erste Schwierigkeit in der Erschließung ergibt sich bereits aus der Hanglage de3 Grund- stücks. Talseitig 3ind zahl- reiche Stützmauern notwendig. Gleichzeitig muss aber auch gewährleistet bleiben, dass jede Art der Bebauung und Parzel- lierung im Nachhine:n noch möglich ist, ohne wieder sämt- liche Straßenelemente aufzurei- ßenff beschreibt der Fachmann le komplexe Aufgabenstellung und fügt hinzu: „Außerdem sdil alles ja auch noch mög- lichst preiswert sein." Wirtschaftlich und trotz- dem flexibel lautet daher das Motto seines Projekts. Denn nicht nur der Straßenbau an sici-i, sondern auch die Verle- gung von Trinkwasser, Kanal, Gas, Strom, Telefon und Kabel erfordert einiges an Kennen. Als erster Schritt wird al- erdings die Straße durch das Gewerbegebiet Langau auf fünf Meter verbreitert und mit einem Gehsteig versehen. Die Zufahrt über den Eichen- weg bleibt gleich, „wenn auch nr augenscheiniich' wie Paul Huter erklärt.,, Auch hier müssen erst entsprechende Le:tungen gelegt werden. Am Straßenverlauf ändert sich aber nichts." Zudem ist in die- sem Bereich noch ein spe- zielles Versickerungsbecken vonnöten, um das angren- zende Grundwasserschutzge- biet nicht zu beeinträchtigen. Inforniationsabend geplant Für die bisherige Vorgangs- weise der Stadtgemeinde fin- det Paul Huter jedenfalls lobende Worte. „Ein Jahr Vor- bereitung für Projekte in die- ser Größenordnung ist ganz normal. Die Stadtführung ist wirklich bemüht, die Sache schnell voranzutreiben." Bevor nun aber endgül- tig mi: der Erschließung der Grundstücke begonnen wer- den kann, müssen die Arbei- ten erst noch öffentlich aus- geschrieben werden. „Die Planungen werden bis Ende März fertig sein. Baustart wird dann im Juni sein." Spä- testens dann wird es auch ei- nen Informationsabend von Seiten der Stadt geben, bei dem die Bevölkerung über die weitere Vorgehensweise auf- geklärt wird, verspricht BM Klaus Winkler. sag
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