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Nicht ein verstatien m[ der bisherigen Vorgangsweise. Foto: Anzeiger 4 Aktuell Ausgabe 13 Grüne fordern mehr Mitspracherecht der Bevölkerung bei der Gestaltung der Zukunft St. Johanns Kritik am geplanten CitymManagement ST. JOHANN. Eines der Ergeb- nisse des St Johanner Ortsleit- bildes ist die Einsetzung eines sogenannten Citymanagers, dessen Aufgabe es sein soll, Konzepte für die Zukunft der Marktgemeinde entsprechend der vier Hauptsäulen des Orts- leitbildes Standort, Verwaltung, City und Tourismus auszuar- beiten. Ein Projekt, das auch die St. Johanner Grünen befürwor- ten. Kritik hagelt es allerdings für die geplante Vorgangsweise und den InformationsmangeL „Ich verstehe nicht, warum dieses Projekt nicht dem Ge- meinderat zur Abstimmung vorgelegt wurde, sondern im Gemeindevorstand abgehan- delt wurde. Immerhin kostet alleine die Konzepterstellung 22.000 Euro. Wollte man da- mit eine breite Diskussion um- gehen, weil man sich hier vor kritischen Stimmen fürchtet?' zeigt sich Siegfrird Pürst, der sich als Einziger bei der Ab- stimmung seiner Stimme ent- halten hat, empert. In Bevölkerung liege großes Potential Seiner Meinung nach sollten an diesem für St Johann zu- kunftsweisenden Projekt nicht nur Vertreter von Wirtschaft, Politik und Tourismus einge- laden sein, ihre Vorstellungen kundzutun, sondern Reprä- sentanten sämtlicher Bevölke- rungsschichten Raum haben, ihre Ideen einzubringen. „Uns liegt eine möglichst breite Be- teiligung sehr am Herzen, nur so hat das Citymanagement Chancen a:if Erfolg. Unabhän- gige Vertreter aus der Freien Kulturszene, dem Sozial- und Gesundheitsbereich, dem Um- welt- und Naturschutz sowie der Jugend und des Verkehrs sind für die Zukunft St. Johanns mindestens genauso wichtig", so der Grünen-Sprecher. Platz für diese geforderte Mit- arbeit einer breiten Bevölke- rung ist erst dann vorgesehen, wenn die Organisationsstruktu- ren festgelegt und das Konzept erstellt worden sind. Warum dürfen wir erst mitreden, wenn alles bereits entschieden ist? Im- merhin kostet das gesamte Pro- jekt die Marktgemeinde rund 150.000 Euro. In Österreich gibt es zahlreiche Beispiele, wo das Ortsmarketing erfolgreich ein- geführt wurde. In St Johann ist es bereits der dritte Versuch und immer noch hat man alte Fehler nicht erkannt", so Melle Strele vom Verein Musik Kultur St Jo- hann. sag In der Gemeinde will man auch im kommenden Jahr wieder einixes in die Tat umsetzten Reith auf dem Weg in die Zukunft Nachdem in Reith im vergangenen Jahr bereits zahlreiche seit längerem geplante Projekte in die Tat umgesetzt werden konnten, stehen auch für 2007 wieder mehrere große Vorhaben am Programm. REITH. Wie BM Stefan Jöchl im Rahmen des Dorfpartei- tages berichtete, stand das ver- gangene Jahr in der Gemeinde Reith ganz im Zeichen der Ver- legung des Recyclinghofes. Au- ßerdem konnte der Kanalstrang Hennleiten fertig gestellt sowie ein neues Auto für die Freiwil- lige Feuerwehr angeschafft wer- den. Als sehr aufschlussreich erwiesen sich unter anderem auch der sogenannte „Gemein- dequickcheck" und die um- fangreiche Gemeindeklausur. Für 2007 stehen nun viele dringend notwendige bauliche Maßnahmen im Vordergrund. So wurden im Budget Mltte sowohl für die Sanierung des Fußballheimes als aich der Vo].ksschule bereitges:ellt. Sanierungen an Schule und Fußballheim „Tests haben ergeben, Gass wir mit einigen Umbaumaßnah- men bis zu 70 Prozent eer bit - herigen Energiekosten einspa- ren könnten. Aber nirht nur der finanzielle Gewinn ;st Mo- tivation für diese Maßnahme, sondern auch der Umwelt- schutz' so BM Jöchl. Des Weiteren soll heuer noch der sogenannte (ines- bachweg saniert werden. „Es ist das jener Weg, der in Eeith bei weitem am schlechtesten beisammen ist' erklärt jöchl. Wasserschutzbauten in der Höhe von rund ioo.000 Enro, betroffen sind hier vor allem der Neuhaus- und Zimmerau- erbach, sind ebenfalls im E:jd- In Reith ist einiges in Bewegung. Foto: Anzeiger g et eingeplant. Im kommenden Jahr weiter hrtgeffihrt werden soll auch das Projekt „Jugend ins Dorf". „Hier wurden inzwischen zwei konkrete Arbeitsgruppen in- stalliert. Die erste beschäftigt sich mit der Einführung eines Shuttledienstes zwischen Kitz- bühel und Reith, der die Ju- gendlichen wieder sicher vom Ausgehen nach Hause bringen soll. Das andere Projekt prüft die Möglichkeiten der Grün- dung eines Jugendraumes." Friedhofserweiterung steht demnächst an In weiterer Zukunft soll sich in Reith auch einiges in Sa- chen Kultur bewegen. „Mir strebt eine Art Kulturstamm- tisch vor' so der Dorfchef. Au- ßerdem stehen demnächst die Erweiterung des Friedhofs, der weitere Ausbau der Wasser- versorgung sowie die weitere aktive Gestaltung der Reither Raumordnung auf dem Pro- gramm. Darüber hinaus will BM Stefan Jöchl neue Impulse für die Weggemeinschaften setzten und die Arbeit des Bau- hofes noch weiter optimieren. Sabine Gratt
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