Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
-iIt . iI1r1i Ausgabe 15 Das St. Johanner Krankenhaus braucht dringend mehr Platz, doch vorerst ist Abwarten angesagt Ausbau auch ohne Kitz notwendig Nun könnte auch der Ausbau des Bezirkskran- kenhauses St. Johann wackeln. Viele Fragen sind noch zu klären. ST. JOHANN. Die hartnä- ckigen Bemühungen der Kitz- büheler Stadtführung, ihr Krankenhaus aufrecht zu erhal- ten, stellt nun auch den Kran- kenhausverband St. Johann vor einige Fragen. Vieles hängt davon ab, ob das Kitzbüheler Krankenhaus wie bisher wei- ter geführt wird oder nicht. Da eine endgültige Entscheidung nach wie vor aussteht, heißt es für BM Josef Grander derzeit: „Bitte warten!" „Wir werden sehen, was die Verhandlungen zwischen Kitzbühel und dem Land Tirol ergeben. Ich rechne Ende April, Anfang Mai mit ei- * :!!b! r .. ••'• Är, ner konkreten Antwort, dann werden wir weitersehen." Doch auch ohne die Pa- tienten aus Kitzbühel platzt das St. Johanner Krankenhaus schon jetzt aus allen Nähten. Für BM Grander steht daher fest: „Auch wenn das Kitzbü- heler Krankenhaus bestehen bleibt, ist eine Erweiterung unseres Hauses auf jeden Fall dringend notwendig." Wann und in welchem Um- fang die St. Johanner mit dem Ausbau ihres Krankenhauses beginnen können, steht natür- lich auch noch nicht fest. Lan- desrätin Elisabeth Zanon will das 24 Mio. Euro teure Pro- jekt vorerst nicht genehmigen. Grünes Licht gibt es nur dann, wenn sich ein eindeutiger Be- darf auch unter Berücksichti- gung des Kufsteiner Kranken- hauses ergibt, so steht es in den Statuten. Das weiß auch BM Josef Grander: „In welchem Um- fang das Krankenhaus St. Jo- hann schlussendhich ausge- baut wird, entscheidet sich auf jeden Fall in Abstimmung mit der gesamten Versorgungs- achse Nord-Ost, also unter Einbeziehung von Kitzbühel und Kufstein." sag Wann wird das Bezirkskrankenhaus ausgebaut? Foto: Anzeger Ihre Meinung Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben ausechlieflich die Meinung des Verfassers wieder Zweifel an Weiterführung des Hauses unverständlich - Persönliche Konflikte unangebracht Was ist los im KH Kitzbühel? KITZBÜHEL. Nachdem nun der Entschluss zur Erhaltung des Krankenhauses gefasst ist, steht allen Beteiligten, sowohl in der Politik als auch den Be- schäftigten des Krankenhauses, eine schwere Zeit bevor. Umso unverständlicher ist es, dass man aus dem Krankenhaus nun Töne zu hören bekommt, die an der Richtigkeit dieses Entschlusses zweifeln lassen. Wie viele von uns wissen, besit- zen wir mit dem Krankenhaus in Kitzbühel eine schnell zu er- reichende und qualitativ hoch- wertige medizinische Einrich- tung. Dies bezieht sich nicht nur auf die Versorgung von Unfallopfern, sondern im Be- sonderen auch auf die Betreu- ung von Notfällen wie einem Herzinfarkt oder Schlaganfall. Dass unser Kranenhaus auch auf diesem Gebiet wie- der einen hervorragerden Ruf erlangt hat, ist zum größten Teil der unermüdlichen Ar- beit unserer Internisten, al- len voran Frau Primaria Petja Piehler, zu verdanken. Unprofessionelle Vorgehensweise Ich kann es beim bes:en Wil- len nicht verstehen, dass gerade so eine Kapazität wie sie trotz mehrfacher Aufforderung des Bürgermeisters Klaus Wirider von der Planungsgruppe zur Neuorganisation unter der Fe- derführung von Herrn Ober- arzt Günter Schwentner aus- geschlossen werden s11. Dies geschieht offensichtlich aus persönlichen Gründen. Hier- bei geht Herr Schwentner un- begründet vor, wohl mit dem Ziel, Frau Primaria Piehler von ihrer Position zu verdrängen. Ich halte diese Vorgehenswese nicht nur für menschlich un- qualifiziert, sondern auch für äußerst unprofessionell. Einlenken von Winkler gibt Hoffnung Es gibt uns allen Mut und Hoffnung, dass sich Herr Bür- germeister Winkler nach reif- licher Überlegung so für unter Krankenhaus einsetzt. Viel- leicht sollte er aber doch be- denken, dass es zur Führung eines Krankenhauses mehr bedarf als eine selbsternannte Arbeitsgruppe, die zunächst persönliche Konflikte auf im- serem Rücken austrägt. Frau Primaria Petja Piehler hat in den letzten Jahren bewiesen, dass sie eine leitende Ärz- tin ist, die mit einer modern neu eingerichteten Abteilung innovativ und fortschrittlich gearbeitet und damit einen deutlichen Qualitätssprung herbeigeführt hat. Wenn wir eine Kapazität wie Frau Primaria Petja Pieh- 1er im Bezirk behalten wollen, ist ein derartiges Vorgehen ge- gen ihre Person nicht tragbar. Es liegt nun an uns Bürgern des Bezirks Kitzbühel, diese Umstände nicht zu ignorie- ren, sondern sie aktiv zu hin- terfragen. Es geht immerhin um unsere Gesundheit und um die unserer Kinder. Marga rethe Herwig, Westendorf
< Page 5 | Page 7 >
< Page 5 | Page 7 >