Kitzbüheler Anzeiger

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Bio Aus tria-BezirAsobrnarn Wolfgang Wahrstätter und Landwirtschaftskammer- Vizepräsident Josef Heim überreichen Direktor Franz Berger das Bio-Austria Zertifikat. Foto: Anzeiger 4 Aktuell Ausgabe 16 Knötiert Einheitliches Zertifikat für alle Biobetriebe in ganz Osterreich Bio — im Einklang mit der Natur Großalann durch Zugunfall KITZBUHEL. Vergangenen Donnerstag musste ein Regio- nalzug am Bahnhof Kitzbühel auf Grund eines technischen Gebrechens des Steuerwagens stehen bleiben, um einen Lo- komotivwechsel durchzufüh- ren. Der Lokführer nahm eine Ersatzlok in Betrieb und fuhr in das Bahnhofsgelände, um am defekten Steuerwagen des Regionalzuges anzukuppeln. Als er sich dem Regionalzug näherte, konnte er aus bisher ungeklärter Ursache die Ge- schwindigkeit der Lok nicht ausreichend reduzieren, wo- durch die Ersatzlokomotive gegen den stehenden Regio- nalzug prallte. Durch den Unfall wur- den zumindest 23 Passagiere des Regionalzuges unter- schiedlichen Grades verletzt. Neun Personen mussten ver- sorgt und in die Kranken- häuser Kitzbühel und St. Jo- hann gebracht werden. Das Rote Kreuz Kitzbühel war mit 3 Notärzten, 2 Notarzthub- schraubern, 35 Sanitätern und 10 Rettungsfahrzeugen im Einsatz. Derzeit sind die Er- hebungen zur Unfallursache im Gange. Glückwünsche für Insp. Berger ST. JOHANN. Im feierlichen Rahmen überreichte Lan- despolizeikommandant Os- kar Gallop und sein Stellver- treter Brigadier Norbert Zobl im Landespolizeikommando für Tirol Auszeichnungen an mehrere verdiente Tiroler Po- lizeibeamte. Unter den aus- gezeichneten Polizeibeamten befand sich auch Cheflnsp. Rudolf Berger, welcher aus den Händen des Landespoli- zeikommandanten ein Glück- wunschdekret zur Ernennung als Polizeiinspektionskom- mandant der Polizeiinspek- tion St. Johann erhielt. Wo künftig „Bio Austria" d'rauf steht, können sich Konsumenten sicher sein, dass sie nur natürlich er- zeugte Produkte kaufen. BEZIRK. Stolz präsentie- ren Landwirtschaftskammer- Vizepräsident Josef Heim und Bio Austria- Bezirksobmann Wolfgang Wahrstätter das neue Logo. Nach jahrelangen Verhandlungen ist es endlich so weit. Sämtliche Bio-Bau- ern sind künftig in nur mehr einem gemeinsamen Verband organisiert. „Früher hat es die verschiedensten Zertifikate und Bezeichnungen gegeben. Nun sind alle unter der Marke Bio Austria zusammengefasst. Für den Konsumenten wird es damit viel einfacher, den Überblick zu bewahren, und wir können gegenüber der Po- litik als starker Verhandlungs- partner auftreten' zeigt Wolf- gang Wahrstätter die Vorteile der neuen Marke auf. Insgesamt 470 Biobetriebe gibt es allein im Bezirk Kitzbü- hel. Sie alle bekommen in den nächsten Tagen das „Bio Aus- tria"-Zertifikat überreicht. Le- diglich ein kleiner Zusatz, wie etwa „Ab Hof Verkauf" oder „Bio vom Berg" kann dem neuen Schild je nach Bedarf noch hinzugefügt werden. Einer der Betriebe im Be- zirk, der komplett auf Bio setzt, ist die Landwirtschaft- liche Lehranstalt Weitau. Dort werden bis zu 8o verschiedene Produkte - von Milch über Fleisch bis hin zu Obst und Schnäpsen - nach strengen Richtlinien, dem natürlichen Kreislauf angepasst, erzeugt. 80 Bio-Produkte im Jahreskreislauf „So kommen die Mädchen und Burschen aus der hei- mischen Landwirtschaft schon früh mit dem Thema in Berührung und lernen die Vorteile dieser Produktions- art kennen' erklärt Direktor Franz Berger. Dieses bäuerliche Wissen will man in der LLA Weitau aber auch in die Bevölkerung hinaus tragen. So findet zehn- mal im Jahr etwa das soge- nannte „Weitauer Bauernladl" statt, bei dem sämtliche Pro- dukte auch käuflich erworben werden können. „Wir verste- hen uns als offenes Haus, wo Bauern und Konsumenten aufeinander treffen und sich mit bestimmten Themen aus- einandersetzen können. Frü- her mussten sich Landwirte nur um die Produktion küm- mern, heute gehört auch die Vermarktung zu ihren Aufga- ben' weiß Berger. Bio als Chance für Bauer und Konsument Als die LLA Weitau in den oer Jahren als erste ihrer Art in Österreich gegründet wurde, war die Lebensmit- telerzeugung noch stark von der Chemie geprägt. Ökolo- gischer Landbau war in der Weitau schon Unterrichtsfach, als über dieses Thema noch kaum jemand etwas wusste. Man war ein echter Vorreiter. Heute liegt man mit dem bi- ologischen Gedanken total im Trend. Viele Konsumenten wollen in ihrer Ernährung keine chemischen Zusätze mehr. Und gerade darin liegt die Chance der heimischen Landwirtschaft. Produkte aus Tirol, von denen man weiß, was drinnen ist und woher sie kommen, werden immer mehr nachgefragt. Nicht zu- letzt deshalb, weil immer wie- der Lebensmittel-Skandale zur Vorsicht mahnen. sag
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