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[ Freitag Samstag Sonntag 25 25 24 26 ApnL 2007 Aktuell 7 St. Johanner Gymnasium erleidet akuten Platzmangel - Eder fordert gleiche Bildungschancen Chancengleichheit muss bleiben Zusatzklassen oder kein Platz am Gymnasium. VP- NR Sebastian Eder fordert gleiche Bildungschancen im ländlichen Raum. BEZIRK(KA). Das einzige Gymnasium des Bezirkes Kitzbühel platzt aus allen Nähten. Für das kommende Schuljahr 2007/0 8 gibt es mit i8o Anmeldungen so viele geeignete Interessenten wie noch nie. NR Sebastian Eder unterstützt die Bemühungen um die Errichtung von zwei zusätzlichen K1assen. „Wer die Aufnahmekriterien er- füllt und ins Gymnasium ge- hen will, soll auch einen Platz bekommen." Ohne einen Ausbau am Standort St. Johann müssten 30 bis 40 der i8o Angemel- deten abgewiesen werden. Da es im Bezirk nur eine allge- mein bildende höhere Schule (AHS) gibt, haben diese Schü- ler anders als in Ballungszen- tren wenig Alternativen. Zwar bräuchten die Landhaupt- schulen des Bezirks den Ver- gleich mit einem Gymnasium nicht scheuen. Machen sich anderswo die demografischen Entwicklungen an den Haupt- schulen bemerkbar, sei dies im Bezirk derzeit noch kein größeres Problem. Verhandlung über Zu- satzklassen „Wer in St. Johann keinen Platz bekommt, aber trotz- dem eine AHS besuchen will, müsste entweder den Bezirk oder gar das Bundesland ver- lassen' strebt der Unterländer Abgeordnete zum Nationalrat eine Lösung im Bezirk an. Diese besteht offensichtlich darin, die Senkung der Klas- senschülerhöchstzahl vorzu- ziehen und am Standort St. Jo- hann zwei zusät2.1iche Klassen zu errichten. Das wäre sowohl im Gymnasium selbst oder auch in der angrenzenden Volksschule möglich. „Jetzt gibt es positive Signale vom Ministerium, von Land sowie Landesschuirat Lind auch die Bereitschaft der Standortge- meinde, Raum zum Ausbau zur Verfügung zu stellen!" Ländlicher Raum und Chancengleichheit Dem Kitzbühekr National- rat geht es aber nicht nur um die Frage Gymnasium ja oder nein. „Für den ländlichen Raum steht auch die Chan- cengleichheit in Bildungsfra- gen auf dem Spe1", zeigt Eder als Sprecher von Forum Land, einer Plattform zur Interes- senvertretung der ländlichen Regionen, eine weitere Di- mension der Diskussion auf. Denn die Unterschiede zwi- schen Stadt und Land werden am Beispiel Gymnasiasten be- sonders deutlich. Niedrige Gymnasial- quote Gehen in der Landeshaupt- stadt Innsbruck 37 Prozent der io-jährigen in eine AUS, wären es im Bezirk Kitzbü- hei bei 18o Anmeldungen in St. Johann im kommen- den Schuljahr etwa 22 Pro- zent. Durchschnittlich mel- den sich 20 Prozent aller Tiroler Volksschüler an e:ner AHS an. Damit liegt Tiro' bei der Gymnasialquote im Eun- desländervergleich an letzter Stelle. „Einerseits spricht das für die Qualität unserer Haupt- schulen, andererseits gibt es damit kein Argument dafür, Schüler aus dem ländlichen Raum an einem Gymnasium abzuweisen!" i • ReitimWinkl K• WOCHENEND *rdido ndP/ Peisönliche StJoha,aiLT. Wetterberatung • Ernse • GoisgaWeien Kaiser •si Jakob, H 0900 511 599 (2,16 Euro/mm) •Ot,emdOd • • Relthb.K,t2bei Bergwetter Bestes Borgwetter. Die Fernsicht ist gut und die Queliwolken am Nachmittag bleiben überwiegend harmlos. Einrig am Sonntag könnten die Guellwolken am Nachmittag etwas gefährlicher für Regenschauer werden. In 2000 m schaffen die Temperaturen um +12 Grad. Der Wind weht aus Südwest bis Nordwest. Biowetter Die seelische Belastbarkeit liegt auf einem hohen N•veau. Die Ursachen vegetativer Beschwerden wie innerer Unruhe uni Nervosität beruhen nicht auf Weitereintlüssen Bei längeren Aktivitäten im Freien sollte die schon intensive Sonne beachtet werden. Zudem kann eine gewisse Wärmebelastung von Herz und Kreislauf auftretan. © Wochenendwetter Allgemeine Wetterlage: Auch für die letzten Apriltage deutet sich keine Wetterumstellung an. Es ist davon auszugehen, dass der April als sehr sonnenscheinreicher, warmer und als ungewöhnlich trockener Monat in die Klirnastatist k eingehen wird. DetailprognoSe: Am Freitag ist es sonnig oder wolkenlos und trocken bei maximal 25 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus Südost. Die außergewöhnlich stabile, sonnige und absolut trockere Hochdruckwetterlage setzt sich am Samstag beinahe unetngeschrärd foil. Die Hoffnung der Kitzbühler Landwirte auf nennenswerten Regen bleibt auch am Sonntag klein, wenngleich sich etwas meir Wolken am Himmel tummeln Viel zu warm für die Jahreszeit! Quelle: meteo experts U scuh
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