Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 5: Einigung: Schon für die Wintersaison 2008109 könnte die Aufstiegshilfe Realität werden zu DoppelmSessellift fur die Bichlalm Vergleichsgespräche zwischen der Bergbahn AG Kitzbühel und der Famile Bachler brachten nun eine einvernehmliche Lösung: Der Bichlaimlift kommt! KITZBÜHEL. Damit dürfte wohl beiden Parteien eine Sorge von der Brust genom- men werden: Zum Einen hat die Erbenfamilie des verstor- benen Liftpioniers, Andrä Bachler, spät aber doch, ihr vertraglich verbrieftes Recht durchsetzen können und darf sich nun auf einen neuen Lift gedanidich einstellen. Andererseits dürfte der Ausgang, der nun beendeten Rechtsunsicherheit, auch für die BAG Grund zur Erleichter- ung sein: „Abgesehen davon, dass die Bergbahn AG ja nie auf eine Schließung des Liftes Nun dürfen Nosta/giege/ühle wieder ei-wachen: Ab Dezember 2008 - so aIt' behcinilichen Genehmigungen vorliegend - wird der Bichlalm- lift samt MiteIstation seinen Betrieb aufnehmen. Fotc: Anzeiger gedrängt hat, sondern vielmehr durch das verschärfte Seil- bahngesetz keine Konzessions- verlängerung erwirken konnte, sind wir über die Einigung mit der Familie Bachler dankbar," bestätigt BAG-Vorstand Man- fred Filzer die neuerliche Er- richtung eines 3,5 Mio. Euro teuren Zweiersesselliftes. Jedoch ist nun die drohende immerwährende Betriebs- pflicht gefallen und einer zeit- lich befristeten Betriebspflicht gewichen: „Wir werden nun für 35 Jahre eine behördilche Konzession erhalten. Sinn- vollerweise ist daran auch die Dauer der Betriebspflicht ge- koppelt' verweist Vorstands- mitglied Georg Hechenberger auf die Möglichkeit auf bereits bestehender Liftttrasse, die neue Aufstiegshilfe errichten zu können. hch Seit letzten Montag existiert die Geburtenstation des Kitzbiheler Krankenhauses nicht mehr Das traurige Ende einer Station Mit dem nun endgültigen Aus der Geburtenstation verliert Kitzbühel ein gutes Stück seiner Identität und die Mütter des Bezirks eine außergewöhnlich familiäre Entbindungs- station. KITZBÜHEL. Noch Ende des Jahres 2003 wurde die Gebur- tenstation mit viel Aufwand und Liebe zum Detail um- gebaut. Danach entwickelte sich die Station zu einer fixen Größe im Haus - vorallem aber zu einer Einrichtung mit Wärme, Liebe und Geborgen- heit. So zumindest empfanden es viele, viele Frauen aus dem ganzen Bezirk bis hin ins be- nachbarte Pinzgau. Der Grund dafür ist schnell gefunden. Die Hebammen und Schwestern der Sta- tion betreuten die schwan- ger-en Frauen nicht nur mit viel Sachverstand und Kön- nen, sondern ließen vielmehr dem Faktor Zeit eine maßgeb- fichz Rolle zukommen. Au- ßerdem punktete die Station mit einer weiteren, seltenen Eigenheit: Die Hebammen be- treuten die werdenden Mütter von der Schwangerschaft bis ins Wochenbett! Sophie - die letzte ge- bürtige Kitzbühelerin Das letzte :n Kitzbühel gebo- rene Kind kam dieser Tage zur Welt - wog 3.860 Gramm und maß süße 55 Zentimeter. So- phie ist das 5. Baby, welches in cer Kitzbüheler Geburten- staticn im heurigen Jahr das Lichit zier 'Welt erblickte,.., und sie ist die letzte! Was bleib: sind viele Erin- nerungen, schöne glückliche Momente für die Mütter und die :"aurige Gewissheit für die meisten Hebammen und Schwestern - mit Ausiahme- zweier Säuglingsschwestern - nun im wahrsten Shne des Wortes auf der Straße zu ste- hen. Außerdem wird wohl der fahle Beigeschmack eines sehr nüchternen Entlassungsschrei- ben in den Herzen der Mitar- beiterinnen der Station nach- ngen'. „Und leider ist von der versprochenen persön- lichen Hilfestellung seitens der Geschaftsführung nichts üb- riggeblieben", zeigen sich die Hebammen und Schwestern gleichermaßen enttäuscht. hch
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