Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
4 Aktuell Ausgabel9 Martin Kraus ist neuer GF der Ferienregion St. Johann - Oberndorf- Kirchdorf- Erpfendorf Wenn das Gute liegt so Nah Die offizielle Ausschreib- ung zur Besetzung der vakanten Geschäftsfüh- rerposition brachte 51 Bewerbungen - darunter auch zahlreiche aus der EU. Das Rennen machte ein „PillerseeTaler". ST. JOHANN. Die Ferien- region holt sich mit Martin Kraus, dem Geschäftsführer des TVB PillerseeTal, einen erfahrenen Regionstouristiker. Ab Juli tritt er die Nachfolge von Gerhard Pfurtscheller an und übernimmt damit nicht nur die Agenden eines Ge- schäftsführers für die Ferien- region, sondern wandert auch mit Sitz und Stimme in die Geschäftsführung der Kitzbü- heler Alpenmarketing GmbH (KAM: Dachmarketing von Kitzbüheler Alpen-Brixental, Kitzbühel Tourismus und der Ferienregion). „Natürlich stellt der Wech- sel für mich einen markanten beruflichen Aufstieg dar' Pillersee Tal GF Yad/n Kraus übernimmt mit 1. Ju'i die Agenden in der Ferienregion. Foto: Privat zeigt sich Kraus 'ion der neuen Herausforderung egeistert: „Zwar ist d:e FEr:enregion mit seiner Nichtigungstatis- tik nicht viel größer als das Pillerseetal, dennoch bietet St. Johann ein hohes Potential, gerade in seinen Kernthemen rund um Nordisches und Rad. Auch im Alpinen Sektor steht mit einer anstehenden Groß- investition ein weiterer Schub in die richtige Richtung an." PillerseeTal muss auch in die KAM Angetan zeigt sich St. Johanns Neo-GF von den anstehenden Möglichkeiten innerhalb des Marketingverbundes der drei Großverbände: „Nur so kann vernünftig für die Region und seine touristischen Angebote geworben werden", betont Kraus den Ausbau der KAM: „Das PillerseeTal gehört schon längst in diese Dachor- ganisation, leider reicht dafür noch nicht das Budget. Viele Protagonisten im Tal leben je- doch diese Vision und es ist gut so!" Als Martin Kraus mit 1. Juni 2004 die Aufgaben des Piller- seeTal GF übernahm, bestand der Regions-TVB gerade we- nige Jahre. Mit einem Jahres- budget von gut 1,6 Mio. Euro musste nicht nur in punkto Regionsmarketing und Aus- senwerbung vieles bewegt werden. Vorallem stand das Zusammenwachsen der ein- zelnen Orte hin zu einer Re- gion im Vordergrund: „Eine Situation, die viele Parallelen mit der Ferienregion aufwei- sen kann, schließlich ist die Ferienregion mit gerademal 18 Monaten ja ganz frisch fusioniert. Soll heißen die Kirchtürme stehen hier noch sehr hoch' macht Kraus seine Absichten klar: „Wie im Pil- lerseeTal auch, müssen Brü- cken gebaut werden. Die He- rausforderung besteht also auch darin, die mächtigen Protagonisten des Verbandes an einen Tisch zu holen und nicht die einzelnen Orte zu betonen, sondern eine starke Region zu formen!" Christoph Hirnschall Zahl der Arbeitslosen steigt im Bezirk weiter - aktuell liegt die Arbeitslosenquote bei 10 Prozent Jeder Zehnte war ohne Arbeit Auch der April bescherte dem Bezirk mehr Ar- beitslose. Erfreuliche Ausnahme in der Ar- beitsmarktentwicklung ist die Neuansiedelung einer Konzernzentrale in Oberndorf. BEZIRK(KA). Ende April waren 2.667 Personen aus dem Bezirk Kitzbühel ar- beitslos gemeldet. Im Ver- gleich zum Vorjahr ist die Zahl der Arbeitslosen um 135 bzw. 5,3 % gestiegen. Weitere 98 Arbeitslose (um 37 we- niger als im Vorjahr) absol- vierten eine Ausbildung und scheinen daher nicht in der offizielle Arbeitslosenstati- stik auf. Diese Steieriing gegenü- ber dem Vorjair hat mehrere Ursacien. „Zum einen hat im April ein großes Kitzbüheler Hotel bedingt durch einen kompetten Urabau geschlos- sen. Auch die Insok'enz einer Maschinenbaufirma wirkt sich vorübergehend riega- tiv auf die Arbeitsloseniahl aus', berichte: Manfred Dag, der Leiter des AMS Kitzbü- hei. Ein großer Teil der be- troffenen 28 Mitarbeiter hat in der Zwisniezei: wieder Arbeit gefunden. Nicht zuletzt absolvie:ten im Vergleich zirn Vorjahr deutlich weniger Arbeits- lose eine Aisbidung. » Er- freulich war im Apcil der er- folg:e Spatensti:h für eine neue Konzernzentrale der Firma Klausner in Obern- dorf", freut sich Dag. Der größte Anteil der Ar- n Hotelum- bau und eine Firmeninsol- venz wirkte sich 24 deutlich negativ aus", Manfred Dag. beitslosen kam Ende April saisonbedingt mit 1.871 aus dem Tourismus. Hier ist die Zahl der Arbeitslosen um 85 (+ 4,8 %) gestiegen. Im Ein- zelhandel (140) und im Bau- gewerbe (131) waren weniger Personen arbeitslos. 525 Arbeitsiose waren äl- ter als 50 Jahre. Mit einer Steigerung von 10 % hat die Zahl der älteren Arbeitslosen überdurchschnittlich stark zugenommen. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit ist in al- len Arbeitsmarktbezirken, außer im Bezirk Kufstein, der ein Minus von 0,1% oder -2 verzeichnet, zu beobachten. Die größte Zunahme ver- zeichnet Landeck mit +22,8% oder +493. Die Arbeitsiosen- quote betrug im Bezirk 10 %. Ende April waren 216 (um 34 weniger als im Vor- jahr) offene Stellen beim AMS Kitzbühel gemeldet. Weitere 295 Stellenangebote gibt es für den Beginn der Sommersaison.
< Page 5 | Page 7 >
< Page 5 | Page 7 >