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4 Aktuell Ausgabe 1 ■ mmm i #:'ip Um ii yiioiiiiip • Nn otabene „Adieu“ ill !• ■ :;Pä Vor einigen Tagen er hielt ich von der Ge- dieser schäftsführung Zeitung die betrübliche Nachricht, man wolle diese Kolumne auslaufen lassen. Nun... alles hat einmal sein Ende. Eine Tür schließt sich, eine an dere geht auf. Nichts und niemand ist unersetzlich. Dennoch bin ich un serer Heimatzeitung und ihrem Geschäftsführer, Herrn Peter Höbarth, sehr dankbar, mir fünfeinhalb Jahre lang die Möglichkeit geboten zu haben, mich Ihnen, liebe Leser, mitzu- tailen, meine Gedanken und Meinungen - wenn auch in einer, diesem Blatt angepassten, milden Form - kundzutun. Besonders wohltuend erlebte ich fast täglich die rege und persönliche Re aktion der „Anzeiger“- Leser, oft lobend, manch mal tadelnd und meist von „Aug'zu Aug'“. Dies wird mir sehr fehlen und ich bitte Sie, mir gewogen zu bleiben. Nun bleibt mir nur noch der große Wunsch, Ihnen ein gesundes, frohes und zufriedenes Neues Jahr zu wünschen. „Pfiat Enk Gott!“ WM m§Bm iliti 1 lil mmmwi lipi mmM Ein Traum, auf dessen Erfüllung zahlreiche Schitourengeher schon sehnsüchtig warten. Fctc. Tirol Werbung Die Lawinengefahr als häufiger Begleiter - Tipps zur Risikominimierung Wenig Schnee - große Gefahr sieren oft mehr Alpinunfälle als bei perfekten Schneeverhält nissen, wie es sie etwa im Vor jahr gab. Die Gefahren werden unterschätzt, die Schitouren geher sind leichtsinniger.“ Lawinen können trotzdem töten Denn auch bei wenig Schnee können Lawinen ausgelöst wer den, die verheerende Folgen für den Variantenfahrer haben. „Es gibt viele Windverfrach tungen und eingewehte Mul den. Auch wenn das Schnee brett vielleicht nicht ausreicht, um jemanden komplett zu ver schütten, kann es zu Felsstür zen und lebensgefährlichen Verletzungen kommen“, weiß Semonsky aus Erfahrung. Und wenn er nun doch noch kommt, der Schnee, so steigt die Lawinengefahr schlagar tig auf Stufe 3 (erheblich) an. Vorsicht ist geboten, denn Altschnee und Rauhreif gel ten nicht gerade als beste Un terlage für die weiße Pracht. „Die Lawinengefahr ist ein häufiger Begleiter für all jene, die nicht ausschließlich auf prä parierten Pisten bleiben wol len. Das Tückische an ihr ist, dass man sie kaum sehen, son dern nur anhand von Hang- charakteristik, Schneedecken aufbau imd Wetter erahnen kann“, bringt der ßergretter die Problematik auf den Pimkt. Den Schneedeckenaufbau erkennen kann man nur mit tels Schneeproftl und das be herrschen nur wenige. Ale xander Semonsky rät daher den weniger erfahrenen Tief schneefans: „Wichtig ist es, den Wetter- und L-winenlage- bericht aufmerksam zu verfol gen. Großes Augenmerk sollte man auch auf den Wind legen, seine Richtung xann man be reits beim Aufstieg etwa an hand der Schneeverwehungen an Bäumen beobachten.“ GrundsärzHch gilt außerdem, dass bei Lawinenvramstufe 3 Steigungen von 35 Grad und mehr gemieden werden sollten. Außerdem ist zu beachten, dass Neuschnee in Nordhängen län ger braucht, um sidi zu setzen, als etwa in sonnenbeschienenen Süd-West-Hängen, Doch wer nun glaubt, hier absolut sicher zu sein, der irrt. Die Gefahr lauert übereil, eine funktionsfä hige Ausrüstung kann daher oft über Leben und Tod entschie den - vorausgesetzt man kaim damit umgehen. Der Schnee lässt heuer auf sich warten, Tiefschnee hänge sind rar. Dennoch lauern Gefahren. BEZIRK. Schnee wohin das Auge reicht - so präsentierten sich die Kitzbüheler Mpen samt ihren Tälern vor einem Jahr. Von Mitte November an gab es eine geschlossene Schneede cke. Früher als oftmals zuvor startete für die Variantenfahrer, Toutengeher und Tiefschnee fans die Saison. Heuer musste man den Schnee, abgesehen von den mit Kunstschnee präparierten Pisten, regelrecht suchen. Tem peraturen von weit über Null Grad auf den Bergen, mach ten bisher kaum Lust auf Win tersport. Einzig im November sorgte Petrus kurzzeitig für eine weiße Gebirgslandschaft und ließ die Herzen vieler Schitou rengeher höher schlagen. Doch von der erhofften Neuauflage des vorigen Winters ist weit und breit keine Spur mehr. Und trotzdem, die Gefahren abseits der Piste sind dennoch nicht zu unterschätzen, wie Alexcnder Semonsky von der Bergrettung Kitzbühel weiß. „In schneearmen Wintern pas- Lieber Horst! Auch ich habe zu danken ßr eine mehr alsßnßäh- rige Zusammenarbeit, die auch ßr mich nicht im mer leicht war. In Freund schaft wünsche ich Dir und deinem neuen Pro jekt alles Gute und viel Erfolg. Peter Höbarth. sag
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