Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 5 24. Mai 2007 Kitzbüheler Ski Club und BTV präsentieren im Museum Plakate von gestern und heute Vom Plakat zum Kunstobjekt So früh wie noch nie zuvor wurde das Plakat für das kommende Hahnenkamm­ rennen vorgestellt. Der Grund dafür ist eine Aus­ stellung im Museum, bei der auch die Vorgänger­ ausgaben zu sehen sind. KITZBÜHEL. Dem akade­ mischen Maler Ernst Insam war in den Achtzigerjahren das stets gleichbleibende Pla­ kat ein Dorn im Auge. Knall­ rot und mit vorwiegend wei­ ßen Lettern blieb es zehn Jahre lang unverändert, le­ diglich die Zeitangaben wur­ den dem Ereignis angepasst. Der für seine grafischen und malerischen Künste landauf, landab bekaimte Insam er­ klärte sich bereit, für die 47. Auflage des Hahnenkamm­ rennens (24.725. Jänner 1987) ein Kunstobjekt zu schaffen. Bei dem Kitzbüheler Unter­ nehmer Michael Ober stieß er auf offene Ohren. Der Sport­ artikelhändler spontan die Kosten für Druck und Verteilimg. Ein fliegender Hahn über Kitzbühel Das Plakat zeigt einen über Kitzbühel fliegenden weißen Hahn auf Skier, darxmter die von der Umfahrungsstraße aus sichtbare Kulisse der Stadt EJV-Direktor Elmar Mayr, Dr. Wido Sieberer und Ferdinand Pedevilla (vor links) präsentierten das Hahnen- kamm-Piakat 2008. Forc: Urbi samt Katharinenkirche. Es blieb nicht bei der einen Aus­ gabe, auch für die Rennen 1988 und 1989 entwarf Insam die viel beachteten Motive. Als 1990 das 50. Hahnen- liammrennen ins Haus stand, vTirden die Kitzbühelerinnen und Kitzbüheler aufgefordert, Ideen für das Jubiläumsren­ nen einzubringen. Dar dama­ lige Leiter der Kitzbüheler Nie­ derlassung der Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV), Kurt Berger, schlug vor, für das Pla­ kat einen Wettbewerb unter der Tiroler Künsrlerächaft aus­ zuschreiben. Die Idee wurde in die Tat umgesetzr, den Sieg trug der in Mailand lebende Tiroler Rudi Wach davon. Die Patronanz samt Kosten für den Wettbewerb und Her­ stellung übernahm bzw über­ nimmt auch heute ncch das Geldinstitut. Allerdings nicht aus Gründen des Gewinns: Seit der Premiere geht der ge­ samte Erlös aus dem Verkauf der Plakate an den Kitzbühe­ ler Ski Club - zweckgebunden für die Nachwuciisarbeit. Im­ merhin sind auf diese Art und Weise, wie Bergers Nachfol­ ger Elmar Mayr zu berichten weiß, mehr als 54.000 Euro den talentierten Wintersport­ lern zugute gekommen, was bei einem Stüclqjreis von 15 Euro den Verkauf von 3600 Exemplaren bedeutet. Neueste Werke von Ferdinand Pedevilla Das jüngste Plaka: für das Rennen im kommenden Jahr wurde von Ferdinand Pede­ villa gestaltet. Er reiht sich un­ ter klangvolle Namen ein: wie Patrizia Karg oder Chr>^el- dis Mitterer, Ehefrau von Felix Mitterer („Alpensaga“). Dazu kommen Katrin Kuhn, Klaus Lechenbauer, Gustav Sonne­ wend, Johannes Zappl, Rai­ ner Schiestl, Hans Ritzl, Peter Blaas, Karin Welponer, Mar- bod Fritsch, Dietmar Kainrath, Pepi Spiss und Armin Rainer. Die Vernissage wurde vom KSC genutzt, die Väter des Kunstobjektes, Ernst Insam und Michael Ober, zu würdi­ gen. In Gegenwart zahlreicher Ehrengäste wuirde ihnen vom Präsidenten des KSC, Chri­ stian Poley, die Hahr.en- kammnadel in Gold für be­ sondere Verdienste überreicht. Lobende Worte über Idee und Ausführung fand auch Gast­ geber, Kustos Wido Sieberer. Die in all den 20 Jahren entstandenen Werke samr der neuesten Ausgabe für 2008 sind mm im Museum Kitzbü­ hel in der Hinterstadt zu se­ hen (Öffnungszeiten: Diens­ tag bis Samstag jeweils 10 bis 13 Uhr). Die letzte Gelegen­ heit zur Besichtigung bietet sich am 2. Juni. übernahm Michael Ober (links) und Prof. Ernst Insam (rechts) wurden vcn KSC- Präsident Dr. Christian Poley geehrt. Foto: Urbi
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