Kitzbüheler Anzeiger

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Mi Aktuell Ausgabe 22 PillerseeTal läßt mit eigener Verordnung zum Jugendschutz aufhorchen ß^ußerdetn Alpenrallye & Zuseher Getränkeordnung im Tal werden, werden oft Sodawas­ ser und Schiwasser, aber keine Markengetränke angeboten. Nichtalkoholische Getränke sollten aber nicht gleich teuer, sondern deutlich günstiger als Alkoholika sein“, fordert Eder. Armbänder gegen Alkoholmissbrauch Wer sich nicht an die Ge­ tränkeordnung hält und wie viele Events und die meis­ ten Vereine von den Gemein­ den gesponsert wird, könnte also schon bald nicht mehr in den Genuss von Subventionen kommen. „Im Gastgewerbe haben die Gemeinden keinen direkten Einfluss. Dort, wo wir ihn haben, sollten wir aber an­ setzen und unsere Möglich­ keiten nutzen“, fordern der Hochfilzener Bürgermeister und Unterländer Nationalrat Sebastian Eder sowie die Bür­ germeister des Planungsver­ bandes Pillerseetal mit Ob­ mann Bgm. Leo Niedermoser aus St. Jakob auch die anderen 35 Planungsverbände in Tirol zum Handeln auf Eine weitere Möglichkeit, Al­ koholmissbrauch von Kindern und Jugendlichen zu verhin­ dern, sind laut Eder die Arm­ bänder der Tiroler Jungbau­ ernschaft/Landjugend. Diese gibt es in drei Farben. Rot be­ deutet vmter i6 und damit to­ tales Alkoholverbot. Gelb zeigt die Altersgruppe zwischen i6 imd i8 an. Bier und Wein sind erlaubt, Alkopops und Hochprozentiges jedoch nicht. Grün heißt, dass der Festbesu­ cher über i8 Jahre alt ist und damit selbst über seinen Alko­ holkonsum entscheidet. „Ich appelliere an die Gemeinden; Vereine und Festveranstalter, auf dieses erprobte System zu­ rückzugreifen“ so VP-NR Se­ bastian Eder. Die Armbänder können von allen Interessierten zum Preis von 14 Cent/Stück bei der Ti­ roler Jungbauernschaft/Land­ jugend unter Tel. 0512/59900- 57 bestellt werden. KITZBÜHEL. Für die Zuschauer bietet die 20. Kitzbüheler Alpenrallye reichlich Gelegenheit, die Fahrzeuge an der Strecke zu sehen. Die 185 Fahr­ zeuge gehen im Minu­ tenabstand auf die Stre­ cke. Besonders attraktiv für Oldtimer-Fans ist der Samstag: Bergprüfung auf den Astberg am Vor­ mittag, um 14 Uhr Start zum Stadt-Grand Prix und schließlich ab ca. 15.30 Uhr der „Concours d’Elegance“. Die Strecke des Stadt- Grand-Prix zu dem nur mehr die besten 45 Fahr­ zeuge der Gesamtwer­ tung und die besten drei der Kategoriewer­ tungen zugelassen sind: Start beim Alten Gericht (Vorderstadt) am Hotel Tiefenbrun­ ner Richtung Postamt, Wegscheidgasse, Untere Gänsbachgasse, Londo­ ner, Sporthotel Reisch, Kirchberger Tor und Ziel beim Stadtbrunnen - je 2 Runden sind zu absolvieren. Ein Tal schreibt seinen Jugendschutz groß: Das Pillerseetal geht Ti/t eigener GetränKeordnung \/oran. Genehmigungen subvenTlon^rte' Feste erfolgen nur unter besrlmmten Voraussetzungen. Fota Anzeye' Die fünf Gemeinden des Planungsverbandes Piller­ seetal wollen dem Alko­ holmissbrauch den Kampf ansagen und lassen mit einem neuen Vorscnlag zum Schutz der Jugend aufhorchen, der nun diskutiert und rechtlich abgeklopft wird. Der neue Vorschlag sieht vor, dass die Gemeinde hei allen genehmigungspflichtigen Ver­ anstaltungen wie etwa Zeltfes­ ten oder Open-Air-Events, die direkt oder indirekt über öf­ fentliche Mittel gefördert wer­ den, eine Getränkeordnung vorschreibt. Diese besagt, dass Softdrinks bei gleicher Menge maximal drei Viertel des güns_ tigsten alkoholischen Getränks kosten darf Wenn das große Bier um drei Euro abgegeben wird, würde bei dieser P^ege- lung ein großes Cola majmnal 2,25 Euro kosten. Ausnahmen sind für Heißgetränke wie Kaf­ fee oder Tee vorgesehen. Softdrinks generell billiger als Alkohol In der Gewerbeordnung 1994 ist bereits vorgeschrieben, dass jeder Gastgewerbetreibende „verpflichtet ist, mindestens zwei Sorten nichtalkoholischer Getränke zu einem nicht hö­ heren Preis auszuschenken als das an billigsten angebotene alkoholische Getränk“. Für NR Sebastian Eder hat sich diese Regelung aber als imzureichend herausgestellt: „Um den Buch­ staben des Gesetzes gerecht zu vorbei PILLERSEETAL(KA). Auf In­ itiative des Hochfilzener Bür­ germeisters und Unterländer VP-Nationalrates Sebashan Eder haben die Gemeindever­ treter von Fieberbrunn, Hcch- filzen. St. Jakob, St. Ulrich und Waidring in einer Planungs­ verbandssitzung einen Grund­ satzbeschluss gefasst. Dieser besagt, dass Feste nur unter ganz bestimmten Vorausset- zimgen genehmigt werden. „Die öffentliche Hand, aber auch die Vereine müssen mit gutem Beispiel vorangehen und alles in ihrer Macht ste­ hende tun, um die Dor^u- gend zu schützen“, begrün­ det Eder seinen Vorstoß, den er als einen Beitrag der Ge­ meinden in einem umfas­ senden Paket zum Schutz der Jugend sieht. Samstag, Juni Bergprüfling „Astbergrunde“: Start ab 7:30 Hahnenkammpark­ platz - Kitzbühel (7:30 - 10:35) - Ellmau {8:00 -11:05) - Ziel: Reith, Hotel Cordial (8:40 -11:45) Ab 14 Uhr: Start zum 1. Kitzbü­ heler Stadt-Grand Prix (Altes Gericht). Vorderstadt - Hotel Tie­ fenbrunner - Richtung Postamt - Wegscheidgasse - Gänsbachgasse - Londoner - Sporthotel Reisch - Stadttor - Ziel beim Stadtbrunnen (max. 60 Fahrzeuge, je 2 Runden sind zu absolvieren). Ab ca. 15.30 Uhr: Concours d’EUgance durch die Kitzbühe­ ler Altstadt. Start vom Hahnen­ kammparkplatz, danach Auf­ stellung der Fahrzeuge in der Innenstadt.
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