Kitzbüheler Anzeiger

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TOrtsünaff WKO Infokampa^ne „Altes Eisen rostet nicht'' am AMS Kitzbühel gestartet Bezirbstelle Kitzbühel Wirtschaftskommentar Weiterbildung bei Älteren wichtig Schöiieii Somiiier Der Monat Juni steht im Arbeitsmarktservice (AMS) Kitzbühel ganz im Zeichen Älterer auf dem Arbeits­ markt. In den letzten Jahren ist die Zahl der älteren Arbeitlosen gestie­ gen. Das AMS hat mehre Möglichkeiten, Ältere bei ihrer Arbeitssuche zu un­ terstützen. Die Sonne scheint, die Sommersaison steht vor der Tür und die Konjuktur läuft ln allen Bereichen! Gewerbe, Handel, In­ dustrie und Touris­ tik freuen sich über son - hige Aussichten! Niemals zuvor waren die Wirt­ schaftsdaten so stabil und versprechen auch für die nähere Zukunft so zu blei­ ben. Also alles ok? In der Politik sieht es freilich nicht ganz so rosig aus. Mangels twirHicher, tiefgreifender Probleme beginnt schon wieder KITZBÜHEL. Die Zahl der älteren Arbeitslosen ist in den letzten Jahren kontinu­ ierlich gestiegen. Ein beson­ ders hoher Anstieg ist in der Altersgruppe der 55 - 59 jäh­ rigen zu verzeichnen. Der Zugang zu einer Pension wurde durch die Pensions­ reformen erschwert. Im Jah­ resverlauf 2006 waren 1.873 über 45jährige aus dem Be­ zirk von Arbeitslosigkeit betroffen. „Je älter ein Arbeitsloser ist, umso länger ist er in der Regel arbeitslos gemeldet“, so Mag. Andrea Reiter, Abteilungs­ leiterin im AMS Kitzbühel. „Die Arbeitssuche für Ältere ist schwierig, dennoch finden sehr viele nach einer längeren Arbeitslosigkeit wieder eine Arbeit“, macht Reiter den Be­ troffenen Mut. Ältere bei der Weiterbil­ dung berücksichtigen In vielen Betrieben hat sich die betriebliche Weiterbil­ dung bisher vor allem an Nachwuchskräfte, gut Quali­ fizierte, Angestellte und Füh­ rungskräfte gerichtet. Der Wandel der Arbeitssysteme, der Technologien und der Altersstrukturen macht es jedoch erforderlich, in stär­ kerem Maße Erfahrungs­ träger, Angelernte und Äl­ tere bei der Weiterbildung zu berücksichtigen. „Ältere lernen nicht schlech­ ter als Jüngere, aber sie lernen anders“, so Franz Huber, stv. Leiter des AMS Kitzbühel. Sie sind keine Trichter, in die man den Lernstoff füllen kann. Franz Huber, Manfred Dag und Anarea Reiter informieren über die Möglichkeiten der Weiterbildung für Ältere. Foto: AMS ■ Komm. Rat Eduard iSieinbadTer sondern sie haben bereits ein erhebliches Maß an Vorbil­ dung und Vcrerfahrung, die allerdings aufgrund der lan­ gen Lernentwöhnung wieder aktiviert werden müssen. Neben den Weiterbildungs­ möglichkeiten der Bildungs­ einrichtungen, wie z. B. Wifi, Bfl und IBIS, bietet das AMS eigene Kurse speziell für Ar­ beitslose an. Die AMS mer, die das 56. Lebensjahr vollendet haben, entfällt der Arbeitslosenversicherungs­ beitrag komplett. „Speziell nach einer län­ geren Arbeitslosigkeit kann das AMS für die erste Zeit Lohnkostenzuschuss Obmann g der Sparte industrie. g; if: Foto:Privst das sinnlose populisti- jsche Hin^ und Herzerren von künstJich am Leben 1 gehaltenen Themen. Ob Banken- oder Eurofigh- terausschnss, hnmer geht es nur um Politik, ohne Idass sich an der Sache et­ was wesentliches ändert. SDer ; geplante; Staatsver­ trag zur Modernisierung ides Bundes, seiner Län­ der und Gemeinden ist:! nachi beinahe 2 Jahren [Bändiger ; Tagungen er- igebnislos im Sand verlau­ fen. Uns Bürgern hängen diese Pseudo-Aktionen i; jsowfeso schon lange zürn li iHalse heraus. Die letzte (sinnlose, parteipolitisch (motivierte Großtat über (das Pflegewesen ist in die- !ser Form jetzt schön zum (Scheitern verurteilt. In diesem Sinne „Schö­ nen Sommer“ Meint Ihr Eduard Steinbacher einen gewähren, um die Arbeits­ aufnahme eines älteren Ar­ beitslosen zu unterstützen“, erläutert Huber. Mitarbeiter sind bei der Auswahl von Kursen behilflich. Das AMS übernimmt für ältere Ar­ beitslose die Kosten der Weiterbildung, für Beschäf­ tigte (ab dem 45. Lebens­ jahr) gibt es Fördermög­ lichkeiten im Rahmen der Qualifizierungsförderung für Beschäftigte. Info - Veranstaltung für Betriebe „Die Mitarbeiter und Mitar­ beiterinnen in unseren Be­ trieben werden im Durch­ schnitt immer älter“, so Manfred Dag, der Leiter des AMS Kitzbühel. Die demo­ graphische Entwicklung wird eine große Herausforderung für die Wirtschaft werden. In absehbarer Zeit werden die 50 - 65 jährigen die größte Altersgruppe in den Betrie­ ben sein. „Themen wie die alters­ gerechte Gestaltung der Ar­ beitsplätze, Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge und be­ rufliche Weiterbildung wer­ den in den Betrieben immer wichtiger“, so Dag. Am 26. Juni (Beginn 10 Uhr) lädt das AMS Kitzbühel Betriebe und Betriebsräte zu einer Info - Veranstaltung ein. Anreize zur Einstellung von Älteren Einen Anreiz ältere Arbeit­ nehmer einzustellen sieht der Gesetzgeber durch Sen­ kung der Lohnnebenkosten vor. Stellt ein Betrieb einen Arbeitnehmer ein, der das 50. Lebensjahr vollendet hat, entfällt der Dienstgeberbei­ trag zur Arbeitslosenversi­ cherung. Voraussetzung ist jedoch, dass der Arbeitneh­ mer erstmals im Betrieb be­ schäftigt ist. Für Arbeitneh- ;is ■; S ü fw:: mi iiilllis actionURI(http://www.virko.at/tirol/kitz):www.virko.at/tirol/kitz actionURI(mailto:kitzbuehel@wktirol.at):kitzbuehel@wktirol.at
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