Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
1:1 Aktuell Ausgabe 24 ... . Oberndorfs Bürgermeister Hans Schweigkofler will mit „seinen“ IS-Jährigen in die EU-Metropole Jungbürger entdecken Brüssel Eine Woche lang die Haupt­ stadt der EU entdecken an Stelle einer langweiligen Jungbürgerfeier - eine Idee die Anhänger findet. liehen Feiern käme das si­ cher nicht“, meint Schweig­ kofler, der aus Erfahrung spricht: Bereits 2003 war er mit Jungbürgerinnen und Jungbürgern Oberndorfs in der EU-Metropole. « a :,1 OBERNDORF(KA). Obern­ dorfs Bürgermeister Hans Schweigkofler geht in Sachen Jungbürgerfeier ungewohnte Wege. „Die traditionellen Fei­ ern, wie sie viele Tiroler Ge­ meinden veranstalten, sind eher eine Bühne für Politiker und Politikerinnen als ein Er­ eignis, an das die jungen Bür­ gerinnen und Bürger gern zu­ rückdenken“, meint er und will “seinen“ frisch gebackenen Er­ wachsenen etwas bieten, das unvergessen bleibt imd Mehr­ wert hat: Er lädt sie zu einer Fahrt nach Brüssel ein. “Zuerst spricht ein Landes­ politiker über die staatsbür­ gerlichen Pflichten der Mäd­ chen und Burschen, dann wird der Jungbürger-Eid ge­ sprochen und das Jimgbürger- buch übergeben. Die Feier en­ det mit einem gemeinsamen Essen“, schildert Schweigkof- «i a H Interesse der Jugend­ lichen ist groß “Eine solche Fahrt fördert den Europagedanken, vermittelt Verständnis für die Entschei­ dungen in Brüssel und öflEnet die Grenzen im Kopf“, erläu­ tert der Oberndorfer Gemein­ dechef Am Dienstag ist es wieder so weit: 30 jimge Men­ schen aus Oberndorf brechen mit dem Bus nach Brüssel auf, Foto-Anzeiger besuchen dort u. a. eine Ple­ narsitzung des EU-Parlaments, der Vorsitzende des sozial- treffen EU-Abgeordnete, sehen demokratischen Gemeinde- das Tirolbüro und bekommen r j - j i i In Brüssel werden zahlreiche Eu-politische Entscheidungen getroffen, die auch für uns von großer Bedeutung sind. 1er die herkömmliche Feier und weist auf die nicht uner­ heblichen Kosten hin. Finanzierung wäre kein Problem “Das Geld wäre besser an­ gelegt, wenn unsere Jugend in Brüssel europapolitische Luft schnuppern könnte“ is: Vertreterverbands überzeugt eine Führung durch die Stadt, und schlägt vor, dass es wie die Wien-Wochen für Schü- ser Fahrt ist sehr groß“, so lerinnen Brüssel-Tage für die Schweigkofler. Er will die i8-]ährigen geben könnte, fi­ nanziert zu je einem Drittel von Gemeinde, Land und EU. “Teurer als die herkömm- “Das Interesse an die- diesjährige Fahrt dafür nüt­ zen, sich über mögliche EU- Förderungen für interessierte Gemeinden zu informieren. Jährlich werden Tausende Fische in die Großache entsannt und so deren Artenvielfalt erhalten Äschen-Projekt geht ins zehnte Jahr BEZIRK(KA). Der Fischerei- Revierausschuss Kitzbühel be­ treibt seit 1997 ein Projekt zur Unterstützung des Äschenbe­ standes in der Großache. Jähr­ lich werden ca. 25.000 Jung- Äschen im Wert von 15.000 Euro ausgesetzt. Diese Fische sind Nachkom­ men eines in der Großache seit alters her beheimateten Äs­ chenstammes. Laichfahige Äs­ chen in der Größe von rund 45 cm werden jeden Frühjahr von den Fischern des Revieraus­ schusses Kitzbühel abgestreift. Der so gewonnene Laich wird in der Bundesfischzuchtanstalt Kreutzstein in Schärfling mit natürlichem Plankton aus dem Mondsee aufgezogen. Im Som- Diese Bestandsunterstützung der Äschen ist zur Erhaltung der Artenvielfalt unbedingt notwendig. Denn auf Grimd der hohen Empfindlichkeit ge­ genüber Gewässerbeeinträch­ tigungen zählen die Äschen zu den gefährdeten Fischarten. Eingriffe in die Ache führen zu einer ständigen Minimie­ rung der Laichmöglichkeiten und somit der Au&ommens- raten. Durch die Aufzucht in die dafür vorgesehenen Zuchtanlagen kommen im Schnitt 90% der befruchte­ ten Eier bis zum voll entwi­ ckelten einsömmrigen Fisch durch. In der Natur würde di­ ese Rate weit unter einem Pro­ zent liegen. E'st kürzlich v/urden bei der SisNenbrücke in Kossen wieder hunderte junge Äschen in die Großache entsannt. Foto: Anzeiger mer kommen die „Äschensefz- der Großache zurückgegeben linge“ wieder zurück nach Tirol, wird, der andere Teil wird noch wo ein Teil davon sofort wieder ein weiteres Jahr gezüchtet.
< Page 1 | Page 3 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen