Kitzbüheler Anzeiger

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wirtserraff w K o yi Demo^raphischer Wandel - Herausforderung für die heimische Wirtschaft Kitzbühel Wirtschaftskommentar t Immer mehr ältere Arbeitnehmer Neugier schlägt Unaufmerksamkeit Das Arbeitsmarktservice (AMS) Kitzbühel informiert im Rahmen der Info-Kam- Wirtsebaft ist heute der Kampf um subjektive Währnehmung. Also um die Aufmerksamkeit ides einzelnen. Die Wirtschaft pagne „Altes Eisen rostet und ihre Späher aus den Markt- nicht“ Über die Auswir- forschurigsabteilungen stellen jedoch fest, dass gerade die Auf­ merksamkeit Mangelware ge- iworden ist Ergo; Unaufmerk­ samkeitmacht sichbreit. Sprich: tiwir bemerken vieles nicht mehr weil wir meist mit uns selbst be- % :schäftigtsind. ; ji Die; ; Unaufmerksamkeit ist iäber zu^eich der größte Produ- 800 000 T S AM 750.000 700.000 • “ ix 650 000 kungen der demogra­ phischen Entwicklung. 600,000 550 000 -------— BEZIRK. Die Österreichische 500.000 ■ .. Bevölkerung wird älter. Im­ mer weniger junge Menschen steigen in Zukunft neu in das Berufsleben ein. Der demo- ient von Isolation, was wir da- s; „ „„ ran merken, dass wir immer we- graphische Wandel fordert so­ mit alle Tiroler Betriebe sich ) . 450,wo - 400.000 istiis 20 bis 25 bis 30 bis 36bis 4at)is 45 bis 50 bis 55 bis 60 bis 19 JWire 24 Mite 29 .ihre 34 Ähre 39 Äir« 44 Mie 49 jShre 54 jaire 69 Äira 64 Äw H2006 6 2030 i niger mit anderen zu tun hahim | wollen, zumindest mit neuen an- diesen gesellschaftlichen und deren. Die Kontakte, die wir ha­ ben, reichen uns, sind kaum zu pflegen, einige sogar gefährdet. Die Grafik zeigt es ganz deutiieh: Bis zum Jahre 2030 wird die Zahir der über 60-Jährigen im Berufsieben enorm steigen. wirtschaftlichen Änderungen zu stellen. Foto: AMS „Junges Team sucht ...“: Stelleninserate in dieser Form werden in den nächsten Jah- seltener tersgerecht zu gestalten um z.B. durch abwechslungs­ reiche und ergonomische Optimie­ rungen das Arbeiten bis zur Alterspension zu ermögli­ chen. Leider hat das Thema der betrieblichen Gesund­ heitsvorsorge noch nicht den nötigen Stellenwert in den Unternehmen. Herausforderungen für die Wirtschaft Weiters werden ältere Mit­ arbeiterinnen heute bei be­ trieblichen Weiterbildungs­ maßnahmen meist noch benachteiligt. Mit der Quali­ fizierungsförderung für Be­ schäftigte unterstützen AMS und der Europäische Sozial­ fonds Betriebe, die ihren äl­ teren Arbeitnehmern den Besuch von Weiterbildungs­ maßnahmen ermöglichen. Die Höhe der Förderung beträgt zwei Drittel der Kurs­ gebühren. Im Falle der För­ derung von Frauen ab 45 Jahre beträgt die Höhe der Förderung drei Viertel der Kursgebühren. Dem AMS Tirol ist es in den letzen Jahren gelungen durch gezielte Maßnahmen diesen Herausforderungen zu begegnen. So wurden beispielsweise im Projekt Top40 ca. 70 Tiro­ ler Betriebe, davon 10 aus dem Bezirk Kitzbühel, beraten, um die wesentlichen Kernaufga­ ben des Unternehmens, wie Arbeitsorganisation, Führung, Pers onaleinstellung,... alters­ gerecht auszurichten. ITbomasJahk,, Obmann der Sparte Information lurtd Consul- Foto: Privat m Aufgabenbereiche siiki ii ren den. „Das Durchschnittsal­ ter der Österreicher steigt. In den Betrieben wird es weni- immer wer­ tig. 'M. ger Junge und dafür mehr äl­ tere Arbeitnehmer geben“, so Manfred Dag, der Leiter des AMS Ktebühd. Die groß« sigkeit Wir beobachten Men- Zunahme wird es m der Al isdien, die mit Handy und ma- bdmaler Selbstbeschäftigung riggn geben. ben, deren Freundlichkeit in beitskräfteangebot bis 2020 Benimmkursen eine maximale I deutlich steigen, vor allem für Oberflächlichkeit erreicht hat. schlecht qualifizierte Arbeit- <1» Druck auf gegnung, die perfekte Inszenie­ rung der Unaufhierksamkeit. Ich habe gelesen, mamisoll :| nicht mehr „Gesundheit“ sa­ gen, wenn jemand niest, denn der Niesende wird damit zum Kranken gemacht und durch den Gesundheitswunsch ge­ kränkt. Voüa, es lebe die for- £'„u!fd”r’st!^S„? kn Auszeiten kommt, ein Tipp : zurB^ämpfmgdieseskomrau- ^ Unternehmen sind lui^tiven Schadlrogs: „DieJKui-:« ji .il r j x »a. Üvierung der Neugier.“ Sie er- deshalb gefordert, zeitge­ fordert das Inkaufnehmen von recht dieser Entwicklung zu Ungewissheit, Überraschungen begegnen.“ Die Personalpo- weitert Sichtweisen, bringt neue Kommunikation ins Leben und | ausgerichtet, hilft gegen die sich rapide aus-£ ~ ’ ' ' breitende Mimakatastrophe der Unaufmerksamkeit. Mit der Isolation sinkt aber nicht nur der Wille uns aüf tersgruppe der 55- bis 64-jäh- AMS unterstützt Betriebe Des Weiteren werden die Ti­ roler Betriebe wieder mit dem Instrument Qualifizie- rur.gsverbund unterstützt, um die Mitarbeiterinnen be­ darfsgerecht zu schulen. Mit den Beratungen im Zuge die­ ser Projekte ist die P&K Un­ ternehmensberatung GmbH vom AMS Tirol beauftragt. Älanfred Dag ist optimis­ tisch: „Durch diese Maß­ nahmen leisten wir einen Beitrag, um die Wirtschaft zeilgerecht auf die Proble- marik des demographischen Wandels aufmerksam zu ma­ chen. Ziel ist es, das Poten­ zial aller Mitarbeiterinnen und speziell auch der älteren Mitarbeiterinnen in den Be­ trieben bestmöglich einzu­ setzen und ein gesundes und produktives Altern im Be­ trieb zu ermöglichen.“ dem Arbeitsmarkt groß blei­ ben", so Dag. In vielen Unternehmen sind die Strukturen und Pro­ zesse aber noch nicht auf di­ ese Realität ausgerichtet. Dabei sind gerade die Mit­ arbeiterinnen das Potenzial, das den Erfolg Tiroler Un­ ternehmen bestimmt. Dazu un gend auf jüngere Mitarbeiter Folgende betriebliche Her­ ausforderungen sind bei­ spielsweise von den einzelnen Betrieben in den nächsten actionURI(http://www.wlco.at/lirol/lcitz):www.wlco.at/lirol/lcitz actionURI(mailto:kitzbuehel@wktirol.at):kitzbuehel@wktirol.at Ihr ArtoeftsMerktServteB Jahren zu lösen: Arbeits­ plätze sind bewusst und al-
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