Kitzbüheler Anzeiger

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Land & Leute 43 5. Juli 2007 Kooperation mit BG/BORG i Ä ST. JOHANN. Im heuri­ gen Schuljahr wurde ein Partnerschaftsabkom­ men zwischen dem Ma­ gnesitwerk Hochfilzen und dem BG/BORG St. Johann besiegelt. Im Rahmen die­ ser Partnerschaft wurde vom Werk Hochfilzen die Anschaffung zweier PC’s und eines Beam- ers im Wert von ca. € 2.000,- finanziert. Außerdem wurde der 8c-Klasse eine Betriebs­ besichtigung sowie die Abhaltung eines Work­ shops im Werk Hochfil­ zen ermöglicht. Dabei wurden von den Schüle­ rinnen und Schülern mit großem Eifer praktische Beispiele aus dem Be­ reich Physik und Chemie gerechnet. Ziel dieser Part­ nerschaft soll es auch sein, durch die Abhal­ tung von Workshops zur Förderung des tech­ nisch-wirtschaftlichen Verständnisses und durch das Kennenler­ nen eines Industriebe­ triebes einen noch pra- xisnaheren Unterricht zu gewährleisten. Dank gebührt dem Geschäftsführer des Werkes Hochfilzen, Tho­ mas Drnek, für die Be­ reitschaft zu dieser Zusammenarbeit. «Ms Die Turnvereins-Wandergruppe beim Gruppenbild am Acnensee vereint. Gut besuchter Turnvereins-Wandertag führte erstmals ins Achenseegebiet Foto: Privat Wunschprogramm für jeden KITZBÜHEL. Geführte Ta­ geswanderungen zu wenig be­ kannten und sorgfältig ausge­ wählten Zielen sind zu einem Markenzeichen im Zusatzpro­ gramm des Turnvereins Mtz- bühel 1869 geworden. Am ersten Juliscnntag erlebten Turnerinnen und Turner das Gebiet am Achensee. Sie ab­ solvierten wahlweise drei an­ spruchsvolle Wanderungen und feierten dank ausgeklü­ gelter Regie gemeinsam den ungewöhnlichen sportlichen Erfolg. Da am Wandertag Jung und Alt mitmachen sollten, hat­ ten Obfrau Hannelore Nag- lich und Altobmann Hubert Weidner, seinerzeit der „Er­ finder“ der gemeinsamen Tur­ ner-Bergwanderungen, Va- rianren angeboten, die auch enrsnrecbend angenommen wurden. Die „Talwanderer" starteten am Ende des Sees und wanderten über die Gais- alm nach Pertisau, die „ge- mürlichen“ Bergwanderer har­ ten Almen über dem See als Ziele, die „Gipfelsrarmer“ er­ lebten am Ebner Joch eine traumhafte Aussicht und tra­ fen sich beim Abstieg mit den zahlenmäßig dominierenden „Gemütlichen“. Bemerkenswert an der gut eii^eführten Einrichtung ist das große Interesse der mittle­ ren und älteren Jahrgänge imd das Fehlen der im Verein sonst dominanten Jugend trotz eines finanziell verlockenden Ange­ bots. Für die Teilnehmer, die grcßteils in Riegen regelmä­ ßig aktiv sind, gab es trotz be­ achtlich langer Wanderzeiten keinerlei Konditionsprobhme. Wegen des Zuspruchs und der Kameradschaftspflege ist die Fortsetzung der Eergwander- tage für den Turnrat selbstver­ ständlich. H.W. Pepi Buckberger, ein geschätzter Hopfgartner, verstarb vor kurzem in Graz Gedenken an Pepi Buchberger HOPFGARTEN, rmd aufgewachsen ist der Pepi in Kirchbichl. Er erlernte den Beruf des Elektrikers, legte 1941 die Gesellenprüfung ab und musste gleich darauf ein­ rücken. Die Meisterprüfung machte er 1949. Ein Jahr spä­ ter wurde ihm die Betriebslei­ terstelle des gemeindeeigenen E-Werkes übertragen, eine Aufgabe, die er bis 1983 aus­ führte. In seinen ersten Jahren in Hopfgarten stand die Elek­ trifizierung des ländlichen Raums auf dem Programm. 1966/1967 war die Errichtung des Kraftwerkes Zwiesel in der Geboren Kelchs au eine große Heraus­ forderung für ihn und seine Mannschaft. In Hopfgarten wurde Pepi Buchberger vor allem be­ kannt, weil er seine Freizeit in den Dienst der Gemeinschaft stellte und sich auch um die persönhchen Probleme der Menschen annahm, was ihn oft psychisch und physisch sehr belastete. Pepi war im örtlichen Ver­ einsleben sehr eng^ert. Er war Gründungsmitglied, Obmann- stelivertreter und von 1973 bis 1973 Obmarm des Mäimerge- sangsverdns D’Engelsberger, viele Jahre Mitglied des Kir­ chenchores, des Trachtenver- dns und des Flame radschafts- bundes sowie auch Mitglied cer örtlichen Feuerwehr. Nach dem Tod seiner Frau Berta 1959 ging er eine zweite Part­ nerschaft mit Elftiede aus Graz dn und verlegte seinen Wohn­ sitz in die steirische Landes­ hauptstadt, wo et schließlich nach längerer Krankheit ver­ starb. Die Hopfgartner Bevöl­ kerung gedachte ihrem Pepi bd einem Gottesdienst, bei dem BM Paul Sieberer einen ehrenvollen Nachruf auf den Verstorbenen hielt iM w -1 W.P.
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