Kitzbüheler Anzeiger

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6 Aktuell Ausgabe 27 GR Reinhardt Wohlfahr tstätter spricht sich für Infrastrukturabgabe aus KITZBÜHEI^R» Zweitwohnsitzler zur Kasse Jeden Donnerstag: Die Wochenzeitung für Politik. Wirtschaft, Kultur und simif .uis dem Bezirk Kitzbühel So ist beispielsweise die Kitz- büheler Kläranlage um einiges größer ausgelegt, um für Ur­ lauber-Spitzenzeiten gerüstet zu sein. Das meiste Jahr über, würde allerdings auch eine kleinere Ausführung genügen. Doch Wohlfahrtstätter nennt noch weitere Gründe, welche seiner Meinung nach, die Ein­ führung einer Infrastrukturab- gebe rechtfertigen. „Bei den Kanal- und Wassergebühren etwa werden für jeden An­ schluss ungefähr jene Kosten berechnet, die dem Verbrauch einer vierköpfigen Familie ent­ sprechen. Einheimische Sin­ gle-Haushalte mit geringem Verbrauch, aber auch einkom­ mensschwächere Haushalte, die sparsam mit ihrem Was­ ser umgehen, zahlen dadurch um ein wesentliches zuviel. Sie dürfen für die Freizeitwohn- sitzler pauschal mitzahlen.“ Bayern als positives Beispiel Außerdem sei es in machen Stadtteilen (Lebenberg, Sonn­ berg etc.) mittlerweile notwen­ dig, das Regenwasser in eigenen Kanälen geordnet abzuleiten, weil die derart dichte Verbau­ ung eine normale Versickerimg unmöglich macht. „Ohne diese Maßnahme ist eine Verbauimg nicht mehr zulässig. Das kostet die Stadt enorm viel Geld, al­ leine für den Lebenberg sind das Investitionen in Höhe von ca. 300.000 Euro“, verrät der SP-Gemeinderat. Aber auch sämtliche andere EinrichtungenwieSchneeräum- img und Stromversorgung müs­ sen für alle Haushalte, egal ob Haupt- oder Freizeitwohnsitz, 365 Tage im Jahr zur Verfügung stehen. „Eine den realen Auf- wendxmgen entsprechende In­ frastrukturabgabe wäre daher ein ebenso korrekter wie zu­ mutbarer Weg, der etwa in Ba­ yern bereits von 130 Kommu­ nen gegangen wird. Das sollte auch bei uns möghch sein“, so Reinhardt Wohlfahrtstätter zu­ versichtlich. :[* tfM ; IMPRESSUM I Verleger, Inhaber & Herausgeber; Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft Im Gries zj, 6370 Kitzbühel Tel. 05356/6976. PaxiDWzz actionURI(mailto:redaktion@anzeiger-news.com):redaktion@anzeiger-news.com ri if '1^ II i i S üs ft li 'M m. Unternehmensleitung lii älii Ht f i i f; 4? II li Peter Höbarth Geschäftsführer Christoph Hirnschall Chefredakteur, GF-Stv. Hans Achomer Leiter Verwaltung, GF-SW. I 144 '$4^4 '■04 00 1 1 ll g |4i Wm% 14 I 0mm \ I %0fmn£^ I ^ wieder l'i Redaktion CR Christoph Hirnschall Politik, Wirtschaft Bakk. Sabine Gratt Lokal, Kultur Mag. Susanne Radkc Lokal, Kultur Olga Wechselberger Bezirk, Satz & Layout Sandra Neumayer Bezirk, Satz & Layout Richard „Urbi“ Urbanek Gesellschaft .J Sj j Elisabeth M. PöU kmm§ ii ^40 m 0 litiil m ii4 i W 44'4:; Ei ili ■ i ■i I illilJ iiji i 1 Jiii iil «iiii I lii Slil s 11 Freizeitwohnsitzler sind zwa- nur wenige Tage im Jahr zuhause, die Infrastruktur steht für sie alle-dings immer bereit. Foto: Anzeiger Sport Kitzbühel zahlreiche Verteile mit sich, allerdings sind sie auch dafür verantwortlich, dass die Lebenserhaltungsko­ sten für die Bevölkerung in den letzten Jahren enorm ge­ stiegen sind. „Nicht nur der Preis für Grund und Boden, sondern auch der anderer Infrastruktureinrichtungen wie Straßen, Kanal, Was­ ser, Strom und Müllentsor­ gung schnellt dadurch in die Höhe. Nachdem die meisten Freizeitwohnsitze lang unbewohnt sind, also keine Verbrauchergebühren anfallen, muss die Beglei­ chung dieser Kosten in ho­ hem Maße von der einheimi­ schen Bevölkerung in Form von Steuern und Abgaben aufgebracht werden“, erklärt Wohlfahrtstätter. Strom, Wasser und Kanal müssen allen rund um die Uhr zur Verfügung stehen, egal ob der Haushalt nur an einem oder aber 365 Tage im Jahr bewohnt ist. Werbung Barbara Zeilinger Werbeleitung Gianni Ferrandes Formatanzeigen, Grafik Gerhard Krimbacher Formatanzeigen, Grafik Renate Mitterer Kleinanzeigen ■4;4' KITZBÜHEL. Die Diskussion rund um die Finanzierung des geplanten Streifalmliftes brachte den SP-Gemeinde­ rat Reinhardt Wohlfahrtstätter auf eine ganz andere Idee. ,Wir sollten generell über die Ein­ führungeiner Art Infrastruktur- abgahe für Freizeitwohnsitzler nachdenken. Sie konsumieren zwar sämtliche Aimehmlich- keiten der Stadt, die Kosten da­ für hinterlassen sie aber einen Großteil des Jahres der einhei­ mischen Bevölkerxmg.“ Unbestritten bringen die vielen Freizeitwohnsitze für Kundenbetreuung Anita Lutzmann Andreas Erber Verwaltung & Abo Brigitte Ehrensperger menate- Kundenfotos und -dokumente ohne Quellennachweis werden frei genutzt; zudem übernimmt der Anzeiger keine urheberrechtliche Haftung. 406.PascH.ns.Tel<>7iz/zSos_____ sag
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