Kitzbüheler Anzeiger

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4 Aktuell Ausgabe 2 Tourismusgeschäft lief Weihnachten ^ut an, um jetzt stark nachzulassen Saisonauftakt war kein Kracher 9 Zwar versprachen die sonnigen Weihnachtstage ein gutes Geschäft, die anhaitend ungünstige Wettersituation bringt erste Umsatzrückgänge. ten gerade die Bahnbetreiber des Bezirkes zu den Bestan­ bietern, vermochten sie doch mit hohem Know-How und Personaleinsatz trotz weniger Schneitage (zur Erzeugung von Kunstschnee) teils her­ vorragende Pistenverhältnisse hervor zaubern. Tatsache ist: Der aktuelle Schibetrieb ist nur auf künstlich beschneiten Flächen möglich. Weihnachtsgast war mit Sonne zufrieden Und dem Gast zu Weihnach­ ten war offensichtlich das vorhandene Schneeangebot genug: „Das zeigen auch die Reaktionen. Die Schönwet­ tertage bescherten einen hö­ heren Zufriedensheitsgrad als im letzten Jahr mit ver­ gleichsweise sehr viel besse­ rer Schneelage,“ unterstrei­ cht Hechenberger dennoch einen Unterschied: „So gut das Weihnachtsgeschäft für uns in diesem Jahr begann, so zaghaft gehts nun weiter. Wir können derzeit die Zah­ len aus dem Vorjahr nicht mehr halten und der Besuch im Schigebiet bei der aktu­ ell unerfreulichen Wetterlage verheißt auch nichts Gutes!“ Sollte die vorherrschende Wetterlage mit milden Tem­ peraturen und teilweise Re­ genschauern bis ins Tal an- halten und gleichzeitig auch in den Nachtstunden keine Temperaturen unter Null Grad ins Haus stehen, wird nicht nur das bevorstehende Hahnenkammrennen echter Wackelkandidat, son­ dern die Saison ins Wasser fallen. Mehr Hoffnung zeigt TVB Direktor Max Salcher (Kitz- büheler Die Zahlen derzeit sind nicht so toll wie im letzten Jahr, aber durchwegs zufrieden stellend. Der frühe Osterter­ min könnte einiges abfedern, ein Rekordwinter wird es mit Sicherheit keiner mehr. Bleibt jedoch die Frage, wie sich die­ ser schneearme Winter auf die Buchgungslage im nächs­ ten Jahr auswirken wird?“ Christoph Hirnschall '■ 11 in. W i' h ... BEZIRK. Trotz geringer (Na- tur-)Schneemengen zeichnete das Weihnachtsgeschäft zu Beginn ein überraschendes Bild: Gerade die Sonnentage bescherten vor allem den Bergbahnen im Bezirk durch­ wegs gute bis sehr gute Um­ satzzahlen. Die Bergbahn AG Kitzbühel freute sich anfangs sogar über Umsatzrekorde. „Wir hatten an manchen Tagen im Vergleich zum Vor­ jahr um zwei- bis dreitausend Schigäste mehr im Gebiet,“ reüssiert Bergbahnvorstand Georg Hechenberger. Euro­ paweit befanden sich aber die Bergbahner im Spezi­ ellen, wie auch die Touris­ musbranche im Allgemeinen im selben Boot: Kaum Natur­ schnee und wenig Möglich­ keiten das künstliche Pedant zu erzeugen. Dennoch zähl­ tet auch das A-Rosa bald in mssischer Hand? Foto: Anzeiger Russen im Kaufrausch? ein KITZBÜHEL. Dass Kitz­ bühel für Russen ein be­ sonderes Pflaster darstellt, ist se:t längerem bekannt. Vor allem auf die Luxus­ herbergen und teueren Assecoires der Gamsstadt haben die miUionen- schweren Gäste ein Auge geworfen. Dabei wollen viele nicht einfach nur schöne Tage in Kitzbühel und Umgebimg verbrin­ gen, auch Geschäfte wer­ den hier gemacht. So kann seit kurzem die Ehefrau von Moslsaus Bür­ germeister Luschkow den Golfclub Eichenheim ihr Eigen nennen. Dort haben die russischen Gäste auch gleich gezeigt, wie sie Fe­ ste feiern. Zu Silvester gab es ein Mega-?euerwerk um mehrere zigtausende Euro zu bewundern und auch das orthodoxe Weih­ nachtsfest wurde mit viel Pomp begangen. Selbst für das hochkaräiige Gä- steschiclaten gewohnte Kitzbühel sind das neue Maßstäbe. Und auch das A-Rosa Resort Kitzbühel soll das Interesse der Russen ge­ weckt haben. Gerüchten zufolge soll niemand ge­ ringerer als Roman Ab- ramovic, der reichste Russe überhaupt, invol­ viert sein. Von Seiten des Hotelbetreibers heißt es einstwenen: „Kein Kom­ mentar!“ Alpen-Brixental): Den Start in die Wintersaison könnte man wie folgt für den Bezirk beschreiben: Ein ieichtes Dezemberminus, ein durchwegs ordentliches Weihnachtsgeschäft während der Feiertage und eine „noch“ gute Buchungs- Foto: Anzeiger sag läge mit vereinzelten Stornos für Jänner.
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